Schlagwort-Archive: Therapie-Tools

Therapie-Tools Schematherapie von Eva Faßbinder, Ulrich Schweiger und Gitta Jacob

„Die Schematherapie nach Jeffrey Young ist eine Methode der Verhaltenstherapie, die v.a. für die Behandlung von Patienten mit komplexen psychischen Problemen entwickelt wurde.
Schematherapie bezieht sich dabei nicht nur auf aktuelle Probleme, sondern auch auf deren Entstehungsgeschichte, die überwiegend in der Kindheit und Jugend zu finden ist.“
(Seite 22)

Die Autorinnen beschreiben initial, was Schematherapie ist, stellen Schemata und Modi vor, bieten ein allgemeines Entstehungsmodell und schließlich die wichtigsten Informationen zu und Modi von verschiedenen Persönlichkeitsstörungen.

Im Anschluss unterstützen die Autorinnen dabei, Modi bewusst wahrzunehmen, Sicherheit herzustellen sowie problematische Kindmodi, Elternmodi und Bewältigungsmodi, den Modus des fröhlichen Kindes und den Modus des gesunden Erwachsenen zu identifizieren und zu verändern.

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Therapie-Tools EMDR von Anna-Konstantina Richter

„EMDR ist eine Psychotherapieform, bei der das Gehirn dazu angeregt wird, belastende Erinnerungen zu verarbeiten. Dies erfolgt in der Verarbeitungsphase über Augenbewegungen und andere Stimulationswege mit dem Ziel, dass Belastungen wie zum Beispiel Traumatisierungen sich nicht mehr belastend anfühlen, sondern als etwas Vergangenes im Gedächtnis abgelegt werden können. Auf diese Weise sollen belastende Erlebnisse nicht mehr störend in die Gegenwart einwirken.“ (Seite 11)

Anna-Konstantina Richter erklärt in ihren Therapie-Tools initial, was Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) ist, und stellt die acht Phasen der EMDR-Behandlung vor.

Danach geht sie auf den Ablauf der Diagnostik sowie auf das AIP-Modell ein, bevor sie ausführliche EMDR-Ablaufschemata für ausgewählte Störungsbilder (z.B. Borderline-Persönlichkeitsstörung, Hypochondrie, Skin Picking, Verhaltenssüchte, soziale Phobie, Monotrauma, multiple Traumatisierung, Panikstörung, Anorexie und Bulimie) bietet.

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Therapie-Tools Angststörungen von Silka Hagena und Malte Gebauer

„Angst hat dem Menschen in der Evolutionsgeschichte als Schutzmechanismus gedient. Sie führt in gefährlichen Situationen dazu, dass sich unsere Sinne schärfen, der Herzschlag sich erhöht und unser Körper seine Energiereserven auf die überlebensfördernde Funktionsebene fokussiert.“ (Seite 9)

Silka Hagena und Malte Gebauer fassen in ihrem Buch initial diagnostische Interventionen und Instrumentarien zusammen, setzen sich dann mit Zielklärung und Veränderungsmotivation auseinander, geben einen Überblick über Psychoedukation und Selbstbeobachtung, schreiben über Kontrollerleben und Angstbewältigung, stellen kognitive und emotionale Strategien in der Angstbewältigung vor, erklären Exposition zur Angstbewältigung und widmen sich zum Abschluss der Aufrechterhaltung und der Rückfallprophylaxe.

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Therapie-Tools Selbstbewusstsein von Bea Engelmann

„Selbstbewusstsein und Vertrauen in sich selbst zu haben, sind Grundsteine für eine gesunde Psyche.“ (Klappentext)

Bea Engelmann fasst in ihren Therapie-Tools die wichtigsten Aspekte von Selbstbewusstsein zusammen. Sie erklärt initial, was Selbstbewusstsein ist, wie gesundes Selbstbewusstsein aussieht und wodurch sich psychologisches Wohlbefinden auszeichnet.

Danach geht Engelmann auf die vier Komponenten des Selbstbewusstseins ein: Selbstwirksamkeit, Selbstverantwortung, Selbstakzeptanz und Selbstliebe.

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Therapie-Tools Schwierige Therapieverläufe. Nonresponse, Widerstand, mangelnder Therapieerfolg von Gitta Jacob

„Es ist für die Therapieplanung generell günstig, wenn man frühzeitig auch die Möglichkeit eines schwierigen Verlaufs oder einer fehlenden Therapieresponse in Betracht zieht, weil sich Therapien dann ggf. nicht unnötig in die Länge ziehen.“ (Seite 33)

Gitta Jacob hat für ihre Therapie-Tools Schwierige Therapieverläufe problematische Faktoren analysiert (z.B. Risikofaktoren für Therapie-Nonresponse, Verbitterung, Narzissmus, primärer und sekundärer Krankheitsgewinn), befasst sich im Anschluss mit der Konfrontation problematischer Muster, gibt Empfehlungen für Situationen, in denen Psychotherapie nicht funktioniert, und für die Beendigung der Psychotherapie sowie bietet Informationen zu Training und Selbsterfahrung.

