Mythos. Was uns die Götter heute sagen. Die Mythos-Trilogie, Band 1 von Stephen Fry

„Also ist das Chaos, mit dem alles begann, auch das Chaos, das alles beenden wird.“ (Seite 18)

Stephen Fry erzählt in Mythos von der Entstehung von Erebos und Nyx (Dunkelheit und Nacht), von der Vereinigung von Uranos und Gaia (Himmelsgewölbe und Erde), von deren Kindern, von Titanen und Olympiern, von der Erschaffung des Menschen, von Königen und Dynastien, von Helden und Halbgöttern.

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Therapie-Tools Posttraumatische Belastungsstörung von Kristina Lühr, Christine Zens und Meike Müller-Engelmann

„Die Behandlung einer Posttraumatischen Belastungsstörung, insbesondere die traumafokussierte Arbeit mit traumatischen Erinnerungen, stellt für viele Psychotherapeuten eine Herausforderung dar. Häufig wird sogar eine so große Hürde erlebt, dass Therapeutinnen und Therapeuten davor zurückschrecken, den Betroffenen eine Behandlung anzubieten. Die Konsequenz ist, dass viele Betroffene trotz eines oft sehr hohen Leidensdrucks keine adäquate Unterstützung erhalten und die Störung weiter chronifiziert.“ (Seite 13)

Kristina Lühr, Christine Zens und Meike Müller-Engelmann setzen sich in ihren Therapie-Tools Posttraumatische Belastungsstörung mit der Diagnostik der PTBS, äußerer Sicherheit (z.B. Täterkontakte, Beziehungsgewalt, Stalking), Psychoedukation (z.B. Störungsmodell, Symptome, Trigger), Stabilisierung (z.B. Achtsamkeit, Anspannungskurve, Umgang mit Dissoziation, Umgang mit selbstschädigendem Verhalten), Traumabearbeitung (z.B. kognitive Techniken, Umgang mit traumabezogenen Gefühlen, Exposition, Imagery Rescripting, Albtraumbehandlung), Integration und Rückfallprophylaxe sowie Psychohygiene für die Behandler auseinander.

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Ein Spalt Luft von Mischa Mangel

„Wenn ich mir meine Mutter vorstelle, stelle ich sie mir meist als unglücklichen Menschen vor. Ein Mensch, der seit Jahrzehnten in einer Wohnung voller unliebsamer Erinnerungen lebt, und die Erinnerungen lassen nicht los, haben aber den entscheidenden Vorzug, bekannt zu sein. Die Welt außerhalb der Wohnung hingegen ist unbekannt, und das macht Angst.“ (Seite 97)

Vier Monate nach seiner Geburt entwickelt seine Mutter erstmals eine Psychose. Sie zieht sich von allen zurück, lebt allein mit ihrem Sohn in einer Zweizimmerwohnung, die sie kaum noch verlässt.

Sein Vater erhält schließlich das alleinige Sorgerecht, nimmt den Jungen bei sich auf, der Kontakt zur Mutter bricht daraufhin ab.

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Fettnäpfchenführer Griechenland. Fingerübungen in hellenischer Lebensart von Heidi Jovanovic

„Der typische Grieche gilt als lebensfroh, gefühlsbetont, humorvoll, herzlich, leidenschaftlich und überschwänglich. Er ist vital, begeisterungsfähig, debattierfreudig und gewitzt. Man bewundert seine Gelassenheit und seinen Optimismus.“ (Seite 9)

Heidi Jovanovic stellt in ihrem Buch die Fettnäpfchenführer vor, in die man als Reisender in Griechenland tappen kann. Sie erzählt anhand von drei Personen (Connie, Bernd, Anna) unter anderem von Umschrift und Aussprache, Sirtaki und Kirchweihfesten, Kaffee und dem Verhältnis zur Türkei, Bejahung und Verneinung, Hippokrates und Religion, Autofahrt und Sicherheit, Ehrgefühl und Höflichkeit, Vulkanen und Warnschildern, Namenstag und Ikonen, Servietten und Toiletten, Gastfreundschaft und Einladungen, Handwerkern und Zeitangaben, Gestik und Mimik, Arbeitslosigkeit und Korruption, Olivenöl und Ouzo, Charon und Klageweibern, Mittagsruhe und Geschäftspartnern, Kaffeesatzleserei und bösem Blick.

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Zwangsstörungen verstehen und bewältigen. Hilfe zur Selbsthilfe von Susanne Fricke und Iver Hand

„Der Zwang hat sich langsam in Ihrem Haus ausgebreitet und es sich so richtig gemütlich gemacht. Er lässt sich nicht so schnell vertreiben, sondern leistet Widerstand und arbeitet mit Tricks, um bleiben zu können. Also ist Geduld ganz wichtig!“ (Seite 116)

Susanne Fricke und Iver Hand klären initial, was eine Zwangsstörung ist, welche Zwänge es gibt, wie man Zwänge von anderen Erkrankungen unterscheiden kann. Danach beschreiben sie, wie Zwänge entstehen und wie sie aufrechterhalten werden, wie man Zwänge behandelt, wie Partner und Familie einbezogen werden können sowie wie man weitere Unterstützung erhält.

