Menschen und Realitäten. Bilderwerkstatt. 80 Bildkarten für Therapie und Beratung von Liviana Bath

„Mit den Bildkarten können Ratsuchende in Therapie, Beratung und Gruppensettings über Lebensrealitäten anhand von Bildern frei assoziieren. Die Bilder zeigen Personen in alltäglichen Situationen, die mit dem persönlichen Erleben in Verbindung gesetzt werden können. Dadurch können Klient:innen mit eigenen Alltagserfahrungen und den damit verbundenen Emotionen in Kontakt kommen.“ (Seite 3)

Das Booklet des Kartensets gibt Hinweise für Anwendungsbereiche, zum Beispiel zur Eröffnung einer Therapiesitzung und zum Abschließen einer solchen oder zur Ressourcenaktivierung. Das Ziel ist dabei, einen Perspektivwechsel zu bewirken und die Selbstwirksamkeit zu steigern.

Die Karten lassen sich in sieben Kategorien einordnen: Geschlecht, soziale Herkunft, Herkunft und Identität, Religion, Queerness, Gesundheit und Alter.

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Allein, einsam, gemeinsam. Wege aus der Einsamkeit von Isgard Ohls und Maren Lammers

„Einsamkeit hat zumeist einen sehr bedrückenden Charakter. Viele Menschen schämen sich ihrer Einsamkeit und verurteilen sich dafür. Einsamkeit ist also mehr als ein kognitives Konstrukt. Einsamkeit ist vor allem eine emotionale Entität mit kognitiven und Verhaltensanteilen, aber auch einer subjektiv empfundenen Komponente.“ (Seite 3)

Das Booklet liefert Informationen zum Thema Einsamkeit, zum Beispiel Definition, Häufigkeit und Auswirkungen. Im weiteren Verlauf findet sich eine Anleitung zur Nutzung des Sets und eine Beschreibung der sechs Module: Psychoedukation, Emotionsausdruck, eigene Gefühle in der Einsamkeit entdecken, Bedürfnisse und Handlungsimpulse, Motivation und Selbstermächtigung sowie positive Resilienzerfahrung.

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Ich bleibe hier von Marco Balzano

„Eigentlich wollte ich es gar nicht, ich war nie mutig.“ (Seite 38)

Südtirol in den 1920er Jahren: Die politische Lage spitzt sich immer mehr zu: Faschisten verwüsten Bozen, gehen mit Gewalt gegen Menschen vor, und Benito Mussolini erstarkt immer mehr.

Im Laufe der Zeit besetzen Faschisten Schulen, Rathäuser, Postämter und Gerichte, verbieten die deutsche Sprache und setzen immer mehr faschistische Verordnungen durch.

„Es war, als hätte es den Faschismus seit eh und je gegeben. […] Wir hatten uns daran gewöhnt, nicht mehr wir selbst zu sein.“ (Seite 75)

Trina, die sich schon seit ihrem 17. Lebensjahr für Erich interessiert, der niemals aus seinem Heimatdorf Graun weggehen möchte, unterrichtet heimlich Deutsch, um Erich zu beeindrucken, und schließlich heiraten die beiden.

Das Leben im Dorf wird aufgrund der Willkür der Faschisten immer schwieriger. Doch Erich möchte seine Heimat weiterhin nicht verlassen.

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20.000 Meilen unter dem Meer. Nach Jules Verne von Thilo Krapp

„Mon Dieu, Nemo… Ihr Schiff ist ein Wunderwerk!“ (Seite 50)

New York City im Jahre 1867: Professor Pierre Arronax sticht von Brooklyn aus mit der Abraham Lincoln in See, durchquert den Atlantik, den Indischen Ozean und den Pazifik – immer auf der Suche nach einem möglichen Seeungeheuer, das in der Vergangenheit Schiffe versenkt hat.

Die Sache ist äußerst mysteriös, und niemand weiß, was hinter diesen Schiffsunglücken stecken könnte, denn welches Tier kann einen Druck von 10.000 Atmosphären aushalten, und welches Tier ist so stark, dass es sogar Eisen durchdringen kann?

Nach einem Schiffbruch gelangen der Professor, sein Diener Conseil und der Harpunier Ned Land schließlich auf die Nautilus und treffen auf Kapitän Nemo, der der Welt entsagt hat.

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Von Moskau nach Wladiwostok. Eine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn von Alexandra Litwina und Anna Desnitskaya

„Gut eine Woche braucht der Zug einmal quer durch Russland, von Moskau nach Wladiwostok. Die Transsib hat alles verändert: Die großen Ströme Sibiriens wurden überbrückt, aus Dörfern wurden Großstädte, Aussiedler und Glücksritter aus Zentralrussland, Weißrussland und anderen Teilen des Russischen Reiches machten sich in Scharen auf in die neu erschlossenen Gebiete. Bis heute ist die Transsib die längste Eisenbahnstrecke der Welt.“ (Seite 2)

Achtzig Kinder und Erwachsene, die in den Orten entlang der Strecke der Transsibirischen Eisenbahn leben, haben für Von Moskau nach Wladiwostok von ihrer Heimat erzählt. Darunter befinden sich auch Lokführer, Schaffner etc., die im Buch zu Wort kommen.

Das Buch beschreibt 38 Stationen der Transsibirischen Eisenbahn. Dies ist weniger als ein Drittel der Transsib-Bahnhöfe. Das Buch ist gegliedert in Europa und Ural, Westsibirien, Ostsibirien sowie Fernost.

Zudem finden sich im Buch viele Informationen wie die Entfernung von Moskau, wie lange der Personenzug im jeweiligen Bahnhof hält, die Zeitverschiebung und die durchschnittlichen Temperaturen für Januar und Juli. Außerdem beinhaltet das Buch viele praktische Tipps für die Reise.

