Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war von Joachim Meyerhoff

„Erfinden heißt Erinnern“ (Seite 21)

Im zweiten Band der Reihe Alle Toten fliegen hoch erzählt Joachim Meyerhoff vom Aufwachsen auf einem Psychiatriegelände, vom Vater, der Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie ist, vom Leben in der Direktorenvilla im Zentrum der Anlage, vom täglichen Kontakt mit den Psychiatriepatienten auf dem Gelände und im Elternhaus, von den beiden Brüdern, von Feiern.

Meyerhoff berichtet jedoch auch von Konflikten mit den Brüdern und zwischen den Eltern, von Tod und Sterben.

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Über mir der Sternenhimmel. Wie ich nur mit Hängematte von Zypern bis ans Nordkap reiste von Johanna Geils

„Die schönste und intensivste Reiseform ist und bleibt für mich […] das Wandern!“ (Seite 59)

Johanna Geils wandert allein, mit einem schweren Rucksack und ohne Zelt von Zypern bis nach Norwegen.

Fünf Monate lang ist sie unterwegs, schläft meist in einer Hängematte unter freiem Himmel, kommt unterwegs durch die Türkei, Griechenland, Albanien, Montenegro, Kroatien, Italien, Slowenien und Österreich.

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Früher war mehr Verbrechen. Historische Kriminalfälle aus dem erfolgreichen Podcast von Katharina Kolvenbach und Nina Batram

„So wie uns in der Gegenwart häufig der Graubereich zwischen moralischer und juristischer Beurteilung umtreibt, lassen sich auch in der Vergangenheit Fälle finden, die früher wie heute faszinieren und die wir je nach Gesetzeslage und moralischer Einstellung immer wieder neu betrachten.“ (Seite 9)

Katharina Kolvenbach und Nina Batram erzählen in Früher war mehr Verbrechen die beliebtesten Geschichten aus ihrem gemeinsamen Podcast, den ich nicht kenne. Das Buch enthält zudem drei neue Fälle.

Wir erfahren hier u.a. von Jack the Ripper, von Gesche Gottfried und vom Road Hill House, aber das Buch führt auch Fälle auf, die ich bisher nicht kannte, obwohl ich schon einiges über True Crime gelesen habe.

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Selbstwertübungen. Ein Arbeitsbuch für die Psychotherapie von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen von Susanne Annies

„Identität, Selbstkonzept und Selbstwertgefühl werden früh geprägt. Sie gelten als Vulnerabilitätsfaktoren für psychische Erkrankungen.“ (Klappentext)

Susanne Annies berichtet in ihrem Buch initial von Selbst, Selbstkonzept und Selbstwertgefühl in Psychologie, Psychotherapie und Neurowissenschaften, bevor sie auf die praktische Umsetzung von Selbstwertarbeit am Beispiel von depressiven Störungen und von der Borderline-Persönlichkeitsstörung eingeht.

Im Anschluss bietet Annies zahlreiche Selbstwertübungen, die an die Phasen der Selbstmanagement-Therapie von Kanfer et al. (1996) angelehnt sind.

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DuMont Bildatlas Sylt, Amrum, Föhr von Martin Kaluza und Monica Gumm

„Wenn bange … Gedanken kommen, so gehe ich ans Meer, und das Meer übertönt sie…“ (Zitat von Rainer Maria Rilke, Seite 74)

Der DuMont Bildatlas Sylt, Amrum, Föhr bietet recht breitgefasste Informationen über die drei Nordfriesischen Inseln sowie über Pellworm, Nordstrand und Halligen.

Der Leser kann dabei z.B. mehr über Natur und Kultur, das Wattenmeer, Restaurants und Architektur erfahren.

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Wir sehen uns im August von Gabriel García Márquez

„Es war der einzige einsame Platz, an dem sie sich nicht einsam fühlen konnte.“ (Seite 19)

Wie in den Jahren zuvor kommt die 46-jährige Ana Magdalena Bach am 16. August mit der 3-Uhr-Fähre auf eine Karibikinsel, um am Grab ihrer Mutter Gladiolen abzulegen.

Doch dieses Jahr passiert etwas Neues: Sie lernt in der Hotelbar einen Mann kennen und verbringt die Nacht mit ihm. Während sie schläft, verschwindet der Mann und hinterlässt einen 20-Dollar-Schein in ihrem Buch.

