Vom Ende der Ewigkeit von Camille Seaman

„Seit Ende August 2011 bin ich nicht mehr an den Polen gewesen. Bei meinem letzten Besuch gab es so wenig Eis, dass es mir das Herz brach.“ (Seite 20)

Eine Reise in die Eiswelten unseres Planeten war kein Kindheitstraum von Camille Seaman, die Pole haben sie nie wirklich interessiert, doch 1999 führte sie der Zufall nach Alaska. Sie war sofort fasziniert und bereiste seitdem mehrfach die Arktis und die Antarktis.

In Vom Ende der Ewigkeit erzählt sie von ihrer Kindheit, ihrer Familie, ihrem Leben, den Folgen ihrer ersten Arktis-Reise und ihrer Begeisterung für die Pole. Ihre Texte informieren und unterhalten, aber sie mahnen auch und erinnern uns daran, was wir auf unserem Planeten anrichten und wie sich die Pole mit der Zeit verändern. Vom Ende der Ewigkeit von Camille Seaman weiterlesen

Solo durchs ewige Eis von Børge Ousland

„Es war warm, etwa 20 Grad minus.“

Solo durchs ewige Eis beinhaltet zwei Reiseberichte: sowohl die Durchquerung der Antarktis als auch der Arktis, beides im Alleingang, beides erstmals in der Geschichte.

Børge Ousland erzählt detailliert und auf sehr sympathische Weise von seinen großen Abenteuern, nimmt den Leser mit zu den Polen und ins ewige Eis.

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Der König der Pinguine von Ned Zeman

„Kaiserpinguine sind die zähesten Vögel von allen; sie schaffen es, sich in einem Klima warm zu halten, in dem selbst der robuste Vielfraß eingehen würde. Der beste Beweis dafür ist das Küken des Kaiserpinguins – des einzigen Pinguins, eigentlich des einzigen Tieres überhaupt, das es wagt, im tiefsten antarktischen Winter auf die Welt zu kommen.“ (Seite 9)

Etwa 2500 Kilometer nördlich des Südpols und 4000 Kilometer südwestlich der nächstgelegenen Stadt, Hobart auf Tasmanien, lebt eine Kaiserpinguinkolonie, die hier mitten im Polarwinter bei bis zu -45°C und bei Stürmen mit bis zu 180km/h ihre Eier ausbrütet und ihre Kinder großzieht.

Hierhin zieht es im Juli 1997 den Fotografen Bruno „Pinguin“ Zehnder, der schon seit seiner Kindheit von Pinguinen fasziniert ist und der in der russischen Forschungs- und Versorgungsstation Mirny unterkommt, die nur 2 1/2 Kilometer von der Pinguinkolonie entfernt ist. Von hier aus unternimmt er Fototouren, denn sein großer Wunsch ist, ein Kaiserpinguinküken beim Schlüpfen zu fotografieren. Der König der Pinguine von Ned Zeman weiterlesen

Experten aus Erfahrung. Peerarbeit in der Psychiatrie von Jörg Utschakowski, Gyöngyvér Sielaff, Thomas Bock und Andréa Winter (Hrsg.)

„Wenn Menschen, die als chronisch krank betrachtet wurden, wieder genesen können, wenn Psychiatrieerfahrene, psychiatrische Fachkräfte und Angehörige sich gegenseitig als Experten anerkennen und die eigene Erfahrung von seelischen Erschütterungen zur Berufskompetenz wird, dann werden lang tradierte Glaubens- und Handlungsgrundsätze infrage gestellt.“ (Seite 11)

Die Autoren setzen sich in Experten aus Erfahrung mit verschiedenen Facetten und Aspekten von Peerarbeit auseinander.

Sie berichten u.a. von Vorteilen und Problemen des professionellen Peer-Supports, Trialog, Recovery, Empowerment, Voraussetzungen und Bedingungen der Peerarbeit, Ausbildung von Experten durch Erfahrung, Erfahrungen im stationären und ambulanten Bereich, Resilienzförderung für Angehörige durch Angehörige, Erwartungen und Befürchtungen psychiatrischer Fachpersonen bezüglich der Beschäftigung von Peers, Fortbildung und Forschung sowie Ausblick und Perspektiven.

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Erebus. Ein Schiff, zwei Fahrten und das weltweit größte Rätsel auf See von Michael Palin

„Seit jeher faszinieren mich Geschichten über die Seefahrt.“ (Seite 11)

Im Mai 1845 macht sich Sir John Franklin gemeinsam mit 134 Männern auf den Weg in die Arktis. Die beiden Schiffe, die Erebus und die Terror, wurden bereits für Antarktis-Expeditionen benutzt, und nun steuert die Mannschaft das arktische Eis an, um die letzten weißen Flecken der Nordwestpassage zu kartieren.

Zum letzten Mal gesehen wird die Erebus im Juli 1845 in der Baffin Bay, sie überwintert schließlich vor Beechey Island und wird im September 1846 vor King William Island vom Eis eingeschlossen.

