Alle Beiträge von Infraredhead

Trauer und Abschied. Bilderwerkstatt. 80 Bildkarten für Therapie und Beratung von Susanne Büscher

„Trauer ist ein Bestandteil unseres Lebens. Wir nehmen ein Leben lang Abschied. Wir trauern um Freundschaften, um nicht gelebte Träume, um verpasste Chancen und geliebte Menschen. Am Abschied nehmen kommen wir nicht vorbei. Wenn wir uns dem Leben widmen, begegnen wir auch immer der Vergänglichkeit.“ (Seite 2)

Dieses Kartenset beinhaltet 80 Karten zum Thema Trauer und Abschied. Diese sind vier Aufgaben zugeordnet, die sich an den vier Traueraufgaben von William J. Worden orientieren:
Aufgabe 1: Die Realität des Verlustes begreifen und akzeptieren
Aufgabe 2: Die Emotionen der Trauer durchleben
Aufgabe 3: Anpassen an das Leben ohne den Verstorbenen
Aufgabe 4: Eine neue Bindung zum Verstorbenen schaffen und die Zukunft planen.

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Für Polina von Takis Würger

„Der Teufel soll mich holen. Das Klavier ist vollkommen verstimmt, aber ich könnte schwören: Der Zwerg spielt Tschaikowski.“ (Seite 44)

Im Sommer vorm Abitur reist Fritzi Prager in die Toskana und wird schwanger von einem älteren Mann aus Hamburg, den sie in Lucca trifft.

Fritzi entbindet einen Jungen – Hannes – und lernt im Krankenhaus Güneş kennen, die gerade ein Mädchen – Polina – zur Welt gebracht hat. Fritzi und Güneş freunden sich an, und auch zwischen Hannes und Polina entsteht eine tiefe Bindung.

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Dantes Inferno von Gaëtan Brizzi und Paul Brizzi

„Lasciate ogni speranza, voi ch’entrate“ (Seite 21)

Inferno ist der erste Teil des epischen Gedichts Göttliche Komödie des italienischen Schriftstellers Dante Alighieri aus dem 14. Jahrhundert.

Nach dem Tod seiner geliebten Beatrice ist Dantes Leben freudlos und unerträglich. Während eines Spaziergangs im Wald schläft Dante ein, hört im Traum Beatrices Rufen und sieht ihre Gestalt.

Dann erscheint Vergil, der antike römische Dichter, der Dante sagt, dass Beatrice auf ihn wartet. Und so beginnt Dantes lange, gefahrvolle Reise, um seine große Liebe wiederzufinden.

Vergil begleitet Dante zu den Ufern des Acheron, wo die beiden mit dem Fährmann Charon in die Hölle übersetzen und schließlich die verschiedenen Kreise der Hölle durchqueren.

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Zerrissene Sonne von Jean D’Amérique

„Du wirst allein sein in der großen Nacht. Es ist nicht das erste Mal, dass ich diesen Satz höre.“ (Seite 17)

Die zwölfjährige Têle Fêlée lebt mit ihrer alkoholabhängigen Mutter, die als Prostituierte Geld verdient, und dem Mann, den sie ‚Papa‘ nennt, der jedoch nicht ihr leiblicher Vater ist, in der Cité de Dieu, einem Slum in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince.

Têle Fêlée, deren Vater der beste Söldner des mächtigsten Gangsters im Viertel ist, wächst mit häuslicher Gewalt auf, erlebt, beobachtet und hört von körperlicher und von sexueller Gewalt. Sie lernt früh, dass Gewalt ein probates Mittel ist, um sich abzugrenzen, um sich zu schützen, um Rache zu üben, um zu überleben.

Neben all dem Elend, das Têle Fêlée erlebt, gibt es jedoch auch Schönes, Hoffnungsvolles in ihrem Leben: die Liebe zu Silence, die Haiti jedoch verlässt und fortan in den USA lebt.

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Das Geschenk des Kolibris von Sy Montgomery

„Alles an einem Kolibri ist hauchzart. Die winzigen Knochen sind äußerst porös, die Beine dünner als Zahnstocher, die Zehen fein wie Stickgarn.“ (Seite 8f)

Sy Montgomery hilft der Vogelretterin Brenda Sterburn, die schon viel Erfahrung mit Kolibrirettungen hat und sich aktuell um zwei verwaiste, hummelgroße Kolibriküken – Zuni und Maya – kümmert.

In Das Geschenk des Kolibris erzählt Montgomery von Artensterben und Klimawandel, Nahrung und Federkleid, Kolibrihege und Entlassen in die Freiheit, Fliegen und Evolution.

