Schlagwort-Archive: Rhein-Neckar-Kreis

Über Bord von Ingrid Noll

„Aber es passiert immer wieder, dass bei derartigen Untersuchungen dunkle Familiengeheimnisse ans Licht kommen.“ (Seite 61)

Drei Generationen leben in einer Villa im Odenwald, die das „Nonnenkloster“ genannt wird: Hildegard, ihre Tochter Ellen und deren Tochter Amalia.

Eines Tages steht der mutmaßliche Halbbruder von Ellen vor der Tür. Ein Gentest bestätigt: Hildegards Ehemann hat sie betrogen und hatte einen außerehelichen Sohn.

Die neu gefundene Familie beschließt, sich näher kennenlernen zu wollen, und nach einem Familientreffen bei Kaffee und Kuchen lädt Gerd, der Halbbruder, seine Halbschwester Ellen auf eine Mittelmeerkreuzfahrt ein, bei der auch Gerds Ehefrau und Ellens Tochter dabei sind.

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Böse Stimmen. Ein Fall für Sina Engel von Silke Ziegler

„Das Spiel beginnt“

Kriminalhauptkommissarin Sina Engel ist Leiterin der Weinheimer Kriminalpolizei und hat privat und beruflich jede Menge um die Ohren: Ihr Chef setzt sie massiv unter Druck, die Ex-Freundin ihres Partners fängt sie immer wieder vor dem Präsidium ab, ihre Schwester hat Beziehungsprobleme, ihre Mutter leidet womöglich an Brustkrebs.

Da erhält Sina zu allem Überfluss auch noch einen anonymen Brief mit den Worten „Das Spiel beginnt“, der sie und ihre Kollegen ratlos zurücklässt.

Bald kommt ein zweiter Brief: „Mann oder Frau? Entscheide dich und hänge deine Antwort gut sichtbar ans Fenster. Du hast zwei Stunden“.

Als Sina darauf nicht reagiert, bringt ein Mann zwei Menschen um, ein Paar, das abends mit dem Hund draußen war, und ein weiterer Brief kommt im Präsidium an: „Du hattest die Wahl“.

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Hab und Gier von Ingrid Noll

„Ich habe mir das so gedacht: Ich formuliere drei unterschiedliche Testamente und drucke sie zur Ansicht aus. Wenn du dir eines davon ausgesucht hast, werde ich es mit meinem guten alten Füller abschreiben, mit aktuellem Datum versehen und unterzeichnen.“ (Seite 35)

Karla bekommt Post von ihrem früheren Kollegen Wolfram Kempner, der sie zu einem Gabelfrühstück in seine Weinheimer Villa einlädt.

Wolfram ist verwitwet und kinderlos, und er macht Karla ein recht sonderbares Angebot: Er schreibt drei Testamente zu ihren Gunsten, und sie kann auswählen, wie sehr sie sich um ihn und seine Angelegenheiten kümmern möchte und wie viel sie im Gegenzug von ihm erbt.

Als Karla ihre Freundin und frühere Kollegin in der Bibliothek – Judith – in Wolframs Plan einweiht, wird das ganze Unterfangen noch komplizierter als ohnehin schon.

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Ehrenwort von Ingrid Noll

„Pecunia non olet“ (Seite 6)

Max kümmert sich nach Oma Ilses Tod um Opa Willy, der ihm dafür immer wieder Geld zusteckt. Geld, das Max dringend braucht, so dass er sich bald auch eigenhändig am Tresor des Opas bedient, denn ein gewisser Falko erpresst ihn schon seit einer halben Ewigkeit und verlangt monatlich eine bestimmte Summe von Max.

Als der Opa nach einem Sturz operiert werden muss und ein Lungenödem entwickelt, nimmt ihn Max kurzerhand bei sich auf. Max’ Eltern, in deren Haus Max lebt, sind allerdings wenig begeistert und gar nicht gut auf ihren (Schwieger-) Vater zu sprechen.

Eigentlich liegt der Opa im Sterben, aber er berappelt sich wieder, so dass sein Sohn Harald überlegt, etwas nachzuhelfen und so den ungebetenen Gast (endgültig) los zu werden.

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Kuckuckskind von Ingrid Noll

„Wahrscheinlich schleppt jeder Erinnerungen mit sich herum, die nicht zu verdrängen sind und das gesamte Leben belasten, ein Gemisch aus Scham, Zorn, Peinlichkeiten und Trauer.“ (Seite 8)

Aufgrund einer spontan ausgefallenen Chorprobe kommt Anja früher heim als gedacht und erwischt ihren Mann Gernot beim Fremdgehen.

