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Igel. Ein Portrait (Naturkunden) von Verena Auffermann

„Ein Igel ist nicht einfach da wie ein Hund. Auf einen Igel muss man warten. Er zeigt sich, und er versteckt sich. Ein Igel tut alles nach seinem eigenen Plan […].“ (Seite 10)

Verena Auffermann erzählt in ihrem Buch ihre ganz persönliche Igel-Geschichte, und sie hat es damit geschafft, mich sofort für ihr Buch zu erwärmen.

Sie berichtet von Nachtaktivität und Winterschlaf, Stacheln und Verbreitung, Evolution und Ameisenigel, Parasiten und Kreuzotter, Fabeln und Märchen, Geruchssinn und Tarnfarbe, Zaubermitteln und Fastenspeise, Dostojewski und Tolstoi, Fortpflanzung und Nachwuchs, Altern und dem Verhältnis zum Menschen.

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Posttraumatische Belastungsstörungen. Herausforderungen in der Therapie der PTBS von Christine Knaevelsrud, Alexandra Liedl und Nadine Stammel

„Ziel dieses Buches ist es, möglichst praxisnahe Ideen zu vermitteln, wie mit Herausforderungen der PTBS-Behandlung im Zusammenhang mit Komorbiditäten und Therapiehürden umgegangen werden kann. Schwerpunktmäßig haben wir uns vor allem auf Themen konzentriert, die in bisherigen Veröffentlichungen nicht oder nur unzureichend praxisnah behandelt wurden, in der psychotherapeutischen Praxis allerdings häufig vorkommen.“ (Seite 12)

Die Autorinnen des Buches bieten initial Informationen zu Grundlagen der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), z.B. zu Störungsbild, kognitiver Therapie und therapeutischer Beziehung.

Danach gehen sie näher auf besondere Gruppen (PTBS im fortgeschrittenen Lebensalter, PTBS bei Patienten mit Täteranteilen), auf besondere Settings (PTBS im interkulturellen Kontext, PTBS im sozialen Kontext, PTBS bei anhaltender Bedrohung) sowie auf Komorbiditäten (chronische Schmerzen, psychotisches Erleben, Dissoziation) ein.

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Märzgefallene/Lunapark von Volker Kutscher (Hörbuch)

„Das Misstrauen war zur Grundbefindlichkeit des neuen Deutschlands geworden.“ (Märzgefallene, Track 258)

Inhaltsangabe von Märzgefallene:
Am Nollendorfplatz wird eine Leiche gefunden: ein Weltkriegsveteran, der obdachlos war und tagelang tot und unbeachtet an einem stählernen Pfeiler saß. Bald steht fest, dass der Mann ermordet wurde, doch aufgrund des Reichstagsbrands hat die Kripo kaum Kapazitäten, um den Fall aufzuklären.

Inhaltsangabe von Lunapark:
Berlin im Jahre 1934: Mehr als ein Jahr nach Hitlers Machtergreifung ist Deutschland fest in der Hand der Nationalsozialisten. Kommunisten werden verfolgt, Juden drangsaliert, auf den Straßen sorgt die SA für Angst und Schrecken. In diesen schwierigen Zeiten ermittelt Gereon Rath im Fall eines SA-Mannes, dessen Leiche unter einer Eisenbahnbrücke gefunden wurde: übel zugerichtet und unter einer unvollendeten kommunistischen Parole liegend. Schnell wird klar, dass er an einem Glasauge erstickt ist und dass ihm die Verletzungen post-mortem zugefügt wurden. Bald taucht eine zweite Leiche eines SA-Mannes auf. Wer steckt hinter den Verbrechen, und welche Rolle spielen die ehemaligen Ringvereine?

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Berlin um die Jahrhundertwende. Photographien von Heinrich Zille

„Zille war den Symptomen anhand von Einzelschicksalen auf der Spur.“ (Seite 8)

Letztens habe ich einen historischen Berlin-Krimi als Hörbuch gehört, in dem es um den Krögel ging, und wenige Tage später bin ich zufällig im Krögel herumgelaufen. Da die Beschreibungen über den Krögel am Ende des 19. Jahrhunderts überhaupt nicht mehr zur aktuellen Bebauung passen, habe ich erst gegoogelt und mich dann daran erinnert, dass in irgendeinem meiner Bücherregale ein noch ungelesenes Buch mit Fotografien von Zille steht. Und dann habe ich dieses Buch endlich gelesen bzw. angeschaut.

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Hab und Gier von Ingrid Noll

„Ich habe mir das so gedacht: Ich formuliere drei unterschiedliche Testamente und drucke sie zur Ansicht aus. Wenn du dir eines davon ausgesucht hast, werde ich es mit meinem guten alten Füller abschreiben, mit aktuellem Datum versehen und unterzeichnen.“ (Seite 35)

Karla bekommt Post von ihrem früheren Kollegen Wolfram Kempner, der sie zu einem Gabelfrühstück in seine Weinheimer Villa einlädt.