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Virus. Partikel, Paranoia, Pandemien von Matthias Eckoldt

„In jedem Fall aber verhalten sich Viren enorm clever und sind beispiellos erfolgreich. Ihre Individuenzahl auf der Erde kann man ohne Übertreibung als astronomisch bezeichnen.“ (Seite 15)

Matthias Eckoldt erzählt in Virus. Partikel, Paranoia, Pandemien von der Entstehung des Lebens auf der Erde, von Hippokrates und Miasma, Aristoteles und Abiogenese, Flohglas und Mikroorganismen, Pocken und Kuhmägden, Robert Koch und Milzbrand, Geldfieber und Tollwut, Spanischer Grippe und Poliomyelitis, Erwin Schrödinger und Quantenmechanik, Reverser Transkriptase und Baltimore-Klassifikation, RNA und DNA, HPV und HIV, PCR und Gentechnologie, Vogelgrippe und (natürlich!) SARS-CoV-2.

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Ich bin Circe von Madeline Miller (Hörbuch)

„Als ich den Palast meines Vaters verließ, hatte ich die Insel im Gegenteil als den Inbegriff einer unbändigen, Schwindel erregenden Freiheit empfunden.“ (CD 1, Track 112)

Circe ist die Tochter des griechischen Sonnengottes Helios und der Okeanide Perse. Sie ist anders als ihre Geschwister, wird wegen ihrer allzu menschlich anmutenden Stimme gehänselt und fühlt sich ausgeschlossen.

Circe ist fasziniert von den Sterblichen, verliebt sich eines Tages in den Fischer Glaukos und verwandelt ihn in einen Gott. Doch der Meeresgott Glaukos entscheidet sich nicht für Circe, sondern verliebt sich in die intrigante Nymphe Scylla.

Circe verzaubert Scylla daraufhin mit einem Kraut, das die wahre Natur eines jeden offenbart und das Scylla in ein Meeresungeheuer mit dem Oberkörper einer jungen Frau und einem Unterleib aus sechs Hunden verwandelt.

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Normal, gestört, verrückt. Über die Besonderheiten psychiatrischer Diagnosen von Peter Schneider

„Neue Diagnosen, wie das ‚psychosis risk syndrome‘, mit dem das erhöhte Risiko von Jugendlichen diagnostiziert wird, an einer Psychose zu erkranken, oder die Diagnostizierbarkeit einer Depression bereits zwei Wochen nach dem Verlust eines geliebten Menschen erweitern – so die Kritik – die Möglichkeiten der Pharmaindustrie, nicht nur die wehrlosen Patienten in den psychiatrischen Kliniken mit Pillen vollzustopfen, sondern auch eigentlich völlig Gesunde.“

Peter Schneider beantwortet in Normal, gestört, verrückt die Fragen, worauf sich psychiatrische Diagnosen beziehen, warum sie sich über die Jahre hinweg oft so stark verändern, wie Psychotherapie, Hypothesen über Ursachen von psychischen Störungen, veränderte soziale Bedingungen etc. auf die Systematik von Diagnosen einwirken.

Schneider erzählt unter anderem von Biomarkern und klinischen Diagnosen, DSM-5 und Normalität, Mill‘scher Krankheit und Modediagnosen, Wahn und Spiritualität, Burnout und Depression, Eugen Bleuler und Schizophrenie, Lobotomie und Elektrokonvulsionstherapie, Suchterkrankungen und Rückfälle, Ödipus und Psychoanalyse, LGBT und Konversionstherapie, kosmetischer und rekonstruktiver Chirurgie, ADHS und Ritalin, komplizierter Trauer und Verbitterungsstörung, Placebos und Psychopharmaka, Deinstitutionalisierung und Autismus-Spektrum-Störung.

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Borderline-Störung von Martin Bohus

„DBT may be the best therapy currently available for borderline patients but it is far from being good.“ (Seite 101, Zitat von Marsha Linehan)

Martin Bohus hat in seinem Fortschritte der Psychotherapie-Band in komprimierter Weise das Wichtigste zum Thema Borderline-Persönlichkeitsstörung zusammengetragen.

Er beschreibt initial die Störung, erwähnt dabei diagnostische Kriterien nach DSM-5 und ICD-11, die klinische Symptomatik, die Epidemiologie, den Verlauf und die Prognose sowie Differentialdiagnosen und Komorbiditäten, bevor er im weiteren Verlauf auf das Störungsmodell, die Diagnostik und die Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung mit der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) eingeht. Am Ende des Buches geht Bohus zudem auf alternative und andere evidenzbasierte Behandlungen sowie auf Pharmakotherapie ein.

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Gebrauchsanweisung für die griechischen Inseln von Stella Bettermann

„Ich reise nicht erst seit gestern auf die Inseln. Ich fühle mich in ihnen verwurzelt.“ (Seite 13)

Stella Bettermann erzählt in ihrer Gebrauchsanweisung für die griechischen Inseln von Architektur und Landschaft, Fähre und Seefahrernation, Segeln und Meltemi, Streik und Autoreise, Sicherheitsgurt und Alkoholkonsum, Hochkulturen und Mythologie, Römischem Reich und Byzanz, Osmanischem Reich und Weltkriegen, Bürgerkrieg und Gastarbeitern, Sirtaki und Kalamatianos, Militärdiktatur und Zypern, Schuldenkrise und Arbeitslosigkeit, Moria und Massentourismus, Rhodos und Kos, Samos und Korfu, Lesbos und Ägina, Weihnachten und Fasching, Gyros und Bohnensuppe.

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