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Therapie-Tools Selbstfürsorge von Margarete Malzer-Gertz, Cornelia Gloger, Claritta Martin und Helga Luger-Schreiner

„Selbstfürsorge zu entwickeln und zu praktizieren spielt in fast allen Therapien eine große Rolle: Sie ist wichtig zur Bewältigung psychischer Symptome und Erkrankungen und immer auch für das persönliche Gleichgewicht der Therapeut:innen.“ (Seite 9)

Die Autorinnen der Therapie-Tools Selbstfürsorge setzen sich initial mit Grundlagen zum Konzept der Selbstfürsorge auseinander (z.B. emotionale Regulationssysteme). Danach thematisieren sie Wohlwollen und freundliche Zugewandtheit, Selbstmitgefühl, Werte, Arbeit mit Inneren Kindern und Inneren Kritikern, Genuss und Dankbarkeit, Scham, chronische Krankheiten und Schmerzen, Kraft und Mut, herausfordernde Beziehungen, Wut sowie Empathie- und Fürsorgemüdigkeit.

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Therapie-Tools Kränkung und Einsamkeit von Maren Lammers und Isgard Ohls

„Kränkende Erfahrungen und das Erleben von Einsamkeit gehen sehr oft einher mit Verletzungen des Selbstwertes, mit geringer Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge. Diese Verletzungen machen für viele Menschen das Erleben besonders bedrohlich. Kränkung und Einsamkeit haben das Potenzial, psychische Erkrankungen entstehen zu lassen oder diese aufrechterhaltend zu beeinflussen. Kränkung und Einsamkeit bedingen oft einander.“ (Seite 9)

Maren Lammers und Isgard Ohls bieten in ihren Therapie-Tools initial eine ausführliche Einleitung, in der sie sich z.B. mit Merkmalen und Ursachen von Kränkung und Einsamkeit auseinandersetzen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede hervorheben.

Danach stellen sie zahlreiche Info- und Arbeitsblätter vor, die z.B. Situations- und Problemanalysen, Kränkungsprozesse, Gefühlsdiskrimination, Emotionsnetz, Biografiearbeit, Selbstwert, Immunisierung gegen Kränkung und den Aufbau sozialer Kompetenzen und von Eingebundenheit beinhalten.

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Therapie-Tools Transdiagnostische Psychoedukation von Christian Schanz, Hannah Mattheus, Monika Equit und Sarah Schäfer

„Die Vermittlung von Informationen zur Funktion und Regulation von Emotionen, zur gesunden Gestaltung des Schlaf-Wach-Rhythmus, zur funktionalen Ausrichtung der Aufmerksamkeit, zur Reduktion von Stress und zur Stärkung von Resilienzfaktoren sowie zu Kognitionen und kognitiven Verzerrungen kann diagnoseübergreifend zur Reduktion psychischen Leidens beitragen.“ (Seite 11)

Die Therapie-Tools Transdiagnostische Psychoedukation bieten Informationen zu Emotionen und Emotionsregulation, Schlaf und Schlafproblemen (z.B. Funktionen von Schlaf, Zwei-Prozess-Theorie der Schlafregulation), Aufmerksamkeit und Aufmerksamkeitsverzerrungen, Stress und Resilienz (z.B. Salutogenese und Pathogenese), Kognitionen und kognitiven Verzerrungen.

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Therapie-Tools Sexuelle Funktionsstörungen von Julia Velten und Anna-Carlotta Zarski

„Sexuelle Funktionsstörungen gehen oft mit einem hohen Leidensdruck und einem negativen Selbstbild der Betroffenen einher.“ (Klappentext)

Julia Velten und Anna-Carlotta Zarski beschäftigen sich in ihren Therapie-Tools Sexuelle Funktionsstörungen initial mit der Diagnostik, der Zielklärung und Veränderungsmotivation, bevor sie detaillierte Informationen zu sexuellen Funktionsstörungen bieten, Störungsmodelle und die Arbeit mit dem Kreislaufmodell der sexuellen Reaktion vorstellen.

Weitere Kapitel befassen sich mit der Selbstexploration, der Behandlung spezifischer Störungsbilder, Paarinterventionen, kognitiven Interventionen und der Aufrechterhaltung der Therapieerfolge.

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Therapie-Tools CBASP. Psychotherapie chronischer Depression von Jan Philip Klein, Matthias Backenstraß und Elisabeth Schramm

„CBASP ist ein in weiten Teilen stark strukturiertes psychotherapeutisches Verfahren zur Behandlung von Patientinnen mit chronischer Depression. Das macht CBASP auch zu einer sehr gut lernbaren Methode der Psychotherapie.“

Die Autoren bieten nach einer Einführung in CBASP (Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy) Informationen über Diagnostik, bevor sie Materialien für Patienten und für Psychoedukation bereitstellen.

Daran anschließend findet der Leser Material für den Einsatz in der Einzeltherapie und in der Gruppentherapie, und das Buch endet mit CBASP-Selbsterfahrung und -supervision.

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