Schlagwort-Archive: Psychotherapie

Systemische Therapie für Dummies von Paul Gamber

„Der systemische Ansatz bedeutet einen radikalen Perspektivenwechsel im therapeutischen Denken: Jeder Mensch ist ein System (biologisch, psychisch und sozial) und Teil von anderen Systemen (Familie, Freundeskreis, Arbeitsumfeld und Gesellschaft).“ (Seite 23)

In Systemische Therapie für Dummies bietet Paul Gamber initial eine kurze Einführung ins Thema systemische Therapie. Er geht danach auf den Ablauf einer systemischen Therapie ein, beschreibt die Wurzeln der systemischen Therapie und thematisiert verschiedene Techniken sowie Beziehungsgestaltung, Lösungsorientierung, Bezugsrahmen, Denkfallen, Hausaufgaben und Verschreibungen.

Im vierten Teil des Buches finden sich Ausführungen zu einzelnen Störungsbildern wie Depressionen und Essstörungen.

Am Ende geht der Autor zudem auf systemisches Coaching ein.

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Menschen und Realitäten. Bilderwerkstatt. 80 Bildkarten für Therapie und Beratung von Liviana Bath

„Mit den Bildkarten können Ratsuchende in Therapie, Beratung und Gruppensettings über Lebensrealitäten anhand von Bildern frei assoziieren. Die Bilder zeigen Personen in alltäglichen Situationen, die mit dem persönlichen Erleben in Verbindung gesetzt werden können. Dadurch können Klient:innen mit eigenen Alltagserfahrungen und den damit verbundenen Emotionen in Kontakt kommen.“ (Seite 3)

Das Booklet des Kartensets gibt Hinweise für Anwendungsbereiche, zum Beispiel zur Eröffnung einer Therapiesitzung und zum Abschließen einer solchen oder zur Ressourcenaktivierung. Das Ziel ist dabei, einen Perspektivwechsel zu bewirken und die Selbstwirksamkeit zu steigern.

Die Karten lassen sich in sieben Kategorien einordnen: Geschlecht, soziale Herkunft, Herkunft und Identität, Religion, Queerness, Gesundheit und Alter.

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Allein, einsam, gemeinsam. Wege aus der Einsamkeit von Isgard Ohls und Maren Lammers

„Einsamkeit hat zumeist einen sehr bedrückenden Charakter. Viele Menschen schämen sich ihrer Einsamkeit und verurteilen sich dafür. Einsamkeit ist also mehr als ein kognitives Konstrukt. Einsamkeit ist vor allem eine emotionale Entität mit kognitiven und Verhaltensanteilen, aber auch einer subjektiv empfundenen Komponente.“ (Seite 3)

Das Booklet liefert Informationen zum Thema Einsamkeit, zum Beispiel Definition, Häufigkeit und Auswirkungen. Im weiteren Verlauf findet sich eine Anleitung zur Nutzung des Sets und eine Beschreibung der sechs Module: Psychoedukation, Emotionsausdruck, eigene Gefühle in der Einsamkeit entdecken, Bedürfnisse und Handlungsimpulse, Motivation und Selbstermächtigung sowie positive Resilienzerfahrung.

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Achtsamkeitsbasierte Rückfallprävention bei Substanzabhängigkeit. Das MBRP-Programm von Sarah Bowen, Neha Chawla und G. Alan Marlatt

„Achtsamkeit ist eine besonders wirksame kognitive Fähigkeit für die Praxis der Rückfallprävention.“ (Seite 25)

„Achtsamkeitsbasierte Rückfallprävention (MBRP, Mindfulness-Based Relapse Prevention) ist ein Programm, bei dem achtsamkeitsbasierte Meditationspraktiken und bisherige Ansätze zur Rückfallprävention miteinander verbunden werden.“ (Seite 19)

Die Autor:innen beschreiben initial, wie achtsamkeitsbasierte Rückfallprävention durchgeführt wird.

