Schlagwort-Archive: England

Absolutely ausgesperrt. Wie ich 700 Kilometer durch England reiste und immer draußen blieb von Stephan Orth

„Nach einer Überdosis Zuhause suche ich als Ausgleich eine Überdosis Draußen. Nach einem Übermaß an Trägheit verschreibe ich mir ein Übermaß an Aktivität.“ (Seite 19)

Stephan Orth ist normalerweise als Couchsurfer unterwegs, aber pandemiebedingt zeltet er sich durch England.

Er wagt ein Experiment, möchte ausprobieren, ob und wie man covid-sicher reisen kann. Deshalb schläft und isst er nicht in Gebäuden, benutzt keine Busse oder Bahnen – er bleibt einfach draußen.

Orth reist u.a. nach und durch London, Oxford, die Cotswolds, Stratford-upon-Avon, Birmingham, Manchester und Newcastle.

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Der Abstinent von Ian McGuire (Hörbuch)

„Das Vergessen ist der endgültige Verrat, denkt er. Der Schmerz ist, was von der Liebe bleibt, und wenn der abklingt, bleibt gar nichts mehr.“ (CD 1, Track 15)

Constable James O’Connor ist nach dem Tod seiner Frau dem Alkohol verfallen und wird von Dublin nach Manchester versetzt. Hier soll er irische Unabhängigkeitskämpfer, die Fenians, ausspionieren. Diese sinnen nach der Hinrichtung von mehreren Rebellen auf Rache, und O’Connor gerät schließlich ins Visier eines gewissen Stephen Doyle, eines amerikanischen Iren und Kriegsveteranen.

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Was Sie dachten, NIEMALS über ENGLAND wissen zu wollen. 55 vereinigte Einblicke in ein Königreich von Michael Pohl

„Alles so schön geordnet in England? Autos fahren stets links, die Pubs füllen jedes Glas bis an den Rand, Big Ben schlägt die Zeit, komme, was wolle, die Post wird im Auftrag des Königshauses geliefert, und der Ärmelkanal ist die wichtigste aller Grenzen – nämlich die zum Rest Europas.“ (Seite 19)

Michael Pohl erzählt in seinem Buch von Entschuldigungen und Toilettengang, Regen und Nebel, Höflichkeit und Zurückhaltung, The Sun und The Guardian, Monarchie und Picknick, Alkohol und Nikotin, Chips und Pommes, Wetten und Underdogs, Brown Sauce und Mushy Peas, British English und Scouse, NHS und Corona-Pandemie, Teenation und Teebeuteln, Bargeld und Oyster Card, Eton und Anzügen, Recycling und Mischbatterien, Ugly Christmas Sweatern und Cricket.

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Der Fall des verschwundenen Lords von Nancy Springer

„Auch mir hatte London in den vergangenen zwei Tagen weit mehr gezeigt, als ich zuvor gekannt hatte.

Und nun, da ich es kannte, kam mir mein eigenes Pech recht unbedeutend vor.“ (Seite 169)

England im Jahre 1888: Die 14-jährige Enola Holmes lebt mit ihrer Mutter und wenigen Bediensteten auf dem Landsitz Ferndell Hall. Ausgerechnet an Enolas 14. Geburtstag verschwindet die Mutter spurlos, und nachdem Enola das Haus und das Anwesen durchsucht und im Ort herumgefragt hat, benachrichtigt sie ihre Brüder: den berühmten Detektiv Sherlock Holmes und den ältesten Bruder Mycroft Holmes. Der Fall des verschwundenen Lords von Nancy Springer weiterlesen

Dracula von Bram Stoker

„Ich war also wirklich wach und mitten in den Karpaten.“

Der Rechtsanwalt Jonathan Harker reist aus beruflichen Gründen nach Transsilvanien. Sein Auftrag ist es, dem Grafen Dracula ein Haus in London zu verkaufen. Die Menschen, die in unmittelbarer Nähe des Schlosses leben, meiden den Grafen und seinen Wohnsitz – was Jonathan Harker anfangs noch als Aberglaube abtun kann, wird bald immer unheimlicher, und Harker entdeckt sonderbare Dinge und ängstigt sich zunehmend. Harker gelingt schließlich die Flucht, doch dann geschehen auch in England schreckliche Dinge.

