Archiv der Kategorie: Vereinigtes Königreich

Gebrauchsanweisung für Irland von Ralf Sotscheck

„Die beliebte Insel im Nordwesten Europas, auf der kein Ort mehr als hundert Kilometer vom Meer entfernt liegt, ist womöglich der Flecken Erde, der die meisten Klischees beheimatet.“ (Klappentext)

Ralf Sotscheck ist seit mehr als vier Jahrzehnten mit einer Irin verheiratet, ist Korrespondent der taz für Irland und Großbritannien und lebt seit 1985 in Dublin.

In seiner Gebrauchsanweisung für Irland erzählt er von Provinzen und Grafschaften, Dublin und Grüntönen, Gälisch und Englisch, Wiesen und Wäldern, Belfast und Giant’s Causeway, Traveller und Sesshaftigkeit, Linksverkehr und Verkehrstoten, Schafen und Stieren, Banshees und Leprechauns, Katholizismus und Missbrauch, Homosexualität und Schwangerschaftsabbruch, Politik und Rechtsextremismus, Kartoffeln und Käse, Chips und Blutwurst, Guinness und Whiskey, Harfe und Dudelsack, Eigenheim und Miete, Samuel Beckett und James Joyce, Hunderennen und Hundekämpfen, Natur und Umweltverschmutzung, Torfstecherei und Wasserstoff, Nieselregen und Klimawandel.

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Mord stand nicht im Drehbuch von Anthony Horowitz

„Obwohl alles, was mir bei den ersten drei Büchern passiert ist, schon schrecklich genug war, standen mir jetzt noch weitaus schlimmere Dinge bevor.“ (Seite 17)

Nach drei Büchern, die Anthony Horowitz mit Daniel Hawthorne geschrieben hatte, hat er nun genug von einer Kooperation, doch der Ex-Polizist Hawthorne will unbedingt ein weiteres Buch mit dem Autor veröffentlichen, kann Horowitz jedoch nicht überzeugen.

Horowitz fokussiert sich stattdessen auf sein Theaterstück Mindgame, für das er bereits viel Lob bekommen hat, und das nun im Londoner Vaudeville Theatre aufgeführt wird.

Die berühmt-berüchtigte Kritikerin Harriet Throsby verreißt das Stück, und am nächsten Morgen wird sie tot in ihrem Haus gefunden.

Horowitz selbst gerät unter Mordverdacht, denn die Tatwaffe ist der Dolch, den er vom Produzenten von Mindgame zur Premiere geschenkt bekommen hat.

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Urlaub mit dem Zug – Nördliches Europa

„Entdecken Sie die schönsten Regionen von Schottland bis Finnland“ (Klappentext)

Urlaub mit dem Zug – Nördliches Europa bietet 16 Touren im Vereinigten Königreich und Irland (England: Best of Britain, Quer durch Cornwall; Schottland: Durch die Highlands, An der Ostküste; Nordirland und Irland: Zwei Meere – zwei Länder, In den gälischen Westen), in den Niederlanden (Im flachen Land – Holland), in Deutschland (Zu den Hansestädten, Durch das alte Königreich Hannover), in Dänemark (Im Andersen-Land, Dänische Riviera), in Schweden (An der Westküste, Unterwegs nach Lappland), in Norwegen (Über Berg und Fjord, Oslo und der Süden) sowie in Finnland (Im Land der Mitternachtssonne).

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Die Hungrige von Claire Kohda

„Ich schätze, Essen ist ein Aspekt des Lebens, den die meisten Menschen steuern können. […] Wenn du die Kontrolle über dein Leben verlierst, kannst du immerhin dein Essverhalten kontrollieren.“ (Seite 84)

Lyd hat das Haus ihrer Kindheit verlassen, ihre Mutter in einem Heim untergebracht und beginnt nun ein Praktikum in einer Londoner Galerie. Sie will ihr Leben selbst in die Hand nehmen, tun, was ihr gefällt, sich ausleben und sich selbst finden.

Doch Lyd hat Hunger. Zeitlebens hat sie sich von Schweineblut ernährt, doch sie kann keines auftreiben, seit sie die jahrelang bestehenden Kontakte ihrer Mutter zum Metzger ihres Vertrauens verloren hat.

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Die Hoffnung der Chani Kaufman von Eve Harris (Hörbuch)

„Das Wunder der menschlichen Fortpflanzung war Chani und Baruch versagt geblieben. Etwas war schiefgegangen. Bei ihnen war das Mysterium des Lebens ins Straucheln geraten.
Also wartete sie, ein gutes jiddisches Mädchen, dass ihr guter jiddischer Ehemann von seinen Bemühungen zurückkehrte. War es sein Fehler oder ihrer? Wessen Körper wohl schuld war? Tief im Inneren wusste sie, dass es ihrer war. Sie musste so abscheulich gesündigt haben, dass HaSchem sie unfruchtbar gemacht hatte.“
(Track 1)

Chani und Baruch leben seit ihrer Hochzeit in Jerusalem, wo Baruch den Talmud studiert und sich auf sein Leben als Rabbi vorbereitet. Die beiden sind glücklich miteinander, doch für Chani ist das Glück getrübt: Sie wird nicht schwanger und hat Angst, dass Baruch sich trennen könnte, um eine fruchtbare Frau zu heiraten.

