Schlagwort-Archive: Fachbuch

Schwierige Situationen in Therapie und Beratung. 34 Probleme und Lösungsvorschläge von Alexander Noyon und Thomas Heidenreich

„Schweigen oder exzessives Jammern, Machtkämpfe, therapeutische Vorprägungen, private Begegnungen oder strafbare Handlungen von Klienten – es gibt zahlreiche ‚schwierige Situationen‘ in Psychotherapie und Beratung.“ (Klappentext)

Alexander Noyon und Thomas Heidenreich stellen in ihrem Buch 34 mögliche Probleme in Psychotherapie und Beratung vor, bieten Lösungsvorschläge, fassen am Ende jedes Kapitels die Dos und Don’ts zusammen.

Mit dabei sind schwierige Situationen wie: Abbruch der Behandlung durch die Klientin, abwertendes und überkritisches Verhalten, aggressives Verhalten und Gewalt, Antriebslosigkeit, kurzfristige Terminabsagen oder Nicht-Erscheinen der Klientin, mangelnde Veränderungsmotivation, Umgang mit Stalking, Verliebtsein sowie wenig Eigenverantwortung.

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Bipolare Störungen. Das Praxishandbuch von Hans-Jörg Assion, Peter Brieger, Martin Hautzinger und Michael Bauer (Herausgeber)

„Fundierte Kenntnisse über den Krankheitsverlauf und einen wirksamen Umgang mit ihren Besonderheiten machen zusammen mit evidenzbasierten Behandlungsmöglichkeiten die bipolaren Störungen beherrschbar.“ (Klappentext)

Das Buch fasst die wichtigsten Aspekte von bipolaren Störungen zusammen: historischer Überblick, Grundlagen (z.B. Neurobiologie, Genetik, psychologische Faktoren, Epidemiologie, Früherkennung und Komorbidität), Diagnostik, Therapie (z.B. Pharmakotherapie, Psychoedukation, kognitive Verhaltenstherapie, Remediation, Hirnstimulation), Verlauf und Prognose (z.B. Suizidalität, zirkadiane Rhythmik, bipolare Störungen bei Kindern, Jugendlichen, Frauen und im höheren Lebensalter) sowie Selbsthilfe und Trialog.

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Resilienz. Ressourcen stärken, psychisches Wohlbefinden steigern von Undine Lang

„Es ist also bedeutsam, dass der Fokus nicht nur darauf liegt, was durch Krisen verloren wird, sondern auch darauf, was Krisen bewirken können, welche Chancen sie beinhalten. Viele Betroffene möchten weg von dem Defizitblick, der analysiert, was ihnen fehlt und was ihnen passieren könnte. Stattdessen wollen sie die Aufmerksamkeit lieber darauf richten, was sie erreichen können, was sie schaffen werden und was gesund an ihnen ist.“ (Seite 9)

Undine Lang fasst im ersten Teil ihres Buches zusammen, wie sich Faktoren wie Umgebung, Verdienst, Paarbeziehungen, Kinder, Arbeitsplatz, Stigmatisierung und körperliche Gesundheit auf die psychische Gesundheit auswirken.

Im zweiten Teil setzt sie sich näher mit den Auswirkungen des Verhaltens auf die psychische Gesundheit auseinander. Dabei widmet sie sich Themen wie Sport, Spiritualität, Ernährung, Vertrauen in die Therapie, Freundschaften, Schlaf und Licht.

Im dritten und letzten Teil des Buches erläutert Lang die Auswirkungen der inneren Haltung auf die psychische Gesundheit, was z.B. die Akzeptanz von Gefühlen, Optimismus, Neugier, Dankbarkeit, Humor und Selbstbewusstsein beinhaltet.

