„Im Ganzen aber gehört Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch zu jenen literarischen Werken, denen wir nach der Lektüre von ganzem Herzen wünschen, dass unser Gefühl der Anerkennung auch von anderen Lesern geteilt wird.“
(Alexander Trifonowitsch Twardowski, Chefredakteur der Moskauer Literaturzeitschrift Nowy Mir)
Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch ist das Debüt des Literaturnobelpreisträgers Alexander Issajewitsch Solschenizyn und erschien erstmals 1962 in der Zeitschrift Nowy Mir.
Der Roman erzählt von einem Tag in einem sowjetischen Gulag und beruht auf Solschenizyns eigenen Erfahrungen als Häftling. Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch von Alexander Issajewitsch Solschenizyn weiterlesen
„In der Zwischenzeit versuche ich mir, wie früher, das Schlimmste vorzustellen, das ich dort vorfinden könnte, so dass die Realität dahinter nur noch zurückbleiben kann.“
„Schließlich handelte es sich ja um eine so dicht verknäuelte Reihe von Knoten, dass weder durch Nachdenken noch Betrachten Anfang und Ende der Schlingung erkennbar war.“ (Quintus Curtius Rufus)

In diesem Post liste ich Belletristik, Sachbücher und Reisebücher aus dem und über den Iran auf. Ich würde mich sehr über Ergänzungen und Empfehlungen in den Kommentaren freuen.
„Das stört mich am meisten, wenn ich im Iran bin: dass ich wahr und unwahr manchmal nicht unterscheiden kann.“
„Wenn man etwas gut Beleuchtetes lange anschaut und dann die Augen schließt, sieht man dasselbe vor dem inneren Auge noch mal, als unbewegtes Nachbild, in dem das, was eigentlich hell war, dunkel ist, und das, was eigentlich dunkel war, hell erscheint.“
Amir Teimuri und Kami Soheil wachsen in Bandare Anzali, einer Hafenstadt im Norden des Iran, auf und haben sich fest vorgenommen, die iranischen Provinz zu verlassen und in Teheran zu studieren.
Die 15-jährige Fatemeh sitzt in einem Gefängnis im Iran und wartet auf ihre Hinrichtung. Sie hat von einem Gefängniswärter ein Heft und einen Stift erhalten und berichtet nun von ihrem Leben und von ihrer Familie, vor allem von ihrer geliebten Tante, die seit ihrer Kindheit nicht mehr spricht und von allen „die Stumme“ genannt wird.