Schlagwort-Archive: Norwegen

Sehnsucht Skandinavien. Eine akustische Reise durch Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Island (Hörbuch)

„Unterhaltsame Reisereportagen führen Sie auf unentdeckten Pfaden zu den inspirierendsten, spannendsten und schönsten Orten in Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Island und auf die Färöer-Inseln.“ (Klappentext)

Die Features nehmen den Hörer mit nach Skandinavien und vermitteln nicht nur viele Informationen, sondern sind auch unterhaltsam und stimmungsvoll.

Jede CD entführt den Hörer in ein anderes Land und bietet Einblicke in verschiedene Facetten des jeweiligen Landes:
– Dänemark mit Themen wie hygge, Hans Christian Andersen, Erbseninseln, Wikinger und Hamlet
– Schweden mit Themen wie Insel Ven, Radweg Kattegattleden, Supermarkt in Ullared, Zimtschnecken und Schlittenhunde in Lappland
– Norwegen mit Themen wie Telemarkkanal, Edvard Munch, Fjorde, Vesterålen und Spitzbergen
– Finnland mit Themen wie Åland, Glück, Sauna, Tango und Oper
– Färöer und Island mit Themen wie Schafe, Walfang und Whale-Watching, Westmännerinseln und Sagas.

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Norwegen. Eine Augenreise von Brice Portolano

„Möglicherweise sind die vielen Tage, die sie in der freien Natur verbringen, der Grund, dass Norwegen auf der Liste der glücklichsten Nationen der Welt einen Spitzenplatz einnimmt.“ (Seite 7)

Nach einer knappen Einführung werden in Norwegen. Eine Augenreise verschiedene Städte und Regionen des Landes vorgestellt: Oslo, der Süden (Sørlandet und Telemark), Bergen und die Fjorde, die Fjorde im Westen, die Mitte und Trondheim, Lofoten und Vesterålen, Finnmark sowie Spitzbergen.

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Eifersucht von Jo Nesbø (Hörbuch)

„Der Weg, den man nimmt, führt […] zu neuen Wegen und nie zurück zu dieser Weggabelung.“ (CD 1, Track 55)

Jo Nesbø hat sieben Geschichten über Eifersucht geschrieben, die allesamt sehr heterogen sind und verschiedene Facetten von Eifersucht und dem Umgang damit zeigen.

Er erzählt z.B. von einer Frau, die sich auf dem Flug von New York nach London ihrem Sitznachbarn anvertraut und ihm gesteht, dass sie sich für Suizid entschieden hat, da ihr Mann sie mit ihrer besten Freundin betrügt.

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Der Morgenstern von Karl Ove Knausgård (Hörbuch)

„Aber es war furchteinflößend. Einen anderen Menschen in seiner eigenen Welt verschwinden zu sehen, so dass man nicht mehr zu ihm durch drang, war an sich schon beängstigend.“ (Track 132)

Karl Ove Knausgård erzählt in Der Morgenstern von verschiedenen Personen, die allesamt sonderbares Verhalten von Tieren und/oder einen neuen Stern am Himmel beobachten bzw. wunderliche Dinge erleben.

Da ist z.B. der Literaturprofessor Arne, der sich mit seiner Familie im Sommerhaus befindet und eine ungewöhnliche Menge an Krebsen an ungewöhnlichen Orten entdeckt. Iselin arbeitet an einer Supermarktkasse sieht einen riesigen neuen Stern am Himmel, nachdem sie ihren alten Lehrer wiedergetroffen hat und sich an eine aus dem Ruder gelaufene Party in ihrer Jugend erinnert. Und die OP-Schwester Solveig assistiert bei einer OP, bei der ein vermeintlich hirntoter Patient plötzlich wieder die Augen öffnet.

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Macbeth von Jo Nesbø (Hörbuch)

„Denn Verrat ist menschlich, ewige Treue nicht.“ (Track 38)

Jo Nesbø nimmt den Leser in seiner Adaptation von William Shakespeares Tragödie Macbeth mit ins schottische Fife, einer tristen Stadt, in der Drogen, Korruption und Gewalt an der Tagesordnung sind, seit Chief Commissioner Kenneth das Sagen hatte. Nach dessen Tod wird Duncan sein Nachfolger, ein integrer Polizist und Hoffnungsträger der Bewohner Fifes.

Duncan schätzt den Polizeiinspektor Macbeth, der als unbestechlich gilt, der allerdings von seiner Freundin Lady aufgestachelt wird, Duncan aus dem Weg zu schaffen, um selbst die Macht über die Stadt zu übernehmen. Macbeth von Jo Nesbø (Hörbuch) weiterlesen

Dem Nordpol entgegen. Unterwegs im arktischen Europa von Gavin Francis

„Die Landschaft war nicht nur wegen ihrer Schönheit erstaunlich, sondern auch wegen ihrer gewaltigen Größe und Leere.“

Ausgerechnet bei einem Aufenthalt in den Tropen träumte Gavin Francis zum ersten Mal von der Arktis und nahm sich vor, nach seiner Zeit in Afrika die nördlichsten Regionen Europas zu bereisen.