Wolfram ist verwitwet und kinderlos, und er macht Karla ein recht sonderbares Angebot: Er schreibt drei Testamente zu ihren Gunsten, und sie kann auswählen, wie sehr sie sich um ihn und seine Angelegenheiten kümmern möchte und wie viel sie im Gegenzug von ihm erbt.

Als Karla ihre Freundin und frühere Kollegin in der Bibliothek – Judith – in Wolframs Plan einweiht, wird das ganze Unterfangen noch komplizierter als ohnehin schon.

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Kanada. Eine Augenreise von Maud Simon

„Die Weite Kanadas entspricht der Vielfalt der Landschaften, die das Land zu bieten hat: wie eine Ode, die dem dargeboten wird, der sich die Zeit nimmt, es zu erkunden.“ (Seite 9)

Kanada. Eine Augenreise ist gegliedert in folgende Städte und Regionen: Toronto, Ontario, Montréal, Richtung Gaspésie-Halbinsel, Gaspésie-Halbinsel, Magdalenen-Inseln, Rocky Mountains und Vancouver.

Es werden neben Informationen zu den einzelnen Städten und Regionen auch weitere Themen behandelt, die Einblicke in Besonderheiten des nordamerikanischen Landes gewähren, z.B. Restaurants, Geschichte, Architektur, Camping, Ahornsirup, Wale, Hummerfischen, Robben und Räuchern.

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Der Gefühls- und Bedürfnisnavigator. Gefühle & Bedürfnisse wahrnehmen von Gerlinde R. Fritsch

„In jeder Psychotherapierichtung – sei sie verhaltenstherapeutisch, psychodynamisch oder humanistisch orientiert – wird den Patienten nahegelegt, besser auf sich achtzugeben und die eigenen Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen.“ (Seite 7)

Gerlinde Ruth Fritsch fasst in ihrem schmalen Büchlein neurobiologische Grundlagen zur Psychosomatik zusammen, benennt Auslöser für Gefühle, beschreibt, warum Gefühle sinnvoll sind, erklärt, wie man Gefühle wahrnehmen kann, erwähnt Pseudogefühle.

Im Anschluss legt die Autorin dar, wie Gedanken unsere Gefühle beeinflussen, welche Rolle Bedürfnisse spielen, wie Körper, Gedanken und Gefühle zusammenhängen.

Schließlich thematisiert sie Werte und Veränderungsstrategien.

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Playback von Raymond Chandler

„Wo es die Möglichkeit des Scheiterns nicht gibt, gibt es keinen Erfolg.“ (Seite 156)

Philip Marlowe erhält in aller Frühe einen Anruf von Clyde Umney, einem Anwalt. Umney möchte, dass Marlowe eine Frau beschattet, eine gewisse Eleanor King. Mehr Informationen erhält Marlowe nicht, doch er lässt sich auf den Deal ein.

Marlowe folgt der Frau ins Hotel El Rancho Descansado und erfährt, dass sie sich nun Betty Mayfield nennt und von einem Mann namens Larry Mitchell erpresst wird.

Marlowe sucht kurz vor ihrer Abreise aus dem Hotel das Gespräch mit ihr, wird niedergeschlagen, und als er wieder zu sich kommt, ist sie weg.

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Ehrenwort von Ingrid Noll

„Pecunia non olet“ (Seite 6)

Max kümmert sich nach Oma Ilses Tod um Opa Willy, der ihm dafür immer wieder Geld zusteckt. Geld, das Max dringend braucht, so dass er sich bald auch eigenhändig am Tresor des Opas bedient, denn ein gewisser Falko erpresst ihn schon seit einer halben Ewigkeit und verlangt monatlich eine bestimmte Summe von Max.

Als der Opa nach einem Sturz operiert werden muss und ein Lungenödem entwickelt, nimmt ihn Max kurzerhand bei sich auf. Max’ Eltern, in deren Haus Max lebt, sind allerdings wenig begeistert und gar nicht gut auf ihren (Schwieger-) Vater zu sprechen.

Eigentlich liegt der Opa im Sterben, aber er berappelt sich wieder, so dass sein Sohn Harald überlegt, etwas nachzuhelfen und so den ungebetenen Gast (endgültig) los zu werden.

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Wahre Verbrechen. Die erschütterndsten Fälle einer Gerichtsreporterin von Christine Brand

„Es gibt im menschlichen Verhalten nichts, was es nicht gibt.“ (Seite 7, Zitat von Volker Dittmann, forensischer Psychiater und Rechtsmediziner)

Die Gerichtsreporterin Christine Brand erzählt in ihrem Buch sechs Geschichten von wahren Verbrechen.

Sie berichtet z.B. von einem Mann, der sich Zutritt zum Haus von Aline und ihren Eltern verschafft, die drei mit einer Pistole bedroht, Aline missbraucht und das Schmuckgeschäft der Mutter ausraubt.

Ein weiterer Fall befasst sich mit dem Fall der Leiche einer Frau, die in ihrer Badewanne gefunden wurde und die den Ermittlern Rätsel aufgibt.

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