Das ändert Anjas Leben dramatisch: Statt glücklicher Ehe, Häuschen, Garten und Kindern erwartet sie nun eine Wohnung, die sie „Rattenloch“ nennt, viel Alleinsein und eine Sudoku-Sucht.

Bei ihrer Freundin und Kollegin Birgit läuft es dagegen anscheinend gut: Sie wird schwanger, und Anja verrennt sich in die Idee, dass Gernot der Vater sein könnte.

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Anatomie eines Mordes von Wolfgang Burger

„Wie vieles sich ändern kann in so kurzer Zeit.“ (Seite 6)

Bernhard Quentin ist ein angesehener Arzt mit Praxis in der Heidelberger Weststadt. Eines Tages wird von einer Frau in seiner Praxis aufgesucht, die ihm schließlich einen Zettel mit einer Anschrift und einer Uhrzeit zusteckt.

Quentin, der seiner Ehefrau bisher nie untreu war, geht zur angegebenen Wohnung und verbringt einige Stunden mit der Frau.

Am Tag darauf ist die Frau tot. Mit einem Kissen erstickt in ihrer heruntergekommenen Wohnung in der Alten Eppelheimer Straße. Getötet von Quentin, der nach der Tat zuallererst an Suizid denkt, da er nun scheinbar alles verloren hat, was ihm im Leben wichtig war, der dann aber einen Plan ausheckt.

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Ladylike von Ingrid Noll

„Ladylike war die Devise.“ (Seite 227)

Nach Lores Scheidung und dem Tod von Annelieses Ehemann beschließen die beiden langjährigen Freundinnen, zusammen in Annelieses Haus in Schwetzingen zu leben.

Doch dann gerät die heile Welt der Frauen-WG etwas aus den Fugen, denn eines Tages erscheint Ewald, ein alter Schulfreund, auf der Bildfläche und zieht kurzerhand bei Lore und Anneliese ein.

Beide Frauen verlieben sich auf ihre alten Tage in ihn, doch Ewald hat ein paar Geheimnisse.

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Rabenbrüder von Ingrid Noll

„mitten in einer Ehe-, Finanz- und Midlifekrise“ (Seite 9 der gebundenen Lizenzausgabe von 2007)

Paul hat ein gespaltenes Verhältnis zu seiner Familie: Seine Eltern nerven mit Ahnenforschung, sein jüngerer Bruder Achim erzählt Geschichten von sexuellen Abenteuern mit der eigenen Mutter. Das Verhältnis zu ihnen ist somit nicht das beste, und Paul sucht über die Jahre hinweg Abstand und bleibt misstrauisch.

Aktuell gibt es in seiner eigenen Ehe Probleme, und seit Monaten hat Paul schon ein Verhältnis mit Olga, einer alten Freundin von ihm und seiner Ehefrau Annette. Auch finanziell ist es nicht sonderlich gut um Paul bestellt, und während Achim einen Teil seines Erbes ausgezahlt bekam, ging Paul bisher leer aus.

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Röslein rot von Ingrid Noll

„Manchmal weiß man genau, wie man sich richtig verhalten sollte, und handelt trotzdem ganz anders.“ (Seite 57)

Annerose lebt zusammen mit ihrem Mann Reinhard und ihren beiden Kindern in einem alten Fachwerkhaus, verbringt ein oft ödes Leben zwischen Hausfrauentätigkeit und Buchhaltung für das Architekturbüro ihres Mannes. Doch wann immer sie Zeit hat, malt sie und versenkt sich in die Betrachtung von barocken Stillleben.

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Tea Time von Ingrid Noll

„Hier am Weinheimer Marktplatz sammeln sich im Sommer Touristen und Einheimische, um unter japanischen Schnurbäumen Eis zu essen, Wein zu trinken und den lauen Abend in heiterer Gesellschaft zu verbringen.“ (Seite 12)

Franziska und Nina haben früher die Parallelklassen desselben Gymnasiums besucht, aber erst später sind die beiden Freundinnen geworden. Nun leben sie im gleichen Fachwerkhaus am Weinheimer Marktplatz.

Eines Tages gründen die beiden Freundinnen mit vier anderen Frauen den Klub der Spinnerinnen, treffen sich etwa alle 2 Wochen bei einer der Klubschwestern, quatschen über ihre Macken, tratschen, reden über Kindheit und Jugend, sprechen über Berufsleben und über Männer.

Dann kommt es zu einer Begegnung, die nicht nur Ninas Leben verändert, sondern auch die Gemeinschaft der Klubschwestern auf die Probe stellt.

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