Ins Nirgendwo, bitte! Zu Fuß durch die mongolische Wildnis von Franziska Bär

„Wir wollten uns auf die Suche machen nach diesem ungefilterten Lebensgefühl, wie man es nur in der Wildnis finden konnte. Wir wollten ins Nirgendwo.“ (Seite 18)

Franziska Bär und ihr Freund Felix planen eine gemeinsame Weltreise und wählen als Startland die Mongolei. Sie wollen einige Wochen im Land verbringen und den Westen der Mongolei zu Fuß erkunden.

Vor dem eigentlichen Reisebericht erzählt Bär von den Reisevorbereitungen und der Angst vor der eigenen Courage, als sie bei einem Probemarsch an der Isar merken, wie beschwerlich und herausfordernd die Reise sein wird.

Doch da der Anschlussflug nach Sydney bereits gebucht ist, gibt es kein Zurück mehr, und die beiden machen sich auf den Weg in den Westen der Mongolei.

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Die Hundeesser von Svinia von Karl-Markus Gauß

„Du siehst aus der Weite einen Menschen näherkommen […] und wenn er da ist, siehst du, es ist doch nur ein Zigeuner.“

Karl-Markus Gauß hat eine Reportage über slowakische Slums geschrieben, allen voran die Vorhölle Svinia, wo 700 Roma leben, die sogar von anderen Roma ausgegrenzt und verachtet werden, da sie als Hundeesser gelten. Die Hundeesser von Svinia von Karl-Markus Gauß weiterlesen

Ein perfekter Planet. Faszinierende Geschichten über Stärke und Zerbrechlichkeit unserer einzigartigen Erde von Huw Cordey

„Die Pandemie hat uns unsere menschlichen Schwächen vor Augen gehalten und gezeigt, dass wir unbedingt auf saubere Technologien bauen müssen, wenn wir dem Klimawandel Einhalt gebieten wollen.“ (Seite 317)

Das Buch ist gegliedert in die Themen „Sonne“, „Wetter“, „Ozeane“, „Vulkane“ und „Mensch“ und befasst sich unter anderem mit verschiedenen Biotopen, mit Pflanzen- und Tierarten sowie mit Veränderungen unseres Planeten durch den Einfluss des Menschen.

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Die Wanderungen der Tiere von Jutta Gay und Inga Menkhoff

Nach einer Einführung ins Thema Tierwanderungen stellen die beiden Autorinnen verschiedene Klassen von Tieren vor und beschreiben zum einen die Besonderheiten von Tierwanderungen in der jeweiligen Klasse, zum anderen die Wanderungen einzelner Vertreter der Klasse.

Erwähnung finden dabei Fische (z.B. Europäischer Aal, Atlantischer Lachs, Roter Thun, Weißer Hai), Krebstiere, Amphibien und Reptilien (z.B. Karibik-Languste, Erdkröte, Lederschildkröte), Insekten (z.B. Wüstenheuschrecke, Monarchfalter, Wanderameise), Vögel (z.B. Wanderalbatros, Grauer Kranich, Kaiserpinguin, Rauchschwalbe) sowie Säugetiere (z.B. Afrikanischer Elefant, Rentier, Bulldoggenfledermaus, Grauwal).

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Die Verhaltensanalyse. Schritt für Schritt zum individuellen Störungsmodell von Esther Bockwyt

„Die Verhaltens- bzw. Problemanalyse ist seit eh und je ein zentrales, wichtiges Element der kognitiven Verhaltenstherapie. Sie bildet das individuelle Störungsmodell ab und dient dazu, die Symptomatik des Patienten zu erklären und eine passende Therapieplanung abzuleiten.“ (Seite V)

Esther Bockwyt berichtet in ihrem Buch von horizontaler und vertikaler Analyse, von Makro- und Mikroanalyse, bevor sie eine ausführliche ätiopathogenetische Tabelle vorstellt, in der sie verschiedene Themenbereiche mit Eigenschaften und Verhalten der Bezugspersonen, den möglichen inneren Niederschlag, den möglichen kindlichen Umgang, die typische Persönlichkeit und Kompensation, typische Auslösesituationen und Aktualgenese sowie psychodynamische und schematherapeutische Konzepte abbildet.