Ausgerechnet Chanis Schwiegermutter, die sie als Ehefrau für ihren Sohn stets abgelehnt hat, hilft den beiden und zahlt die Behandlung in einer Londoner Kinderwunschklinik.

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It’s teatime, my dear! von Bill Bryson

„Nach und nach dämmerte es mir, dass ich ein Land entdeckt hatte, das mir zwar völlig fremd, aber trotzdem irgendwie großartig war. Dieses Gefühl hat mich seitdem nie verlassen.“ (Seite 16)

Bill Brysons Verleger meldet dem Autor zurück, dass sein Buch Reif für die Insel vor 20 Jahren veröffentlicht wurde, und erbittet eine Fortsetzung. Das passt Bryson ganz gut, denn er ist gerade dabei, die britische Staatsbürgerschaft anzunehmen.

Bryson macht sich also erneut auf eine Reise durchs Vereinigte Königreich, erzählt in seinem Buch von Bognor, Seven Sisters, Dover, London, Windsor Great Park, Bournemouth, Torquay, Devon, Cornwall, Cambridge, Oxford, Birmingham, Wales, Liverpool, Sellafield, Lake District, Durham und Cape Wrath.

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Die Hochzeit der Chani Kaufman von Eve Harris (Hörbuch)

„Mit einem Mal begriff sie die Unausweichlichkeit ihres Lebens und ihrer Rolle als Frau.“ (CD 1, Track 22)

Chani Kaufman ist 19 Jahre alt und heiratet den angehenden Rabbiner Baruch Levy, den sie vorher nur drei Mal gesehen hat. Seine Mutter ist darüber wenig begeistert, denn für sie ist Chani nicht gerade die ideale Ehefrau für ihren Sohn. Doch Baruch und Chani kämpfen für ihr gemeinsames Glück, auch wenn sie nicht genau wissen, was Eheleben überhaupt bedeutet.

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Der inoffizielle Harry Potter Reiseführer. Entdecke die magischen Schauplätze von Antje Gerstenecker und Annina Gerstenecker

„Da wir schon seit Langem gerne in Großbritannien unterwegs sind, haben sich unsere Wege auch immer wieder mit Orten gekreuzt, die mit dem berühmten Zauberschüler verbunden sind. Wir entdeckten zufällig Drehorte, wanderten durch die im Buch beschriebenen Landschaften oder schritten andächtig durch Burgen oder Kreuzgänge, die uns sehr an Hogwarts erinnerten.“ (Seite 10)

Antje und Annina Gerstenecker erwähnen und beschreiben in ihrem Buch Orte, die mit Harry Potter zu tun haben. Sie stellen dabei Ziele in Südwestengland, rund um London sowie in London, in Nordengland, in Schottland und speziell in Edinburgh vor.

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Wenn Worte töten von Anthony Horowitz

„Das also war das Ensemble: ein Fernsehkoch der Kategorie fett, süß und ungesund, eine blinde Hellseherin, ein Kriegshistoriker, eine Kinderbuchautorin, eine französische Performance-Dichterin, Hawthorne und ich. Nicht gerade die glorreichen Sieben, ging es mir durch den Kopf.“ (Seite 31)

Anthony Horowitz und Daniel Hawthorne werden von ihrem Verlag zu einem Literaturfestival auf Alderney, die nördlichste der bewohnten Kanalinseln, eingeladen.

Auf der Insel ist bislang noch nie ein Mord passiert, was sich jedoch bald ändert: Der Sponsor des Festivals, der unangenehme, großspurige Charles de Mesurier, wird nach einem luxuriösen Empfang auf seinem Anwesen tot aufgefunden.

De Mesurier wurde brutal ermordet, in seinem umgebauten Bunker, der als Liebesnest fungierte, gefesselt und mit einem Brieföffner erstochen.

Motive und potenzielle Täter gibt es zur Genüge – Horowitz und Hawthorne ermitteln.

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Absolutely ausgesperrt. Wie ich 700 Kilometer durch England reiste und immer draußen blieb von Stephan Orth

„Nach einer Überdosis Zuhause suche ich als Ausgleich eine Überdosis Draußen. Nach einem Übermaß an Trägheit verschreibe ich mir ein Übermaß an Aktivität.“ (Seite 19)

Stephan Orth ist normalerweise als Couchsurfer unterwegs, aber pandemiebedingt zeltet er sich durch England.

Er wagt ein Experiment, möchte ausprobieren, ob und wie man covid-sicher reisen kann. Deshalb schläft und isst er nicht in Gebäuden, benutzt keine Busse oder Bahnen – er bleibt einfach draußen.

Orth reist u.a. nach und durch London, Oxford, die Cotswolds, Stratford-upon-Avon, Birmingham, Manchester und Newcastle.

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