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Lacroix und die Toten vom Pont Neuf von Alex Lépic

„Früher, als sein fiktiver Kollege Maigret noch ermittelt hatte, hatte es so wenig Clochards in Paris gegeben, dass die Polizei jeden einzelnen von ihnen kannte. Lacroix beneidete seinen prominenten Kollegen. Wie viel einfacher hätte das seine Ermittlungen gemacht!“ (Seite 61)

Commissaire Lacroix wird von Arnaud Mercier, dem Commissaire général von Paris, um Hilfe gebeten: Die Kollegen vom 1. Pariser Arrondissement sind überlastet, nachdem unter dem Pont Neuf die Leiche eines Clochards gefunden wurde. Bei dem Toten handelt es sich um den beliebten Klarinettenspieler George Maille, dem die Kehle durchtrennt wurde.

Da viele wussten, dass George ein wenig Geld besessen hatte, geht die Polizei anfangs von einem Raubmord aus, doch schon in der Folgenacht wird ein weiterer Obdachloser unter dem Pont Neuf ermordet.

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Halluzinationen von Ronald K. Siegel

„Halluzinationen haben mich seit jeher fasziniert.“ (Seite 15)

Ronald K. Siegel erzählt in seinem Buch Fallgeschichten von verschiedenen Stimmenhörern, bietet so tiefe Einblicke in die Welt der Halluzinationen. Dabei hat Siegel bei besonders einzigartigen Phänomenen selbst Substanzen konsumiert bzw. sich in ähnliche Situationen begeben wie die Personen aus den Fallgeschichten, wodurch er nicht nur selbst mit allen Sinnen das Erzählte nachempfinden konnte und ähnliche Halluzinationen erlebt hat, sondern diese auch sehr anschaulich und realistisch beschreibt, so dass man auch als Leser hautnah dabei sein kann.

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Atheismus für Anfänger. Warum wir Gott für ein sinnerfülltes Leben nicht brauchen von Richard Dawkins

„Mythen sind nichts Schlimmes. Manche sind wunderschön, und die meisten sind interessant, nur Geschichtsschreibung sind sie nicht.“ (Seite 71)

Der Evolutionsbiologe Richard Dawkins erzählt in Atheismus für Anfänger von Monotheismus und Polytheismus, Agnostikern und Atheisten, Altem und Neuem Testament, Gewissen und Moral, Evolution und natürlicher Selektion, Nebenprodukt-Theorie und Memen, Altruismus und Fremdenangst.

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Ensel und Krete von Walter Moers (Hörbuch)

„Kaum hatt‘ mein Leben ich begonnen,
Befand ich mich in einem finstren Wald,
Da ich vom rechten Wege abgekommen.“

(Track 1)

Der Große Wald, in dem Buntbären leben und der zu weiten Teilen für den Tourismus ausgebaut und erschlossen wurde, liegt auf dem fiktiven Kontinent Zamonien. Hier verbringen die Fhernhachengeschwister Ensel und Krete von Hachen gemeinsam mit ihren Eltern ihren Urlaub.

Doch nicht alle Bereiche des Großen Waldes sind zugänglich, erlaubt für Besucher und sicher – und ausgerechnet Ensel und Krete kommen vom Weg ab, geraten immer tiefer in die gefährlichen und geheimnisvollen Bereiche des Waldes.

Unterbrochen wird die Geschichte um die beiden Halbzwerge Ensel und Krete von Schilderungen des Autors der Geschichte – Hildegunst von Mythenmetz – , der immer dann das Thema auf sein Arbeitszimmer, seine Errungenschaften etc. lenkt, wenn es im Märchen besonders spannend wird.

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Therapie-Tools Anpassungsstörungen von Astrid Habenstein

„Alle Menschen sind im Laufe ihres Lebens irgendwann Ereignissen ausgesetzt, die einschneidende Konsequenzen haben. Manchmal gelingt es nicht, sich an die neuen Lebensumstände anzupassen, und persönliche Krisen werden ausgelöst.“ (Klappentext)

Astrid Habenstein befasst sich in ihren Therapie-Tools mit verschiedenen Aspekten von Anpassungsstörungen. Sie fasst u.a. Grundlagen zusammen, thematisiert Anamnese und Diagnostik, bietet Unterstützung für den Therapieeinstieg und den Therapieabschluss, stellt Assessmentinstrumente in der Praxis vor.

Im Anschluss geht Habenstein auf den Umgang mit Suizidalität ein, befasst sich eingehender mit systemischer Krisenintervention, präsentiert ein biopsychosoziales Störungsmodell bei Anpassungsstörungen.