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Gobi. Die Wüste in mir von Reinhold Messner

„Ich gehe freiwillig bis zum Punkt extremen Ausgesetzt- und Verlorenseins, um das Leben hinterher als lebenswert zu empfinden. So gelingt es mir auch, wieder und wieder Lebenslust zurückzugewinnen. Nach jeder ausweglosen Situation erscheint mir das Leben als großes Geschenk.“ (Seite 32)

Zum Jahreswechsel 2003/2004 reist Reinhold Messner zusammen mit seinem damals 13-jährigen Sohn in die Ténéré. Er selbst sieht diese gemeinsame Reise als Vorbereitung für die Erfüllung eines großen Traums: Im Jahre 2004 (also im Alter von 60 Jahren) durchquert Messner allein und größtenteils zu Fuß die Wüste Gobi von Ost nach West.

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Grundlagen der Motivierenden Gesprächsführung. Für Beratung, Therapie und Coaching von Andreas Jähne und Cornelia Schulz

„Menschen wehren sich nicht gegen Veränderung, sondern dagegen, verändert zu werden.“ (Seite 11, Zitat von Richard Beckhard)

Andreas Jähne und Cornelia Schulz berichten in ihrem Buch von den Ursprüngen der Motivierenden Gesprächsführung (z.B. Attributionstheorien, Kognitive Dissonanztheorie, Transtheoretisches Modell der Veränderung, Rubikon-Modell), von den Grundlagen der Gesprächsführung (z.B. Akzeptanz, Mitgefühl, Förderung von Selbstwirksamkeit), bevor sie auf Basistechniken (z.B. offene versus geschlossene Fragen, reflektierendes Zuhören, Würdigen und Zusammenfassen) und weiterführende Techniken (z.B. 4-Felder-Tafel, Sustain Talk, Change Talk) eingehen.

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Nächster Halt: Steppe von Stephanie Karrass und Chris Tomas

„Was willst du denn in den beiden Ländern sehen?“ – „Die Steppe natürlich!“

Stephanie Karrass und Chris Tomas reisten zwei Monate lang durch Kasachstan und China: von Astana und Karaghandy über Balchasch, Taraz, Schymkent und Almaty bis nach Ürümqi, Hami, Dunhuang, Labrang, Xi‘an und Peking. Nächster Halt: Steppe von Stephanie Karrass und Chris Tomas weiterlesen

Vom Ende der Einsamkeit von Benedict Wells

„Was sorgt dafür, dass ein Leben wird, wie es wird?“ (Seite 11 der gebundenen Ausgabe)

Jules wächst behütet mit seinen beiden Geschwistern bei seinen Eltern auf. Er ist mutig, ein selbstbewusstes Kind. Doch sein Leben nimmt eine tragische Wendung, als seine Eltern bei einem Autounfall sterben.

Der elfjährige Jules, seine Schwester Liz und sein Bruder Marty kommen in ein Internat, werden dort aufgrund des Altersunterschieds getrennt und finden alle drei ihren eigenen, mehr oder weniger funktionalen, Umgang mit dem schweren Verlust.

Jules entwickelt diffuse Ängste, fühlt sich unsicher, isoliert und ausgegrenzt. Als er Alva begegnet, findet er in ihr eine enge Vertraute und beste Freundin, bis auch diese Beziehung zerbricht.

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Das Evangelium der Aale von Patrik Svensson

„Wenn man nicht weiß, woher man kommt, kann man auch nicht wissen, wohin man geht.“ (Seite 238)

Die Geburt der Aale vollzieht sich im nordwestlichen Atlantik, in der Sargassosee. Hier laicht der Europäische Aal ab, und hier schlüpfen die sogenannten Weidenblattlarven bzw. Leptocephalus-Larven, die sich sofort auf die weite Reise zur europäischen Küste begeben. Bis zu drei Jahre sind die Weidenblattlarven unterwegs, und wenn sie an der europäischen Küste ankommen, durchlaufen sie ihre erste Metamorphose und werden zum Glasaal.

Von der europäischen Küste wandern die meisten Glasaale die Flüsse hinauf, passen sich ans Süßwasser an, durchlaufen ihre zweite Metamorphose und werden zum Gelbaal.

Der Gelbaal verbringt den Großteil seines weiteren Lebens an einem einzigen Ort, den er selbst wählt und zu dem er immer wieder zurückkehrt. Bis zu 50 Jahre können ins Land gehen, bis der Gelbaal plötzlich beschließt sich fortzupflanzen, die Wanderung zum Meer antritt und seine letzte Metamorphose durchläuft. Nun wird der Gelbaal zum Blankaal, schwimmt durch den Atlantik bis zur Sargassosee. Dort laicht er ab und stirbt kurz darauf.

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