Schlagwort-Archive: Anne Stern

Die Frauen vom Karlsplatz – Maria (Teil 4) von Anne Stern (Hörbuch)

„Es tut immer noch weh. Das hört nie auf. […] Doch das Gefühl wird irgendwann sanfter, als wäre man betäubt worden. Der Schmerz ist da, aber erträglich.“ (Track 54)

Berlin-Lichterfelde im Winter 1948: Wilhelm kehrt zurück aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft, seine Frau Vera hat ihn verlassen, und er findet nur noch eine Bleistiftzeichnung von ihr.

Zwanzig Jahre später verlässt Veras Tochter Maria ihre argentinische Heimat und reist nach Berlin. Hier hat sie ein Solo-Engagement als Ballerina an der Deutschen Oper bekommen.

Maria erkundet das Berlin im Jahre 1968 – die Künstlerwelt und die Welt rund um den Karlsplatz, wo ihre Mutter gelebt hat und wo sie auch auf die Suche nach ihren eigenen Wurzeln geht.

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Fräulein Gold. Die Lichter der Stadt (Die Hebamme von Berlin, Teil 6) von Anne Stern (Hörbuch)

„Niemand entkam seiner Vergangenheit.“ (Track 64)

Berlin, 1929: Hulda Gold ist alleinerziehende Mutter der mittlerweile dreijährigen Meta und arbeitet in einer Mütterberatungsstelle in Schöneberg.

Hulda ist unzufrieden mit ihrer beruflichen und mit ihrer privaten Situation, und dann passieren einige Dinge, die sie zusätzlich belasten bzw. die sie mächtig durcheinander bringen:

Ihr Ex Karl, für den sie immer noch Gefühle hegt, heiratet. Hulda lernt einen neuen Mann kennen, der ihr gefällt, der aber verheiratet ist. In Huldas Heimatkiez kommt es zu einer Einbruchsserie. Und der Antisemitismus im Land nimmt immer weiter zu, die SA erstarkt.

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Fräulein Gold. Die Rote Insel (Die Hebamme von Berlin, Band 5) von Anne Stern (Hörbuch)

„Irgendetwas lag in der Luft.“ (Track 26)

Sommer 1926: Die hochschwangere Hulda Golda ist nach Johanns Tod auf sich gestellt. Sie praktiziert nicht mehr als Hebamme, sondern arbeitet als Arzthelferin bei der Gynäkologin Grete Fischer, die nicht nur eine glühende Verehrerin von Rosa Luxemburg und überzeugte Kommunistin ist, sondern auch aufgrund der Durchführung von illegalen Schwangerschaftsabbrüchen ein Dorn im Auge der nationalsozialistischen Bewegung ist.

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Fräulein Gold. Die Stunde der Frauen (Die Hebamme von Berlin, Band 4) von Anne Stern (Hörbuch)

„Aber wo Glanz ist, ist auch Schatten.“ (Klappentext)

Berlin im Jahre 1925: Hulda Gold ist zur leitenden Hebamme der Frauenklinik in Berlin-Mitte befördert worden und hat alle Hände voll zu tun, denn sie hilft nebenbei auch noch in anderen Bezirken aus.

Auch privat ist einiges los: Der junge Arzt Johann Wenckow möchte mit ihr eine gemeinsame Zukunft planen, aber Hulda hat Bedenken, ob sie auch nach der Heirat weiter arbeiten kann, zumal Johanns Familie sie nicht recht als Schwiegertochter akzeptiert.

Als sie Johann auf eine Feier bei Freunden seiner Eltern begleitet, lernt sie eine junge Frau kennen, die anscheinend in Schwierigkeiten steckt. Hulda bietet ihre Hilfe an, und bald wird sie in eine unangenehme Geschichte verwickelt und verwahrt schließlich ein Gemälde für die Frau.

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Fräulein Gold. Der Himmel über der Stadt von Anne Stern (Hörbuch)

„Nur, was blieb ihnen übrig? Der Mann hatte ihnen sogar Geld versprochen und, was noch wichtiger war, einen Platz in seinem Krankenhaus. Die Behandlung wäre umsonst, sagte er, bevor sie fragen konnten. Und so war sie ihm aus der Vorstadt nach Mitte gefolgt, hatte sich in der Frauenklinik einquartieren lassen, weit fort von zu Hause.“ (Track 1)

Berlin im Jahre 1924: Hulda Gold arbeitet nicht mehr als selbstständige Hebamme, sondern hat eine Anstellung in der neuen Frauenklinik in Mitte gefunden. Die Klinik ist modern, ermöglicht Hulda ein geregeltes Einkommen und somit mehr finanzielle Sicherheit, aber die eigentliche Tätigkeit ist für Hulda mehr als gewöhnungsbedürftig: Während sie bisher hauptverantwortlich für die Schwangeren, die Geburt und die Neugeborenen zuständig war, muss sie sich nun den Ärzten unterordnen, hat in dieser männerdominierten Welt weniger Rechte, wird nicht ernst genommen und verrichtet viele Handlangertätigkeiten.

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Fräulein Gold. Scheunenkinder von Anne Stern (Hörbuch)

„Die Mulackstraße schien ihr wie eine Kulisse im Theater, wie ein Überbleibsel aus dem Berlin des letzten Jahrhunderts. Drüben an der Börse, wo sie gerade herkam, glitzerte die Stadt mit ihren modernen Kaufhäusern, den prachtvollen Plätzen und erlesenen Restaurants. Dort lag die neue Mitte Berlins. Doch nur wenige Meter entfernt hatte man das Gefühl, durch ein Schtetl im tiefsten Russland zu wandern.“ (Track 9)

Berlin im Jahre 1923: Die Hebamme Hilda Gold betreut eine junge Frau im Scheunenviertel, die in eine jüdische Familie eingeheiratet hat und nun zum ersten Mal schwanger ist.

Kurz nach der Geburt verschwindet der Neugeborene spurlos. Teilt der Junge ein ähnliches Schicksal wie die vielen entführten Kinder, die zum Arbeiten oder an kinderlose Familien weiterverkauft werden? Oder steckt die Schwiegermutter der jungen Frau dahinter, die die Nicht-Jüdin ablehnt und sich für ihren Sohn eine andere Frau wünscht?

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Fräulein Gold. Schatten und Licht von Anne Stern (Hörbuch)

„Alles würde nun anders werden, dachte Hulda, und doch nicht. Denn am Winterfeldtplatz in Schöneberg blieb alles gleich, auch wenn die Welt rundherum in Scherben zerfiel.“ (Track 141)

Berlin, 1922: Hulda Gold ist Mitte 20 und arbeitet als Hebamme. Sie kümmert sich hochengagiert um schwangere Frauen und Neugeborene, und vor allem in den Elendsvierteln der Stadt, z.B. am Bülowbogen, ist ihr der enge Kontakt zu den Frauen wichtig.

Die junge Lilo, die gerade ihr erstes Kind mit Huldas Hilfe zur Welt gebracht hat, erzählt Hulda voller Entsetzen davon, dass ihre Nachbarin tot im Landwehrkanal gefunden wurde. Lilo glaubt nicht an Suizid, sondern eher an einen tragischen Unfall oder sogar Mord.

Hulda beginnt, im Umfeld der Toten zu recherchieren, und trifft so auf den anscheinend immerzu schlecht gelaunten Polizeikommissar Karl North.

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