Schlagwort-Archive: Recovery

EX-IN Genesungsbegleitung. Erfahrungsberichte aus der Praxis von Susanne Ackers und Klaus Nuißl (Herausgeber)

„einer der hoffnungsvollsten Ansätze zur Veränderung der Psychiatrie“ (Seite 7)

Zwanzig Genesungsbegleiter und Genesungsbegleiterinnen erzählen in EX-IN Genesungsbegleitung von ihrer Tätigkeit im Kontext von Klinik, Begleitung, Beratung, Alltagsbewältigung und anderen Einsatzgebieten.

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Recovery – wieder genesen können. Ein Handbuch für Psychiatrie-Praktiker von Peter N. Watkins

„Dennoch glaube ich unbeirrbar an die Möglichkeit, dass die Psychiatrie sich in den nächsten Jahrzehnten in einen recovery-orientierten psychiatrischen Dienst verwandelt.“ (Seite 16)

Peter N. Watkins setzt sich in seinem Buch mit dem Streben nach geistiger Gesundheit, mit menschlichem Leid, mit verschiedenen Wegen Richtung Recovery, mit Familie, Kultur und Gesellschaft sowie Spiritualismus und Kreativität auseinander. Zudem thematisiert er Beziehungen und wichtige Eigenschaften von Bezugspersonen.

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Hinfallen, Aufstehen, Weitergehen. Recovery durch Selbsthilfe von Franz-Josef Wagner und Cornelia Schäfer

„Genesung auch von schweren psychischen Erkrankungen ist möglich. Es lohnt sich, auf diesem Weg loszugehen und auch wenn‘s mal eng wird weiterzugehen.“ (Seite 10)

Cornelia Schäfer erwandert mit Franz-Josef Wagner den Moselhöhenweg. Sie möchte die Wandertour nutzen, um mehr über ihn und seinen Lebensweg zu erfahren.

In Hinfallen, Aufstehen, Weitergehen erzählt Wagner (zusammen mit Schäfer) von seiner Kindheit auf dem Land, von Zusammenhalt, Unterstützung und katholischen Ritualen, Kinderlähmung und monatelanger Trennung von seinen Eltern wegen seines Krankenhausaufenthalts, Zielstrebigkeit und Ausdauer, Ausbildung und Berufsleben, Fachabitur und Fußball, Studium und Beziehungen, Ehe und Kindern, Anerkennung und Ehrgeiz, Karriere und Krisen, Scheidung und Psychiatrieaufenthalten, Manie und Depression, Resilienz und Recovery, Dorothea Buck und Thomas Bock, psychotischen Episoden und Schizophrenie-Diagnose, Engagement und persönlichem Glück, Verlusten und Erfolgen.

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Recovery. Das Ende der Unheilbarkeit von Michaela Amering und Margit Schmolke

„Ist die Hoffnung, die für Recovery Voraussetzung ist, gerechtfertigt? Wir denken, dass Sie nach der Lektüre dieses Buches mit uns die Frage mit >Ja< beantworten werden. Alle wissenschaftlichen Daten zu Verlauf und Behandlungsmöglichkeiten von schweren psychiatrischen Erkrankungen weisen darauf hin, dass es keinen Sinn macht, sich von einer Diagnose zu einer ungünstigen Prognose verleiten zu lassen. Die Tatsache, dass psychiatrische Erkrankungen sehr unterschiedlich verlaufen können, darf uns nicht dazu verführen, das Schlimmste anzunehmen.“ (Seite 18)

Recovery. Das Ende der Unheilbarkeit bietet initial Grundlagen und Konzepte im Zusammenhang mit Recovery. Danach finden sich persönliche Erfahrungen, die als Evidenz und Basis der Modellentwicklung fungieren, und es werden Herausforderungen und Hindernisse aufgeführt.

Im Anschluss wird die Bedeutung von Recovery für die wissenschaftliche sowie für die klinische Verantwortung herausgearbeitet.

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ÜberLeben. Menschen mit Gewalterfahrung erzählen ihre Recoverygeschichte von Bettina Jahnke (Herausgeber)

„Mein Wunsch ist, dass unbedarfte Außenstehende lernen, sich auf Lebensgeschichten einzulassen, deren stimmungsgebende Farbgestaltung derart düstere Facetten enthält, dass man sich im ersten Impuls gar abwenden möchte. Gerade vor diesem Hintergrund strahlen die Lichter am Ende des Horizonts umso heller.“ (Seite 9)

Im Buch werden Geschichten von sexuellem, körperlichem, emotionalem und rituellem Missbrauch erzählt, die somit eine ganze Bandbreite an Gewalterfahrungen abdecken, wobei stets ein starker Fokus auf Ressourcenaktivierung, Recovery und Empowerment gelegt wird.