Danach findet man im Buch das MBRP-Therapiemanual mit der detaillierten Beschreibung der einzelnen Sitzungen: Autopilot und Rückfall, achtsame Wahrnehmung von Auslösern und Suchtmittelverlangen, Achtsamkeit im Alltag, Achtsamkeit in Rückfallrisikosituationen, Akzeptanz und bewusstes Verhalten, Umgang mit Gedanken, Selbstfürsorge und ausgewogener Lebensstil sowie soziale Unterstützung und weiteres Üben.

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Tiefenpsychologie für Dummies von Timo Storck

„Sie werden also merken, dass Ihnen die Psychoanalyse schon mal begegnet ist. Vielleicht haben Sie es nur nicht gemerkt…“ (Seite 33)

Timo Storck erzählt in seinem Buch initial von Alltagsphänomenen, bietet eine kurze Geschichte der Psychoanalyse und berichtet von Sigmund Freud.

Danach geht er darauf ein, wie eine Behandlung abläuft, wie psychodynamische Therapeuten verfahren, was Krankheit und Gesundheit sind, stellt verschiedene psychische Störungen vor und erklärt, was die Psychoanalyse über diese sagt, wie sie sich diese erklärt und wie sie Symptome einordnet.

Er berichtet von Veränderungen durch Psychotherapie, von angewandter Psychoanalyse in der Kunst und von Psychoanalyse und Gesellschaft. Am Ende stellt er zehn häufige Vorurteile der Psychoanalyse vor und setzt sich mit diesen genauer auseinander, bietet zehn psychoanalytische Tipps für den Alltag und zehn kurze psychoanalytische Filminterpretationen.

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The Psychosis Workbook von Laura Dewhirst, Jessica Murakami-Brundage und Ron Unger

„In fact, we are all capable of experiencing psychosis under the right conditions. It is part of the incredible spectrum of experiences that are possible for us to encounter as human beings.“ (Seite IX)

Die beiden Autorinnen erklären in ihrem Buch initial, was eine Psychose ist. Danach leiten sie im Detail an, wie sich Betroffene eine „Recovery Road Map“ erstellen können, gehen dabei auf persönliche Stärken, Werte, Ziele im Leben, belastende Symptome, Hindernisse etc. ein.

Im Verlauf berichten sie von Copingstrategien bei Stimmenhören und bei anderen Halluzinationen, bei paranoiden und anderen wahnhaften Überzeugungen, bei kognitiven Schwierigkeiten und bei Minussymptomen sowie bei Manie, Depression und Suizidalität.

Am Ende des Buches gehen sie näher auf Antistigmaarbeit und auf die Erstellung eines Notfallplan zur Rückfallprophylaxe ein.

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»Wenn Sie wüssten, wie ich wirklich bin«. Therapeuten erzählen aus ihrer Praxis – 50 Geschichten von Dorothea Siegle und Wolfgang Schmidbauer (Hg.)

„Psychotherapie ist keine Aneinanderkettung von Werkzeugen, die es gilt, in der richtigen Reihenfolge anzuwenden. Im Kern ist Psychotherapie ein Beziehungsangebot.“ (Seite 19)

Dorothea Siegle und Wolfgang Schmidbauer haben Fallgeschichten rund um das Thema Psychotherapie gesammelt. In diesen Geschichten wird u.a. von Freudlosigkeit, Trauma, Schuld, Wut, Angst, Nähe, Distanz, Depression, Paraphilien, Gewalt, sexuellen Funktionsstörungen, Selbstwert, Partnerschaftsproblemen, Frühwarnzeichen einer Psychose, Depersonalisationserleben und Expositionstherapie erzählt.

