„Der Wiener ist ein mit sich sehr unglücklicher Mensch, der den Wiener hasst, aber ohne den Wiener nicht leben kann, der sich verachtet, aber über sich selbst gerührt ist, der fortwährend schimpft, aber will, dass man ihn fortwährend lobt, der sich elend, aber eben darin wohlfühlt, der immer klagt, immer droht, aber sich alles gefallen lässt, außer dass man ihm hilft – dann wehrt er sich.“ (Seite 149)
Monika Czernin erzählt in ihrer Gebrauchsanweisung für Wien von Walzerklängen und Gründerzeit, Hotel Sacher und Sachertorte, Stephansdom und Katakomben, Wolfgang Amadeus Mozart und Gustav Mahler, Hofburg und Schloss Schönbrunn, Kaffeehaus und Melange, Semmel und Kipferl, Sigmund Freud und Alfred Adler, backenden Omas und Gifting Forward, Straßenbahnfahrten und Spaziergängen, Judentum und Antisemitismus, Hoflieferanten und Greißler, Prater und Wienerwald, Klimawandel und Nachhaltigkeit, Viktor Frankl und Theodor Herzl, Adolf Hitler und Nationalsozialismus, Theater und Kunstschätzen, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsruck, Wiener Schmäh und Titel-Sucht, Sprachen und k.u.k.-Doppelmonarchie, Geheimdiensten und Kaltem Krieg, urbaner Tierwelt und Grünflächen, Wiener Zentralfriedhof und Kapuzinergruft.
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