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Posttraumatische Belastungsstörungen. Herausforderungen in der Therapie der PTBS von Christine Knaevelsrud, Alexandra Liedl und Nadine Stammel

„Ziel dieses Buches ist es, möglichst praxisnahe Ideen zu vermitteln, wie mit Herausforderungen der PTBS-Behandlung im Zusammenhang mit Komorbiditäten und Therapiehürden umgegangen werden kann. Schwerpunktmäßig haben wir uns vor allem auf Themen konzentriert, die in bisherigen Veröffentlichungen nicht oder nur unzureichend praxisnah behandelt wurden, in der psychotherapeutischen Praxis allerdings häufig vorkommen.“ (Seite 12)

Die Autorinnen des Buches bieten initial Informationen zu Grundlagen der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), z.B. zu Störungsbild, kognitiver Therapie und therapeutischer Beziehung.

Danach gehen sie näher auf besondere Gruppen (PTBS im fortgeschrittenen Lebensalter, PTBS bei Patienten mit Täteranteilen), auf besondere Settings (PTBS im interkulturellen Kontext, PTBS im sozialen Kontext, PTBS bei anhaltender Bedrohung) sowie auf Komorbiditäten (chronische Schmerzen, psychotisches Erleben, Dissoziation) ein.

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Aggressive und sexuelle Zwangsgedanken. Ein Therapieleitfaden von Thomas Hillebrand

„[…] diese Art von Zwangsgedanken suggerieren mit hoher emotionaler Intensität eine Bedrohung, die gar nicht existiert. Diese Menschen sind genau das NICHT, was sie befürchten, sondern sie sind Opfer komplexer kognitiver und emotionaler Fehlinterpretationen […].“ (Seite 9)

Thomas Hillebrand beschreibt initial die Merkmale aggressiver und sexueller Zwangsgedanken (z.B. Inhalte, Häufigkeit, Geschlechterverteilung, Abgrenzung zu normalen Intrusionen).

Danach geht er detailliert auf Ätiologiemodelle ein, stellt u.a. den kognitiv-behavioralen Ansatz, den metakognitiven Ansatz und den inferenzbasierten Ansatz vor.

Schließlich bietet Hillebrand einen Abriss diagnostischer Verfahren, bevor er ausführlich auf die Therapie aggressiver und sexueller Zwangsgedanken eingeht. Hierbei widmet er sich anfangs grundsätzlichen Aspekten der Behandlungsrationale, befasst sich mit Bewertungsfehlern und beschreibt das genaue Vorgehen bei einer Exposition in sensu und in vivo. Auch die Pharmakotherapie wird (kurz) erwähnt.

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Interaktives Skillstraining für Borderline-Patienten. Das Therapeutenmanual von Martin Bohus und Martina Wolf-Arehult

„Die beste Rache ist ein gutes Leben.“ (Seite 41)

Martin Bohus und Martina Wolf-Arehult beschreiben in ihrem Buch initial, was Skills überhaupt sind, welche Rahmenbedingungen fürs Skillstraining wichtig sind, wie die Sitzungen strukturiert sind etc.

Im weiteren Verlauf stellen sie die einzelnen Module im Detail vor: Hintergründe und Fakten, Einführung in das Skillstraining, Achtsamkeit, Stresstoleranz, Umgang mit Gefühlen, Zwischenmenschliche Fertigkeiten, Selbstwert, Umgang mit Sucht.

Schließlich bieten Bohus und Wolf-Arehult noch Grundlagen zur Borderline-Persönlichkeitsstörung und zur Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT).

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Komplexe Traumafolgestörungen. Diagnostik und Behandlung von Folgen schwerer Gewalt und Vernachlässigung von Martin Sack, Ulrich Sachsse und Julia Schellong (Herausgeber)

„Vielmehr sind viele Symptome der Komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung geeignet, Intrusionen und Übererregung suffizient zu verhindern. Sie bildet sich aus, um die belastende Symptomatik der Posttraumatischen Belastungsstörung mit Intrusionen, Flashbacks, Übererregung und Realitätsverlust möglichst weitgehend einzuschränken oder sogar zu verhindern.“ (Seite 21)

Komplexe Traumafolgestörungen setzt sich initial mit der Diagnostik auseinander (u.a. Neurobiologie komplexer Traumafolgestörungen, Grundlagen der Diagnostik, Diagnosestellung, Instrumente zur strukturierten Diagnostik, Differenzialdiagnostik und Komorbidität, gutachterliche Diagnostik, kultursensibles Vorgehen in der Diagnostik).