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Als ich aus der Zeit fiel. Mein Weg durch die paranoide Schizophrenie von Jens Jüttner

„Noch immer leiden Betroffene psychotischer Erkrankungen besonders an Stigmatisierung und Diskriminierung. Dies hat vielfältige Folgen von Statusverlust, Nachteile bei der Wohnungs- und Arbeitssuche sowie sozialer Isolation bis hin zu ungünstigen Krankheitsverläufen. Auch die unzureichende Versorgung von Menschen mit psychotischen Erkrankungen durch psychotherapeutische Behandlungsangebote stellt eine Benachteiligung dar.

Daher ist es wichtig, mehr Akzeptanz psychischer Erkrankungen wie die der Schizophrenie sowohl in der Bevölkerung, bei Professionellen sowie bei Betroffenen zu schaffen.“ (Seite 11, Vorwort von J. Cordes)

Jens Jüttner erzählt in Als ich aus der Zeit fiel seine eigene Krankheitsgeschichte und berichtet anhand eigener Erfahrungen, Erlebnisse und Symptome vom Beginn der Schizophrenie, vom Verlauf, von Positiv- und Negativsymptomatik, von den Folgen der Erkrankung, von der Behandlung, von Reboundpsychose, vom Leben nach der Diagnose und nach Psychiatrieaufenthalten.

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Recovery und Empowerment von Andreas Knuf

„Recovery- und empowermentorientiert zu arbeiten ist eine große Herausforderung für alle psychiatrisch Tätigen. Es klingt auf den ersten Blick so einfach und fachlich selbstverständlich, ‚ressourcenorientiert‘ zu arbeiten, Selbstbestimmung zu fördern oder Hoffnung zu stiften – in der alltäglichen Begegnung mit den Klientinnen und Klienten ist all das manchmal verdammt schwierig. Es erfordert eine engagierte Arbeit und ein hohes Maß an Selbstreflexion, denn der Sog in Richtung Defizitorientierung und Fremdbestimmung bis hin zur Resignation auch aufseiten der Helfenden ist enorm.“ (Seite 8)

Andreas Knuf, den ich schon von seinen Büchern Bevor die Stimmen wiederkommen und Umgang mit Gefühlen in der psychiatrischen Arbeit kenne, erklärt in seinem PraxisWissen-Titel, was Recovery und Empowerment sind, berichtet von der Grenze zwischen Gesundheit und Krankheit, stellt das Recoverymodell von Ralph et al. (2004) vor und geht näher auf Themen wie Förderung von Hoffnung und Zuversicht, Ressourcenorientierung, Selbstbestimmung, Psychopharmaka, Selbsthilfe, Psychoedukation, Eigenaktivität, Fremd- und Selbststigmatisierung sowie Akzeptanz ein.

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Bevor die Stimmen wiederkommen: Vorsorge und Selbsthilfe bei psychotischen Krisen von Andreas Knuf und Anke Gartelmann

„Die Beschäftigung mit Selbsthilfe und Vorsorge heilt keine Psychosen, man kann aber lernen, besser mit ihnen und möglichst lange ohne sie zu leben. Krisen sind weiterhin nicht ausgeschlossen, wenn sie aber kommen, dann möglicherweise schwächer oder mit weniger negativen Folgen.“ (Seite 10)

Bevor die Stimmen wiederkommen enthält Erfahrungsberichte von Menschen, die von Psychosen betroffen sind – d.h. vor allem von Psychoseerfahrenen, aber auch von professionell Tätigen, von Selbsthilfegruppen etc.

Das Buch ist in drei Teile untergliedert: Im ersten Teil erzählen Betroffene von ihren Psychosen und von ihren individuellen Wegen aus der Psychose. Der zweite Teil dreht sich um konkrete Hilfe, z.B. Selbsthilfe, aber auch Unterstützung durch andere. Der dritte Teil befasst sich schließlich mit konkreten Anregungen von Psychoseerfahrenen für andere Betroffene.

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