Die Besatzung harrt noch bis 1848 auf der Erebus aus. Mehrere Expeditionen werden entsandt, um die Männer zu retten, doch keine hat Erfolg.

Erst knappe 170 Jahre später werden die Wracks der Erebus und der Terror gefunden.

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Baskische Tragödie. Luc Verlains vierter Fall von Alexander Oetker (Hörbuch)

„Drogenfund an den Stränden der Aquitaine“ (Klappentext)

Ein fünfjähriger Junge verbringt mit seiner Mutter Zeit am Strand und findet in einem von der Mutter unbemerkten Augenblick ein in schwarze Folie eingepacktes Paket, aus dem etwas Zuckerähnliches rieselt. Kurzerhand probierte er davon, und sofort beginnt sein Herz zu rasen, sein Körper gehorcht ihm nicht mehr, und kurz darauf fällt er ins Koma.

Commissaire Luc Verlain ermittelt in dem Fall und will unbedingt herausfinden, wer für die Angelegenheit verantwortlich ist. Doch dann wird er selbst in eine sonderbare Sache verwickelt: Nachdem Luc eine mysteriöse Nachricht erhalten hat, macht er sich auf den Weg ins Baskenland, wird unterwegs von der Polizei angehalten, wegen Drogenschmuggels und unter Mordverdacht verhaftet. Später gelingt ihm die Flucht, und er taucht im Baskenland unter.

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Polarlichter von Bernd Römmelt und Felicitas Mokler

„Jedes Polarlicht ist anders, einzigartig, und auch jede Landschaft wirkt anders unter diesem besonderen Lichtphänomen.“ (Seite 7)

Bernd Römmelt ist zum Polarlichtsüchtigen geworden, seit er 1997 sein erstes Polarlicht gesehen und fotografiert hat. Polarlichter von Bernd Römmelt und Felicitas Mokler weiterlesen

Meine Reise ins Übermorgenland. Allein unterwegs von Jordanien bis Oman von Nadine Pungs

„Heute werden in Zeitungen und Nachrichten bloß schauerliche Geschichten über Arabien erzählt. Die tausend Nächte, die Schahrasad um ihr Leben plapperte, sind Vergangenheit. Aladdins Wunderlampe vollbringt keine Wunder mehr. Alles vorbei. In diesen Tagen bestimmen Terror und Tod die Narrative.“ (Seite 13)

Ganz allein macht sich Nadine Pungs auf die Reise durch verschiedene Länder der Levante und der Arabischen Halbinsel. Sie erkundet Jordanien, Kuwait, Bahrein, die Vereinigten Arabischen Emirate, den Oman sowie Qatar, erzählt aber auch von Saudi-Arabien und dem Jemen.

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Das Depressionsbuch. Informationen für Betroffene, Angehörige und Interessierte von Tobias Teismann und Sven Hanning

„Auch wenn sehr viele Menschen von Depressionen betroffen sind, ist das Wissen um depressive Erkrankungen in der Allgemeinbevölkerung vielfach rückständig: In einer aktuellen deutschen Bevölkerungsstudie, dem Deutschland-Barometer Depression, gaben beispielsweise 30 Prozent der Befragten an, dass eine Depression ein Zeichen von Charakterschwäche sei, und mehr als 50 Prozent begriffen die Depression als Folge falscher Lebensführung […]. Entsprechende Vorstellungen verweisen darauf, wie schwer es ist, das Wesen der Depression zu verstehen.“ (Seite 6)

Tobias Teismann und Sven Hanning fassen in ihrem Buch die wichtigsten Information über depressive Störungen zusammen. Sie setzen sich initial mit dem Erscheinungsbild, den Formen, der Diagnose, dem Verlauf und der Häufigkeit von Depressionen auseinander, befassen sich im Anschluss mit auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren wie Stress, bestimmten Denkmustern, Beziehungen und Beziehungsgestaltung sowie Neurobiologie und Genetik, gehen im dritten Kapitel auf die Behandlung von Depressionen ein, wobei der Fokus auf psychotherapeutischen Ansätzen liegt, aber auch die medikamentöse Behandlung und andere somatische Therapien angesprochen werden.

Das Depressionsbuch. Informationen für Betroffene, Angehörige und Interessierte von Tobias Teismann und Sven Hanning weiterlesen

Dem Nordpol entgegen. Unterwegs im arktischen Europa von Gavin Francis

„Die Landschaft war nicht nur wegen ihrer Schönheit erstaunlich, sondern auch wegen ihrer gewaltigen Größe und Leere.“

Ausgerechnet bei einem Aufenthalt in den Tropen träumte Gavin Francis zum ersten Mal von der Arktis und nahm sich vor, nach seiner Zeit in Afrika die nördlichsten Regionen Europas zu bereisen.

Er startete schließlich auf den Shetland-Inseln, machte sich danach auf den Weg zu den Färöer-Inseln, nach Island und Grönland, um seine Reise in Spitzbergen und in Lappland zu beenden.

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