Er startete schließlich auf den Shetland-Inseln, machte sich danach auf den Weg zu den Färöer-Inseln, nach Island und Grönland, um seine Reise in Spitzbergen und in Lappland zu beenden.

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Sterben von Karl Ove Knausgård (Hörbuch)

„Wenn uns der Tod als Phänomen nicht ängstigt, woher rührt dann dieses Unbehagen angesichts der toten Körper?“ (Track 3)

Im 30. Lebensjahr des Autors stirbt dessen Vater, und Karl-Ove Knausgård erzählt in der ersten Hälfte von Sterben von seinen eigenen Kindern, von seiner Kindheit und Jugend, von Alkohol, von sexuellen Erfahrungen und von Musik; im zweiten Teil befasst er sich näher mit dem Tod seines Vaters, während er mit seinem Bruder das zugemüllte und heruntergekommene Haus des Vaters aus- und aufräumt, die Beerdigung plant und versucht zu verstehen, wie die letzten Jahre seines Vaters ausgesehen haben, wie genau er zu Tode gekommen ist.

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Durch die Nacht von Stig Sæterbakken

„Trauer tritt in so vielen Formen auf. Sie ist wie ein Licht, das ein- und ausgeschaltet wird. Sie ist da, sie ist nicht auszuhalten, dann verschwindet sie, weil sie unerträglich ist, weil man sie nicht permanent ertragen kann. […] Tausend Mal am Tag vergaß ich, dass Ole-Jakob tot war. Tausend Mal am Tag fiel es mir plötzlich ein. Beides war unerträglich. Ihn zu vergessen war das Schlimmste, was ich tun konnte. An ihn zu denken war das Schlimmste, was ich tun konnte. Kälte kam und ging. Wärme kam nie. Es gab nur Kälte und die Abwesenheit von Kälte.“ (Seite 9)

Schuld ist oft das vorherrschende Gefühl nach dem Suizid eines Nahestehenden, selbst wenn es keinen offensichtlichen Grund für Schuldgefühle gibt. Schuld, von der man meint, sie auf sich geladen zu haben, weil man etwas gesagt oder nicht gesagt hat, weil man etwas getan oder nicht getan hat, weil man irgendwann den vermeintlich falschen Weg eingeschlagen hat, irgendwo abgebogen ist, wo man (wie man Jahre später meint) nicht hätte abbiegen sollen.

Jeder, der einen Nahestehenden durch Suizid verloren hat, kennt diese Gefühle von Schuld und weiß, wie dominant und belastend diese sind, dass nach einem Suizid das eigene Leben in ein Vorher und ein Nachher geteilt ist, dass sich dadurch alles wandeln kann, dass sich Lebenswege ändern können.

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Fettnäpfchenführer Norwegen. Im Slalom durch den Sittenparcours des hohen Nordens von Julia Fellinger

„[…] mit Druck erreicht man in Norwegen nicht besonders viel. Das Einzige, was hilft, ist, sich dem Tempo anzupassen.“ (Seite 139)

Julia Fellinger erzählt am Beispiel des Münchner Versicherungsdetektivs Stefan Derek von den Fallstricken und Fettnäpfchen, in die man in Norwegen geraten bzw. treten kann. Sie berichtet von Namen und Friedland-Klingelschildern, bokmål und nynorsk, (Un-) Höflichkeit und Schweigsamkeit, janteloven und bunad, Fjord und Segeln, Königshaus und Volksnähe, Alkohol und Einladungen, Schulabschluss und Feiertagen, Gleichheitsprinzip und Bildungssystem, Johannisfeuer und Einweggrill, Sauna und Bibelgürtel, Reichtum und Eigenheim, Zeitmanagement und Work-Life-Balance, Mitternachtssonne und Lofoten, Samen und Ola Normann, Tunnelbau und Superlativen, Lillehammer und Skifahren, EWR und EU, Angeln und Walfang, Jedermannsrecht und Umweltschutz.

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Die Grenze. Eine Reise rund um Russland von Erika Fatland

„Das Imperium war so groß geworden, dass der Zar nicht genau wusste, wo die Außengrenze verlief; niemand überblickte mehr die Aufzeichnungen früherer Entdeckungsreisender.“ (Seite 15)

Erika Fatland reist entlang der russischen Grenze – von Nordkorea bis nach Norwegen, durch China, die Mongolei, Kasachstan, Aserbaidschan, Georgien, die Ukraine, Weißrussland, Litauen, Polen, Lettland, Estland und Finnland.

Acht Monate ist sie unterwegs, und im Hinterkopf hat sie immer die Frage, was es eigentlich heißt, „das größte Land der Welt als Nachbarn zu haben“ (Seite 23). Auf ihrer Reise erfährt Fatland, dass es hierauf mindestens 14 Antworten gibt: für jedes Nachbarland Russlands eine.

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