Archiv der Kategorie: Italien

Signora Commissaria und der lachende Tod. Ein Toskana-Krimi von Alexander Oetker (Hörbuch)

„der findet sein Wohl in der Toskana“ (Track 1)

In Florenz wird ein Busfahrer auf seiner letzten Tour vor dem Feierabend brutal getötet. Eine Woche zuvor gab es bereits einen anderen Mord, der große Ähnlichkeiten mit dem Busfahrermord aufweist: Das Opfer wurde mit einem Cuttermesser die Kehle durchgeschnitten, die Leiche war so präpariert, dass der Tote ein Lächeln im Gesicht hat.

Bei der Leiche findet sich jeweils ein edles Stofftaschentuch mit den eingestickten Initialen des nächsten Opfers.

Signora Commissaria Giulia Ferrari ist eigentlich noch im Urlaub, kümmert sich aber mit Auftauchen des zweiten Toten um diesen Fall, ermittelt zusammen mit dem blinden Polizisten Enzo und dem ehemaligen Kripobeamten Luigi, der eigentlich eine Bar betreibt, wenn er nicht gerade in die Auflösung eines Mordfalls involviert ist.

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Ein Coffee to go in Togo. Ein Fahrrad, 26 Länder und jede Menge Kaffee von Markus Weber

„Ich zweifelte an meinem Verstand! Togo, Afrika. Mit dem Fahrrad! Aber inzwischen war es zu spät. Es gab kein Zurück.“ (Seite 19)

Markus Maria Weber sitzt im November 2011 auf dem Weg zur Arbeit im ICE, beobachtet kaffeetrinkende Mitreisende und denkt über Kaffee, to go und Togo nach. Und da beschließt er, dass er aus dem Hamsterrad aussteigen will, dass er mit dem Fahrrad nach Togo fahren möchte. Er spricht mit seinem Chef, nimmt sich ein Jahr Auszeit, und dann geht es los.

Weber startet in Deutschland, fährt über die Slowakei, Ungarn, Kroatien, Bulgarien, Rumänien, die Republik Moldau und die Ukraine in die Türkei, durch Griechenland, Vatikanstadt, Italien und Spanien. Auf dem afrikanischen Kontinent radelt er von Marokko nach Westsahara, Mauretanien, Senegal, Gambia, Guinea-Bissau, Guinea, Sierra Leone, Liberia, die Elfenbeinküste und Ghana bis nach Togo.

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Malnata von Beatrice Salvioni (Hörbuch)

„Ich habe vor gar nichts Angst.“ (Track 18)

Die Lombardei in den 1930er Jahren: Hier wachsen Francesca und Maddalena auf – zwei Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Francesca ist die Tochter eines Hutfabrikanten, stammt aus gutem Hause, ist wohlerzogen und brav. Maddalena ist barfüßig und schmutzig, wird von allen Malnata – „die Unheilbringende“ – genannt, es wird gesagt, sie sei eine Hexe, ein Mädchen, das „den Teufel im Leib“ hatte.

Francesca soll sich fernhalten von dem Mädchen, das Menschen auf dem Gewissen hat und augenscheinlich Unglück bringt. Doch Francesca ist fasziniert von der rebellischen Maddalena, die ihren eigenen Ideen und Bedürfnissen folgt, sich nicht für Regeln und Einschränkungen interessiert und die mutig ist, keine Angst hat.

Francesca beginnt, aus ihrem engen Zuhause auszubrechen, lehnt sich auf, entdeckt eine Welt, die ihr bisher verschlossen blieb.

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Sicilia. Eine kulinarische Liebeserklärung an Land und Leute von Ben Tish und Kris Kirkham

„Auf die Frage, was mich zuerst für Sizilien und seine fantastische Küche eingenommen hat, pflege ich zu antworten, dass es dieses wunderbare arabisch-italienische Gemisch sei, das in seiner unverwechselbaren Art das bunte, verworrene Durcheinander des modernen Lebens perfekt widerspiegelt.“ (Seite 8)

Nach einer kurzen Einführung zum Thema Sizilien stellt Ben Tish Rezepte zu den folgenden Kategorien vor: Brot; Fritti; Pasta und Reis; Gemüse; Fisch und Meeresfrüchte; Fleisch; Süßspeisen; Granitas und Eiscremes; Saucen und Grundrezepte.