Darauf folgt der ausführlichste Teil des Buches, der sich mit der Therapie befasst (u.a. Rahmenbedingungen, Behandlungsvorbereitung, Grundstrategien in der psychotherapeutischen Behandlung, Therapiemethoden und Behandlungstechniken, Besonderheiten bei der Behandlung verschiedener Patientengruppen wie z.B. bei bestehendem Täterkontakt, bei Tätertrauma, Geflüchteten, Psychose und Sucht).

Der Abschnitt Gesellschaft thematisiert schließlich Genderaspekte, Gewalt und sexuellen Missbrauch in Institutionen und Schweigedilemma in der katholischen Kirche.

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Beziehungsgestaltung in psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlungen von Daniel Sollberger

„Die therapeutische Beziehung ist […] nicht nur die Grundlage für eine Behandlung, sondern selbst das Mittel.“ (Seite 7)

Daniel Sollberger thematisiert in seinem Buch wichtige Aspekte rund um die therapeutische Beziehung. Initial geht er auf Erstkontakt und frühe Beziehungsaufnahmen ein (z.B. Vertrauensbildung, Therapievereinbarungen, Krisensituationen), im weiteren Verlauf auf Therapieprozesse und deren Strukturierung (z.B. therapeutisches Bündnis, Rollenidentität, drohende Therapieabbrüche, Schweigen, Zwangssituationen, Sexualisierung, suizidale Krisen, Triangulierung, Lügen und Misstrauen).

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Therapie-Basics Schematherapie von Antje Demmert

„Mit der Schematherapie können heute Patient:innengruppen, die früher häufig unterversorgt waren, mit einer wirksamen Therapie behandelt werden.“ (Seite 8)

Antje Demmert stellt in ihren Therapie-Basics die wichtigsten Aspekte der Schematherapie vor. Sie erklärt dabei Grundlagen und Grundhaltungen, erwähnt Indikationen und Kontraindikationen, präsentiert einen idealtypischen/beispielhaften Therapieverlauf, beschreibt die Gestaltung der Therapiebeziehung in der Schematherapie, zeigt die wichtigsten Techniken und Strategien auf und beantwortet die häufigsten Fragen.

Schließlich bietet sie Beispiele und Hilfestellungen, setzt sich mit Dos und Don’ts auseinander und gibt dem Leser die Möglichkeit, das Gelernte zu überprüfen und anzuwenden.

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Expositionsverfahren. Techniken der Verhaltenstherapie von Peter Neudeck

„Expositionsverfahren gehören zu den am besten untersuchten psychotherapeutischen Behandlungsmethoden, und man darf ohne Zögern behaupten, dass sie sehr effizient sind.“ (Seite 13)

Peter Neudeck befasst sich in seinem Buch initial mit den Grundlagen der Exposition (z.B. graduierte und massierte Exposition, in vivo und in sensu, interozeptive Exposition, Indikationen und Kontraindikationen). 7

Danach geht er auf Diagnostik, Psychoedukation, kognitive Vorbereitung, Durchführung und Anwendung der Techniken ein.

Schließlich beschreibt Neudeck die Exposition bei Angststörungen (situations- und ortsbezogene Ängste, körperbezogene Ängste, soziale Ängste, Ängste vor Tieren, Blut-, Verletzungs- und Spritzenangst, exzessives Sorgen, zwanghafte Rituale und aufdringliche Gedanken, quälende Erinnerungen und intrusive Gedanken nach Trauma). Zudem findet sich ein (knappes) Kapitel zu Exposition bei anderen psychischen Störungen (Borderline-Persönlichkeitsstörung, Depression, Cue Exposure).

Im Anhang finden sich u.a. Prüfungsfragen.

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