In den letzten Kapiteln ihres Buches widmet sie sich bedürfnisoriertierter Problemlösung, Selbstregulation sowie Ressourcenaktivierung.

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Weiße Nächte von Fjodor Michailowitsch Dostojewski

„Zu Freundschaft bin ich bereit, hier meine Hand darauf… Aber verlieben dürfen Sie sich nicht, ich bitte Sie!“ (Seite 26)

Der 26-jährige, schüchterne Ich-Erzähler lebt bereits seit acht Jahren in Petersburg, hat in der Stadt aber kaum Bekannte. Als zu den weißen Nächten kaum noch jemand in der Stadt ist, sondern Zeit in der Datscha verbringt, fühlt er sich von allen verlassen, die er von Streifzügen durch Petersburg kennt, die ihn aber nicht kennen.

Eines Nachts sieht er eine Frau, die am Geländer des Kanals lehnt, er begleitet sie schließlich, die beiden kommen ins Gespräch.

Der Ich-Erzähler und die 17-jährige Nastenka verabreden sich für die kommende Nacht und erzählen sich gegenseitig die Geschichte ihres Lebens.

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Therapie-Tools Trauer von Christa Diegelmann

„Trauer ist eine natürliche Reaktion auf einen Verlust.“ (Seite 34)

Christa Diegelmann befasst sich in ihren Therapie-Tools initial mit Konzepten und Modellen von Trauer. Danach geht sie näher auf Diagnostik, Risiko- und Schutzfaktoren bei Trauer ein, zeigt resilienzorientierte Wege zum Umgang mit Trauer auf, thematisiert traumafokussierte Intervention bei Trauer und widmet sich schließlich resilienzorientierter Burn-out-Prophylaxe und Trauer.

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Der Mittagstisch von Ingrid Noll

„So kam es, dass ich irgendwann ein illegales Restaurant besaß […].“ (Seite 18)

Nelly ist Mitte 30 und alleinerziehende Mutter. Sie hat in ihrem geerbten Haus viel Platz, und eines Tages beginnt sie, eine alte Freundin, die in der nahegelegenen Schule als Lehrerin arbeitet, mittags zu bekochen. Nach und nach kommen immer mehr Leute mittags zum Essen vorbei, und Nelly verdient so genug Geld, um über die Runden zu kommen.

Mit von der Partie ist z.B. ein älterer Herr, der ‚Kapitän‘, der sich auch rührend um Nellys Kinder kümmert, sowie der Elektriker Markus, für den Nelly romantische Gefühle hat, der allerdings mit der sehr unangenehmen Gretel verheiratet ist.

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Sie und der Wald von Anaïs Barbeau-Lavalette

„Wer sich mit der menschlichen Evolution befasst, stellt schnell fest, dass wir vor allem aus Verletzlichkeit soziale Wesen geworden sind. Um nicht zu sterben, brauchen wir die anderen.“ (Seite 21)

Vier Erwachsene und fünf Kinder im Alter zwischen 3 und 9 Jahren verlassen im Zuge der Corona-Pandemie die Stadt und verbringen mehrere Monate im Blauen Haus in den Wäldern Kanadas.

Hier steht der Schwarze Zuckerahorn Bertolt, hier erinnert sich Anaïs an ihre Eltern, an die Besuche bei den Großeltern in Paris, an die Geburt ihres Sohnes Noé im Auto am Rand der Autobahn.

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Malnata von Beatrice Salvioni (Hörbuch)

„Ich habe vor gar nichts Angst.“ (Track 18)

Die Lombardei in den 1930er Jahren: Hier wachsen Francesca und Maddalena auf – zwei Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Francesca ist die Tochter eines Hutfabrikanten, stammt aus gutem Hause, ist wohlerzogen und brav. Maddalena ist barfüßig und schmutzig, wird von allen Malnata – „die Unheilbringende“ – genannt, es wird gesagt, sie sei eine Hexe, ein Mädchen, das „den Teufel im Leib“ hatte.

Francesca soll sich fernhalten von dem Mädchen, das Menschen auf dem Gewissen hat und augenscheinlich Unglück bringt. Doch Francesca ist fasziniert von der rebellischen Maddalena, die ihren eigenen Ideen und Bedürfnissen folgt, sich nicht für Regeln und Einschränkungen interessiert und die mutig ist, keine Angst hat.

Francesca beginnt, aus ihrem engen Zuhause auszubrechen, lehnt sich auf, entdeckt eine Welt, die ihr bisher verschlossen blieb.

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