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Die große Sherlock-Holmes-Edition von Arthur Conan Doyle

„Sie wissen auf alles eine Antwort.“

Die große Sherlock Holmes Edition enthält alle Geschichten der Sammlungen Die Abenteuer des Sherlock Holmes und Die Memoiren des Sherlock Holmes. Gelesen werden die Detektivgeschichten aus der Feder von Arthur Conan Doyle von Oliver Kalkofe. Die große Sherlock-Holmes-Edition von Arthur Conan Doyle weiterlesen

Der Verdacht des Mr Whicher oder Der Mord von Road Hill House von Kate Summerscale

„[…] denn wenn er unschuldig war, was um alles auf der Welt war dann ich?“

Im Jahre 1860 wird in einem englischen Landhaus ein Kind ermordet: Der 3-jährige Saville wird mit durchgeschnittener Kehle im Abort gefunden.

Bald ist klar, dass der Mörder nicht eingebrochen ist. Vielmehr deutet alles darauf hin, dass es sich beim Täter um einen Bewohner des Hauses handeln muss. Beinahe jedes Mitglied des Haushaltes steht somit unter Verdacht, und Detective Inspector Jonathan Whicher hat alle Hände voll zu tun, um den Fall aufklären zu können.

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Dame zu Fuchs von David Garnett

„Eine erwachsene Dame wird plötzlich in einen Fuchs verwandelt. Das lässt sich mit keinerlei Naturphilosophie erklären.“ (Seite 9)

Silvia Tebrick, geborene Fox, lebt nach ihrer Hochzeit mit Richard Tebrick im ländlichen Oxfordshire.

Die beiden führen eine sehr glückliche Ehe, doch als die Eheleute bei einem Spaziergang durch ein nahegelegenes Wäldchen in eine Jagd geraten, da verwandelt sich Mrs Tebrick plötzlich in eine Fähe, einen weiblichen Fuchs.

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Wilde Stille von Raynor Winn

„Es ist nicht einfach, eine Gabelung im Lebensweg zu erkennen, und noch schwieriger, sich bewusst für eine Abzweigung zu entscheiden. Doch manchmal kann man im Rückspiegel einen flüchtigen Blick darauf erhaschen. Im Ergebnis ändert sich nichts, aber wenn man eine gewisse Strecke zurückgelegt hat und die Straßenkarte ausgebreitet vor einem liegt, ist es möglich, auf die Stelle zu deuten und zu sagen: Ja, hier sind wir abgebogen.“ (Seite 141f)

Raynor Winn und ihr Mann Moth haben sich nach ihrer über 1000 km langen Wanderung, über die sie in Der Salzpfad erzählt, in Polruan niedergelassen. Sie sehnt sich nach dem Unterwegssein, nach dem besonderen Geruch ihres Zelts und dem vertrauten Gefühl im Zelt, und sie denkt zurück an die Wanderung auf dem South West Coast Path, die sie – nachdem sie und Moth alles verloren haben und er eine infauste Diagnose bekommen hat – gemeinsam unternommen haben.

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English Monsters von James Scudamore

„Mir war bewusst, dass alle hier eine Show abzogen und es eine Weile dauern würde, bis irgendetwas passierte, das ich glauben konnte.“ (Seite 65)

Der zehnjährige Max verbringt den Großteil seiner Kindheit mit seinem verschrobenen, aber gutmütigen Großvater, hilft auf dem Bauernhof der Großeltern, erlebt eine idyllische Kindheit.

Doch Max‘ Eltern, die immer unterwegs sind und sich kaum um ihren Sohn kümmern, entschließen sich, den Jungen in ein angesehenes Internat nach England zu schicken. Dort herrscht ein strenges Regiment: Man darf nicht telefonieren, es gibt Bestrafungen und Schikanen durch Mitschüler und Lehrer.

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