Schlagwort-Archive: 1920er

Der nasse Fisch / Der stumme Tod von Volker Kutscher (Hörbuch)

„Mit jedem Schritt, den ich vorankam, wurde die Sache komplizierter.“

Inhaltsangabe Der nasse Fisch:
Gereon Rath wurde von der Kölner Mordermittlung nach Berlin ins Sittendezernat versetzt. Ganz glücklich ist er da nicht und versucht, bei der Mordkommission einen Fuß in die Tür zu bekommen. Dies gelingt ihm, als er sich in einen neuen Fall einschaltet – eine männliche Leiche mit zertrümmerten Händen und Füßen wurde im Landwehrkanal gefunden. Allerdings ist der Mann weder an diesen Verletzungen gestorben noch ertrunken. Um wen handelt es sich? Und wer steckt hinter dieser Tat?

Inhaltsangabe Der stumme Tod:
Es steht eine große Wende bevor, die nicht alle gut heißen – das Ende des Stummfilms, der Siegeszug des Sprechfilms. In diese Welt versetzt uns Volker Kutscher mit seinem zweiten Gereon Rath-Kriminalroman und schafft dabei eine ebenso schillernde wie düstere Atmosphäre, denn im Berlin des Jahres 1930 wird eine Schauspielerin bei den Aufnahmen für ihren neuen Film getötet, und eine weitere Akteurin verschwindet spurlos. Die Stimmung in Deutschland ist zudem überschattet von den politischen Wirren der 1920er und 1930er Jahre: das Ende der Weimarer Republik, der Aufstieg der Nazis, die immer weiter zunehmende Arbeitslosigkeit, die Angst vor der Zukunft, der Tod Horst Wessels.

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Im Paradies. Erzählungen von Asta Nielsen und Kat Menschik

„Wie habe ich diese Stadt geliebt!“ (Seite 7)

Asta Nielsen – Schauspielerin und Autorin – liebt Kastanienblüten und besucht aus diesem Grunde den Geigenbauer Herr König, der ihr erzählte, dass vor seiner Villa in Blankendorf ein Kastanienbaum steht.

In einer anderen Geschichte berichtet Nielsen von ihrer Begegnung mit Joachim Ringelnatz und der Zeit, die sie mit ihm auf Hiddensee verbringt.

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Fräulein Gold. Die Rote Insel (Die Hebamme von Berlin, Band 5) von Anne Stern (Hörbuch)

„Irgendetwas lag in der Luft.“ (Track 26)

Sommer 1926: Die hochschwangere Hulda Golda ist nach Johanns Tod auf sich gestellt. Sie praktiziert nicht mehr als Hebamme, sondern arbeitet als Arzthelferin bei der Gynäkologin Grete Fischer, die nicht nur eine glühende Verehrerin von Rosa Luxemburg und überzeugte Kommunistin ist, sondern auch aufgrund der Durchführung von illegalen Schwangerschaftsabbrüchen ein Dorn im Auge der nationalsozialistischen Bewegung ist.

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Fräulein Gold. Die Stunde der Frauen (Die Hebamme von Berlin, Band 4) von Anne Stern (Hörbuch)

„Aber wo Glanz ist, ist auch Schatten.“ (Klappentext)

Berlin im Jahre 1925: Hulda Gold ist zur leitenden Hebamme der Frauenklinik in Berlin-Mitte befördert worden und hat alle Hände voll zu tun, denn sie hilft nebenbei auch noch in anderen Bezirken aus.

Auch privat ist einiges los: Der junge Arzt Johann Wenckow möchte mit ihr eine gemeinsame Zukunft planen, aber Hulda hat Bedenken, ob sie auch nach der Heirat weiter arbeiten kann, zumal Johanns Familie sie nicht recht als Schwiegertochter akzeptiert.

Als sie Johann auf eine Feier bei Freunden seiner Eltern begleitet, lernt sie eine junge Frau kennen, die anscheinend in Schwierigkeiten steckt. Hulda bietet ihre Hilfe an, und bald wird sie in eine unangenehme Geschichte verwickelt und verwahrt schließlich ein Gemälde für die Frau.

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Der letzte Tod von Alex Beer (Hörbuch)

„Man kann jemanden auch durch Wegsehen töten.“ (CD 4, Track 11)

Wien im September 1922: Das Leben in Wien wird immer teurer, die Inflation sorgt für unerschwingliche Preise, die Unzufriedenheit und die Zukunftsängste nehmen immer weiter zu.

Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Ferdinand Winter haben es in diesen beschwerlichen Zeiten mit einem besonders unheimlichen und mysteriösen Fall zu tun: Zwei Männer haben im Wiener Hafen einen Tresor mit einer mumifizierten Männerleiche gefunden.

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Das schwarze Band von Alex Beer (Hörbuch)

„Aus kleinem Anfang entspringen alle Dinge.“ (CD 1, Track 21)

Juli 1021: Wien erlebt eine extreme Hitzewelle, und Kriminalinspektor August Emmerich kommt nicht nur deshalb ins Schwitzen. Da er sich zum wiederholten Male danebenbenommen hat, wird er von einem aktuellen Fall – dem Mord an zwei Frauen im Rotlichtmilieu – abgezogen und zu einem Kurs zur Erlangung besserer Umgangsformen geschickt.