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Urlaub mit dem Zug – Italien

„Um Italien zu durchqueren, müssen die Züge den Apennin bewältigen, sich an mannigfaltigen Küsten entlangschlängeln, die endlosen Ebenen des Nordens durchqueren, Vulkane umfahren und Meerengen überqueren. Trotz dieser schwierigen Geografie ist Italien ein Eisenbahnland: Aktuell sind etwas mehr als 17000 Schienenkilometer in Betrieb.“ (Seite 6)

Urlaub mit dem Zug – Italien bietet 18 Touren durch verschiedene Teile des Landes: Aostatal, Piemont, Cinque Terre, Lombardei, Dolomiten, Friaul-Julisch Venetien, Venetien, Emilia Romagna, Toskana, Umbrien, Marken, Latium, Abruzzen, Apulien, Kampanien, Kalabrien, Sardinien und Sizilien.

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Über mir der Sternenhimmel. Wie ich nur mit Hängematte von Zypern bis ans Nordkap reiste von Johanna Geils

„Die schönste und intensivste Reiseform ist und bleibt für mich […] das Wandern!“ (Seite 59)

Johanna Geils wandert allein, mit einem schweren Rucksack und ohne Zelt von Zypern bis nach Norwegen.

Fünf Monate lang ist sie unterwegs, schläft meist in einer Hängematte unter freiem Himmel, kommt unterwegs durch die Türkei, Griechenland, Albanien, Montenegro, Kroatien, Italien, Slowenien und Österreich.

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Lästige Liebe von Elena Ferrante

„Betritt man die Wohnung eines vor kurzem verstorbenen Menschen, fällt es schwer, sie für unbewohnt zu halten.“ (Seite 30 der gebundenen Ausgabe von 2018)

Delias Mutter ertrank im Meer, nachdem sie sich auf der Reise zu ihrer Tochter befunden hatte, sich reichlich sonderbar benahm und von einem Mann erzählte, der sie verfolgte und der anscheinend auch eine Gefahr für Delia darstellen könnte.

Delia versucht daraufhin, die Wahrheit über ihre Mutter, deren Leben und deren Todesumstände zu erfahren.

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Wie die Saat, so die Ernte. Commissario Brunettis zweiunddreißigster Fall von Donna Leon

„Für die Schönheit, an der sie vorbeiglitten, gab es keine Worte.“ (Seite 107)

Commissario Brunetti ist eben noch beim Bücheraussortieren, als sein Freund und Kollege Lorenzo Vianello anruft und ihm erzählt, dass der Kollege Alvise bei einer Gay Pride-Demo in Treviso verhaftet wurde.

Dann wird eine Leiche in einem Kanal gefunden. Brunetti ist vor Ort und erkennt in dem Toten den Mann, der ihm vor wenigen Tagen das Tor eines Palazzos geöffnet hat. Die Leiche weist mehrere Stichverletzungen auf, der Mann, der aus Sri Lanka stammte, ist aber letztendlich ertrunken. Brunetti macht sich auf die Suche nach Anhaltspunkten, was da passiert ist.

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Die Marschallin von Zora del Buono

„Es ist das, was uns Cousins und Cousinen von klein auf verband: die Gewissheit, einer Unglücksfamilie anzugehören.“ (Seite 11)

Als der Erste Weltkrieg ihre Heimat erreicht, flieht die Familie von Zora von Bovec im Sočatal nach Ljubljana, kehrt nach dem Ende des Krieges jedoch in ihr Dorf zurück. Hier trifft Zora ihren späteren Ehemann, Pietro Del Buono, der mit 23 Jahren der jüngste Arzt Italiens ist.

Die beiden heiraten und ziehen ins süditalienische Bari, wo sie ein großbürgerliches Leben führen, aber auch der Partito Comunista d’Italia beitreten, Mussolini und seine Schwarzhemden verabscheuen und gegen den Faschismus kämpfen.

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Selige Witwen von Ingrid Noll

„Wer mit dem Feuer spielt, kommt darin um.“ (Seite 244)

Cora hat durch den Tod ihres Mannes ordentlich geerbt und lebt zusammen mit ihrer Freundin Maja in einem Stadthaus in Florenz. Nach dem (fraglichen) Unfalltod eines Engländers steht dessen Landhaus zum Verlauf, und Cora ist sofort Feuer und Flamme.

Doch dann müssen Cora und Maja spontan nach Deutschland zu Coras Oma reisen, und schließlich lässt Cora ihre Freundin bei der Oma zurück, während sie selbst mit einem jungen Typ in die Toskana verschwindet.

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