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Mein Name ist Estela von Alia Trabucco Zerán (Hörbuch)

„Diese Geschichte hat mehrere Anfänge. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass sie nur aus Anfängen besteht. Aber erklären Sie mir doch, was ein Anfang ist. Erklären Sie mir zum Beispiel, ob die Nacht vor oder nach dem Tag kommt. Ob wir nach dem Schlafen erwachen oder ob wir nur schlafen, weil wir wach waren. Oder noch einfacher: Um Sie nicht mit meinen Abschweifungen zu nerven, sagen Sie mir doch, wo ein Baum beginnt. Beim Samen oder bei der Frucht, zu der dieser Samen vorher gehörte. Oder doch bei dem Ast, an dem diese Blüte keimte, ehe sie später zur Frucht wurde. Oder bei der Blüte selbst. Kommen Sie noch mit? Nichts ist so simpel, wie es scheint.“ (Track 1)

Die Hausangestellte Estela García, genannt Lita, erzählt von ihrem Leben bei einer wohlhabenden Familie in Chile. Sie wird herumkommandiert und ausgenutzt. Doch sie hat eine (anscheinend) gute Bindung zur Tochter der Señora. Auch diese ist letztendlich jedoch auch geprägt von Klassenunterschieden und der damit zusammenhängenden Respektlosigkeit gegenüber der Hausangestellten.

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Achtsamkeitsbasierte Rückfallprävention bei Substanzabhängigkeit. Das MBRP-Programm von Sarah Bowen, Neha Chawla und G. Alan Marlatt

„Achtsamkeit ist eine besonders wirksame kognitive Fähigkeit für die Praxis der Rückfallprävention.“ (Seite 25)

„Achtsamkeitsbasierte Rückfallprävention (MBRP, Mindfulness-Based Relapse Prevention) ist ein Programm, bei dem achtsamkeitsbasierte Meditationspraktiken und bisherige Ansätze zur Rückfallprävention miteinander verbunden werden.“ (Seite 19)

Die Autor:innen beschreiben initial, wie achtsamkeitsbasierte Rückfallprävention durchgeführt wird.

Danach findet man im Buch das MBRP-Therapiemanual mit der detaillierten Beschreibung der einzelnen Sitzungen: Autopilot und Rückfall, achtsame Wahrnehmung von Auslösern und Suchtmittelverlangen, Achtsamkeit im Alltag, Achtsamkeit in Rückfallrisikosituationen, Akzeptanz und bewusstes Verhalten, Umgang mit Gedanken, Selbstfürsorge und ausgewogener Lebensstil sowie soziale Unterstützung und weiteres Üben.

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Weird England. 55 (auch) unverschämte Fragen an das Land der Royals und Pubs von Johann-Günther König

„England – ein Land, das für seine schrulligen Traditionen, seine schräge Monarchie und seine legendäre Exzentrik bekannt ist.“ (Klappentext)

Johann-Günther König erzählt in seinem Buch von New Labour, Full English Breakfast, Wetter, Robin Hood, Kolonien, Tee, Friedrich Engels, Karl Marx, Viktorianischem Zeitalter, Grafschaften, The Beatles, City of London, Königshaus, NHS, Harry Potter und englischer Küche.

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Tiefenpsychologie für Dummies von Timo Storck

„Sie werden also merken, dass Ihnen die Psychoanalyse schon mal begegnet ist. Vielleicht haben Sie es nur nicht gemerkt…“ (Seite 33)

Timo Storck erzählt in seinem Buch initial von Alltagsphänomenen, bietet eine kurze Geschichte der Psychoanalyse und berichtet von Sigmund Freud.

Danach geht er darauf ein, wie eine Behandlung abläuft, wie psychodynamische Therapeuten verfahren, was Krankheit und Gesundheit sind, stellt verschiedene psychische Störungen vor und erklärt, was die Psychoanalyse über diese sagt, wie sie sich diese erklärt und wie sie Symptome einordnet.

Er berichtet von Veränderungen durch Psychotherapie, von angewandter Psychoanalyse in der Kunst und von Psychoanalyse und Gesellschaft. Am Ende stellt er zehn häufige Vorurteile der Psychoanalyse vor und setzt sich mit diesen genauer auseinander, bietet zehn psychoanalytische Tipps für den Alltag und zehn kurze psychoanalytische Filminterpretationen.

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Provenzalisches Licht. Ein Fall für Pierre Durand von Sophie Bonnet

„Ein Superstar, ein hell funkelnder Stern, der unser kleines, bescheidenes Dorf mit Glitzerstaub adelt.“ (Seite 27)

Eigentlich läuft in Pierre Durands Leben gerade alles perfekt – außer dass sein Vater mit seiner neuen Partnerin nach Sainte-Valérie ziehen möchte.

Doch dann wird es im beschaulichen Dorf in Südfrankreich ziemlich trubelig: Mitten in der Hochsaison findet in Sainte-Valérie eine Modenschau des Stardesigners Cyril Fontanel statt, der die Herbst-Winter-Kollektion seiner Marke ZAZÀ vorstellt.

Dies bedeutet für Pierre und sein Team der Police Municipale nicht nur viel Stress, um das Sicherheitskonzept durchzusetzen, sondern heißt auch, dass Kollegen einer anderen Gendarmerie unterstützen müssen.

Dann wird die Geschichte mit der Modenschau noch komplexer, denn beim Bürgermeisteramt von Sainte-Valérie kommt ein Schreiben mit einer Drohung gegen Fontanel an. Der jedoch gibt sich entspannt – so einen Brief habe er vor ein paar Tagen auch erhalten.

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