Emmerichs Assistenz Ferdinand Winter ermittelt allein weiter und erhält Einblicke in eine Welt, die ihm vollkommen fremd ist und in der er Emmerichs Hilfe dringend zu benötigen scheint.

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Der dunkle Bote. Ein Fall für August Emmerich (Die Kriminalinspektor-Emmerich-Reihe, Band 3) von Alex Beer

„Irgendetwas braut sich zusammen […]. Irgendetwas tut sich in der Stadt, und es ist nichts Gutes.“ (CD 1, Track 16)

Wien im Jahre 1920: Zwei Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs herrschen in der Stadt Hunger, Arbeitslosigkeit und Kriminalität. Vor diesem Hintergrund werden Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Ferdinand Winter zu einem besonders grausamen Mordfall gerufen: Ein Mann wurde brutal getötet und ist mit einer Eisschicht bedeckt.

Emmerich und Winter beginnen mit ihren Ermittlungen, und bald gibt es weitere Morde, die regelrecht inszeniert wurden und die den Ermittlern viele Rätsel aufgeben.

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Fräulein Gold. Der Himmel über der Stadt von Anne Stern (Hörbuch)

„Nur, was blieb ihnen übrig? Der Mann hatte ihnen sogar Geld versprochen und, was noch wichtiger war, einen Platz in seinem Krankenhaus. Die Behandlung wäre umsonst, sagte er, bevor sie fragen konnten. Und so war sie ihm aus der Vorstadt nach Mitte gefolgt, hatte sich in der Frauenklinik einquartieren lassen, weit fort von zu Hause.“ (Track 1)

Berlin im Jahre 1924: Hulda Gold arbeitet nicht mehr als selbstständige Hebamme, sondern hat eine Anstellung in der neuen Frauenklinik in Mitte gefunden. Die Klinik ist modern, ermöglicht Hulda ein geregeltes Einkommen und somit mehr finanzielle Sicherheit, aber die eigentliche Tätigkeit ist für Hulda mehr als gewöhnungsbedürftig: Während sie bisher hauptverantwortlich für die Schwangeren, die Geburt und die Neugeborenen zuständig war, muss sie sich nun den Ärzten unterordnen, hat in dieser männerdominierten Welt weniger Rechte, wird nicht ernst genommen und verrichtet viele Handlangertätigkeiten.

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Die rote Frau von Alex Beer (Hörbuch)

„Was waren das für Leute, die tagtäglich Abertausende von Kronen dafür ausgaben, Scheinwelten zu erschaffen, während zur selben Zeit in derselben Stadt Menschen kläglich an Hunger, Kälte und Seuchen verreckten?“ (CD 1, Track 13)

Wien im Jahre 1920: Die Stadt hat immer noch mit den Nachwehen des Ersten Weltkriegs zu kämpfen, und Rayonsinspektor August Emmerich und sein Assistent Ferdinand Winter sind aufs Abstellgleis geraten. Zwar sind sie mittlerweile in der Abteilung „Leib und Leben“ der Wiener Polizei beschäftigt, aber statt sich mit spannenden Kriminalfällen zu beschäftigen, dürfen die beiden nur Sekretärinnentätigkeiten erledigen.

Emmerich ist frustriert, aber es soll noch schlimmer kommen, denn die Schauspielerin Rita Haidrich begibt sich ins Präsidium, da ihrer Meinung nach ein Fluch auf den Dreharbeiten zu ihrem aktuellen Film lastet. Emmerich und Winter sollen sich um diese schnöde Angelegenheit kümmern.

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Fräulein Gold. Scheunenkinder von Anne Stern (Hörbuch)

„Die Mulackstraße schien ihr wie eine Kulisse im Theater, wie ein Überbleibsel aus dem Berlin des letzten Jahrhunderts. Drüben an der Börse, wo sie gerade herkam, glitzerte die Stadt mit ihren modernen Kaufhäusern, den prachtvollen Plätzen und erlesenen Restaurants. Dort lag die neue Mitte Berlins. Doch nur wenige Meter entfernt hatte man das Gefühl, durch ein Schtetl im tiefsten Russland zu wandern.“ (Track 9)

Berlin im Jahre 1923: Die Hebamme Hilda Gold betreut eine junge Frau im Scheunenviertel, die in eine jüdische Familie eingeheiratet hat und nun zum ersten Mal schwanger ist.

Kurz nach der Geburt verschwindet der Neugeborene spurlos. Teilt der Junge ein ähnliches Schicksal wie die vielen entführten Kinder, die zum Arbeiten oder an kinderlose Familien weiterverkauft werden? Oder steckt die Schwiegermutter der jungen Frau dahinter, die die Nicht-Jüdin ablehnt und sich für ihren Sohn eine andere Frau wünscht?

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