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An der Seite der Sucht von Till Roderigo

„Schätzungsweise 1,6 Millionen Menschen in Deutschland sind alkoholabhängig, 2,3 Millionen abhängig von Medikamenten und etwa 450 000 Menschen sind abhängig von Cannabis, Kokain oder Amphetaminen. […] Auch wenn man diese Zahlen nicht einfach summieren darf, da sie Doppelungen, sogenannte Komorbiditäten, enthalten können, so vermitteln sie doch eine Idee davon, wie groß die Gruppe derjenigen sein muss, die im Umfeld dieser Personen mitleiden.“ (Seite 5)

Till Rodrigo erzählt in An der Seite der Sucht initial von den Kriterien der Abhängigkeit (Craving, Entzugssymptomatik, Toleranzentwicklung, fortgesetzter Konsum trotz negativer Folgen, Vernachlässigung anderer Lebensbereiche, Kontrolle über Anfang und Menge des Konsums).

Im späteren Verlauf geht er auf Ansprechpartner für Menschen mit Abhängigkeitserkrankung ein, zum Beispiel Suchtberatungsstellen, ambulante oder stationäre Therapie, Selbsthilfegruppen, ambulante Psychotherapie.

In den folgenden Kapiteln spricht Rodrigo von Wirksamkeit der Therapie, von kontrolliertem Konsum, von Medikamenten, die eingesetzt werden könnten, vom Aufbau von Veränderungsmotivation, von Rückfällen, von sozialen Drucksituationen, vom Umgang mit Craving, von erlaubnisgebenden Gedanken sowie vom Erhalt und Aufbau der Motivation.

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Ressourcen- und Zielewerkstatt für Therapie und Beratung. 140 stärkende Kartenimpulse von Falk Peter Scholz

„Dieses Kartenset inspiriert dazu, eigene Stärken zu entdecken und weiterzuentwickeln. […] Gleichzeitig lädt es dazu ein, die Stärken anderer zu erkunden und ihnen Komplimente zu schenken.“ (Seite 3)

Das Kartenset setzt sich mit verschiedenen Bereichen von Fähigkeiten und Handlungskompetenzen auseinander. Diese Karten sind gegliedert in folgende Kategorien: Aspekte der sozialen und emotionalen Kompetenz; Führungs- und Unternehmerqualitäten, Management; kommunikative Kompetenz und Konfliktmanagement; Flexibilität, Problemlösungsfähigkeit und Entscheidungskompetenz; interkulturelle Aspekte und Dialogbereitschaft; Aspekte des Wohlbefindens und des kreativen Ausdrucks.

Zudem finden sich Karten mit Begriffen, die verschiedene Facetten der Persönlichkeit und Eigenschaften beschreiben: Aspekte der sozialen Verbundenheit, Empathie und Fürsorglichkeit; Aspekte der beruflichen Exzellenz und der persönlichen Integrität und Entwicklung; emotionale Zustände und Verhaltensweisen; Aspekte körperlicher und geistiger Vitalität, Attraktivität und Sinnlichkeit; Aspekte der Authentizität und Ausstrahlung; kulturelle Bildung und Weltoffenheit; Fachkompetenz und Eigenständigkeit; Ausrichtung und Zielorientierung.

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Im Meer des Alltags ankern. Achtsam innehalten und Kraft schöpfen von Susanne Schug

„Mit diesem Selbsthilfebuch entwickeln Sie durch Achtsamkeit einen positiveren Blick auf Ihr Leben. Mithilfe konkreter Strategien und Fertigkeiten erlangen Sie mehr Selbstfürsorge und mehr Kraft für alltägliche Anforderungen.“ (Klappentext)

Susanne Schug setzt sich in ihrem Buch initial mit Achtsamkeit zur Ausrichtung des inneren Kompasses auseinander, z.B. mit offenem Gewahrsein, Achtsamkeit und Entspannung, formellen und informellen Achtsamkeitsübungen sowie Autopilot.

Danach geht sie näher auf Achtsamkeitspausen und Übungen für den Einstieg ein.

Im Folgenden finden sich Achtsamkeitsübungen für den Alltag, achtsame Impulse und schließlich eine Achtsamkeitschallenge.

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