Ana Magdalena Bach kehrt zurück zu ihrem Mann und in ihr alltägliches Leben, doch die Nacht mit dem Fremden hat sie verändert, und als sie im darauffolgenden Jahr wieder zur Insel reist, möchte sie nicht nur Blumen zum Grab ihrer Mutter bringen.

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Emotionsfokussierte Einzeltherapie (EFIT) von Sue Johnson und T. Leanne Campbell

„Einstein soll einmal gesagt haben: ‚Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.‘ Er hat Recht – um neue Lösungen zu finden, muss man sich auf eine andere Ebene der Auseinandersetzung mit dem Problem begeben.“ (Seite 35f)

Susan M. Johnson und T. Leanne Campbell befassen sich in ihrem Buch mit emotionsfokussierter Einzeltherapie (EFIT). Sie berichten initial z.B. von der theoretischen Basis von EFIT, von Bindungstheorie und von Zielen der EFIT.

Danach gehen sie näher auf das therapeutische Bündnis ein, bieten allgemeine Informationen zu Emotionen, stellen Mikro- und Makro-Interventionen vor, setzen sich mit den einzelnen Phasen der EFIT auseinander.

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Heute fange ich an von Alissa Levy

„Ich will anfangen, will mich verändern – aber ich weiß nicht, wohin ich den ersten Schritt setzen soll.“ (Seite 9)

Alissa Levy erzählt in ihrem Buch von Bullet Journal und Brain-Dump-Methode, Motivation und Disziplin, Entscheidungsfindung und Ambivalenz, Selbstwert und Selbstmitgefühl, Routinen und Planung, Emotionen und Invalidierung, Freunden und Partnerschaft, Familie und Abgrenzung, Aufräumen und Putzen, Kochen und Sparen, Sport und sozialen Medien.

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Von Beruf Schriftsteller von Haruki Murakami (Hörbuch)

„Und just in diesem Moment kam mir völlig zusammenhanglos der Gedanke: »Das ist es! Ich werde einen Roman schreiben.«.
Ich erinnere mich noch ganz genau an diesen Augenblick. Ich hatte das Gefühl, etwas wäre langsam vom Himmel gesegelt und ich hätte es mit den Händen aufgefangen. Warum es zufällig in meinen Händen landete, weiß ich nicht. Ich weiß es bis heute nicht. Doch was auch immer der Grund sein mag, es ist geschehen. Es war – wie soll ich sagen – wie eine Offenbarung.“
(CD 1, Track 12)

Haruki Murakami erzählt in seinen Essays von Übersetzen, Heirat, Arbeit im eigenen Lokal, Studium, Jazz, Geldmangel, Katzen, Baseball, seinem ersten Roman, Ágota Kristóf, Literaturbetrieb, Literaturpreisen, kulturellem Wandel, The Beatles, Originalität, Disziplin, Kritik, Begabung und Fleiß, Schulzeit, Perspektivwechseln, Namensgebung von Figuren, Leserschaft und Öffentlichkeit.

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Wahre Verbrechen. Die dramatischsten Fälle einer Gerichtsreporterin von Christine Brand

„Es sind dramatische, tragische, schockierende Geschichten – Geschichten über Taten und Untaten, über Hass und Liebe, über Triebe und Habgier, über Sterben und Tod. Geschichten mitten aus dem Leben.“ (Seite 9)

Christine Brand erzählt in ihrem Wahre Verbrechen-Band sechs Geschichten über Kriminalfälle, die sie als Gerichtsreporterin begleitet hat.

Sie nimmt den Leser z.B. mit in ein Schweizer Dorf, in dem Ende Dezember 2015 die Feuerwehr zu einem Brand gerufen wird und die Leichen von vier Menschen findet, die gefesselt, geknebelt und deren Kehlen durchgeschnitten sind. Brand berichtet zudem von einem Krankenpfleger, der mehr als 100 Menschen umgebracht hat. Sie erzählt des Weiteren der 41-jährigen Nasrin, die auf dem Weg zur Arbeit auf offener Straße erschossen wird. Und sie stellt den Fall eines selbsternannten Heilers vor, der mutmaßlich 21 Menschen heimlich und absichtlich mit HIV und Hepatitis C infiziert hat.

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