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Verhaltenstherapie der Sucht von Thomas Schnell

„Die psychotherapeutische Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen gilt als sehr schwierig. Betroffene Patienten sind häufig hochgradig ambivalent hinsichtlich ihrer Therapieziele, was mit einer hohen Rate an Rückfällen einhergeht. Auf der einen Seite wünschen sie sich, endlich befreit zu sein von den Fesseln der Sucht, andererseits können sie nicht von ihrem Suchtverhalten lassen.“ (Seite 11)

Thomas Schnell setzt sich in seinem Buch vor allem mit Grundzügen der Verhaltenstherapie der Sucht auseinander, z.B. mit historischen Wurzeln der modernen Suchtbehandlung, Beziehungsgestaltung, einzelnen Therapiephasen und wirkfaktorenorientierter Suchtbehandlung.

Im Anschluss thematisiert er moderne Therapieansätze und Programme wie das CANDIS-Programm bei Cannabisabhängigkeit. Er geht dabei auch auf komorbide Störungen ein, z.B. auf posttraumatische Störung und auf Schizophrenie.

Am Ende bietet Schnell einen Überblick über die empirische Evidenz der Suchtbehandlung und über die klinische, bevölkerungsbezogene und gesundheitspolitische Relevanz.

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Hirsche. Ein Portrait (Naturkunden) von Wilhelm Bode

„Versucht man das verwickelte Knäuel der Beziehung von Mensch und Hirsch aufzurollen, muss man weit in die Menschheitsgeschichte zurückblicken: bis in die Altsteinzeit (Paläolithikum) vor 3,5 Millionen Jahren.“ (Seite 33)

Wilhelm Bode erzählt in seinem Portrait von Bambi und Frida Kahlo, Verbreitung und Geweihen, Rudeln und Rivalitäten, Sammlern und Jägern, Jagdlust und Hubertuslegende, Gemälden und Fabeln, Testosteron und Brunftschreien.

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Psychosen. Ringen um Selbstverständlichkeit von Thomas Bock und Andreas Heinz

„Komorbidität festzustellen wird zur abstrakten Addition, ohne ein Gefühl für die Wechselwirkungen der Phänomene zu entwickeln. Mit dieser Haltung wird vor allem Unverständnis vermittelt und das Risiko der (Selbst-)Stigmatisierung verstärkt. Psychosen, Angststörungen und Depressionen werden addiert, anstatt die Angst aus der Psychose zu erklären und die Depression mit Genesung und Erschrecken in Verbindung zu bringen. Wir vergessen, was früher längst geläufig war, dass Symptome Hierarchien bilden, sich wechselseitig bedingen und teilweise auch erklären.“ (Seite 24f)

Thomas Bock und Andreas Heinz setzen sich in ihrem Buch sehr umfassend mit Psychosen auseinander. Sie diskutieren z.B. Diagnoseschlüssel, Krankheitsbegriff und die Rolle der Sprache, thematisieren Resilienz und Vulnerabilität, Grundformen der Angst, Bedeutung von Schamerleben, Sinnsuche, Recovery und Empowerment.

Im Anschluss stellen sie einzelne Phänomene vor und bieten Erklärungen und anthropologische Ansätze zum besseren Verständnis, z.B. für Stimmenhören, Ich-Störungen, Wahnstimmung und Minussymptomatik.

Weitere Abschnitte befassen sich mit Entstehungsbedingungen für Psychosen, mit therapeutischen Handlungskonsequenzen und mit nötigen Strukturveränderungen im psychiatrischen Hilfesystem.

Gwen Schulz ergänzt das Werk mit zwei Gastbeiträgen zur Suche nach dem Sinn ihrer Psychose und zur Bedeutung der Peerarbeit.

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Die mysteriöse Tote vom Montmartre. Commissaire Morel ermittelt von René Laffite

„Geneviève war als Polizistin das schwarze Schaf. Oder das weiße Schaf – das kam ganz auf die Sichtweise an.“

Oktober im Montmartre: Gerade findet die Fête des Vendanges statt, ein traditionelles Weinfest mit Musik, Weinproben und Führungen durch die Weinberge des Clos Montmartre.

Commissaire Geneviève Morel genießt die Zeit des Feierns, und auch ihre Familie ist aus der Côte d’Azur angereist, um gemeinsam zu essen, zu trinken und das Leben im Montmartre zu zelebrieren.

Genevièves Mamie Olivia Morel hat sich aktuell mit einem Kurator einer Picasso-Ausstellung eingelassen, und da die Morels seit Generationen zu den gerissensten und erfolgreichsten Kunstdieben gehören, ahnt Geneviève, dass hinter Mamies Interesse am Kurator etwas Düsteres steckt.

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Einfach Darwin! Geniale Gedanken – verständlich erklärt von Pierre Jouventin

„Die Wissenschaft hat die Religion abgelöst, die natürliche Selektion die Vorhersehung ersetzt.“ (Seite 13)

Pierre Jouventin erzählt in seinem Buch vom Leben und Werk Charles Darwins, vom Darwinismus, von den Folgen von Darwins Evolutionstheorie, von Sozialismus und Kooperation sowie von der Person Darwin und einigen seiner Eigenschaften und Überzeugungen.

Im Vorsatz finden sich kurzgefasste biografische Angaben zum Leben Darwins.

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