Schlagwort-Archive: psychische Störungen

Positive Aktivitäten: 100 Bildkarten zur Verhaltensaktivierung von Melanie Gräßer und Eike Hovermann jun.

„Einer der wichtigsten Wirkfaktoren in der Psychotherapie ist die Ressourcenaktivierung […]. Damit die Ressourcenaktivierung in der Praxis auch gelingt und die Erfüllung angeborener Grundbedürfnisse sowie der Prozess der Erhaltung der Gesundheit auch funktioniert, sind positive Aktivitäten eine ideale Grundlage für Lebensfreude, Gesundung und viele weitere positive Effekte.“ (Seite 2)

Die Box enthält eine wahre Fülle an Aktivitäten, und beim Anschauen habe ich viel gestaunt, was hier alles zusammengetragen wurde, und ich konnte mir richtig vorstellen, wie Betroffene mit Freud-/Energieverlust, z.B. im Rahmen einer depressiven Störung oder einer Minussymptomatik bei psychotischer Störung, trotz der aktuellen Einschränkung spannende Aktivitäten entdecken können.

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Wachstumsschritte. Rituale, Übungen und kleine Abenteuer in Therapie und Beratung von Sabine Lück

„Die Karten bieten eine Auswahl unterschiedlicher Interventionen, Rituale, Übungen und Anregungen, die Sie als Therapeutin dazu nutzen können, die Reife- und Wachstumsschritte Ihrer Patientinnen zu unterstützen.“ (Seite 3)

Das Kartenset enthält verschiedene Interventionen, um versäumte Entwicklungssschritte auch noch nachträglich vollziehen zu können, so dass man das eigene Potenzial weiter entfalten kann.

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Beziehungen. 75 Therapiekarten von Eva Wunderer

„Beziehungen unterschiedlichster Art sind in Psychotherapie und Beratung ein zentrales Thema, angefangen von der Beziehung zu uns selbst über die Beziehung zur Familie und den Freundeskreis bis zum Arbeitsumfeld und Haustieren.“ (Klappentext)

Die Therapiekarten sind sechs Modulen zugeordnet:
Modul 1: Ich
Modul 2: Ich und meine Familie
Modul 3: Ich und meine Partnerschaft
Modul 4: Ich und meine Freundschaften
Modul 5: Ich und meine Arbeitsbeziehungen
Modul 6: Ich und andere (Lebe-) Wesen

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Therapie-Tools Zwangsstörungen von Susanne Fricke

„Etwa 1,6 Millionen Menschen in Deutschland leiden im Laufe ihres Lebens unter einer Zwangsstörung. […]
Die Behandlung der Zwangserkrankung hat in den letzten 40 Jahren große Fortschritte gemacht. Galt sie früher als kaum behandelbar, so stehen inzwischen mit der Kognitiven Verhaltenstherapie und den Serotonin-Wiederaufnahmehemmern erfolgversprechende psychotherapeutische und medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.“
(Seite 10)

Susanne Fricke stellt in ihren Therapie-Tools die wichtigsten Informationen zum Thema Zwangsstörungen vor: Fragebogendiagnostik, Komorbiditäten, Differenzialdiagnosen, Psychoedukation, Beziehungsgestaltung, Medikamente, Mikro- und Makroanalyse, Therapieziele, die eigentliche Behandlung (Umgang mit Fehlbewertungen, Exposition und Reaktionsmanagement, Schematherapie) sowie Wichtiges zum Ende der Behandlung.

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Suizidales Erleben und Verhalten. Ein Handbuch von Tobias Teismann, Thomas Forkmann und Heide Glaesmer (Hg.)

„Trotz der Häufigkeit von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten in der Allgemeinbevölkerung sind suizidspezifische Behandlungen bis heute nur selten Teil der Standardbehandlung.“ (Seite 136)

Die Autoren thematisieren in ihren Buch Terminologie und Klassifikation, Risikofaktoren und Schutzfaktoren, Zusammenhänge zwischen Suizidalität und verschiedenen psychischen Erkrankungen, aktuelle Modelle zur Entstehung und Ursachen suizidalen Verhaltens, genetische Risikofaktoren und Neurobiologie, Möglichkeiten und Grenzen der Risikoabschätzung, evidenzbasierte Psychotherapie und Motivational Interviewing, medikamentöse Behandlung, Zugangsbeschränkung, Hinterbliebene nach Suizid, schulbasierte Prävention, Werther-Effekt und Papageno-Effekt sowie neue Technologien bei der Behandlung.

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Bindung in Worten. Kartenset mit 99 Aussagen für Psychotherapie und Beratung von Kerstin Stemmer

„Der Bindungsstil prägt unbewusst Erwartungen an andere sowie Kontaktmuster und beeinflusst die Balance zwischen Exploration und Nähe. Dabei kann es zunächst zu nicht einzuordnenden, immer wieder ähnlich ablaufenden Interaktionen kommen.“ (Seite 5)

Die Karten der Box sind sehr einfach gehalten. Auf ihnen finden sich kurze Sätze, die (dysfunktionale) Grundüberzeugungen widerspiegeln, Affirmationen und Mut-mach-Sätze bieten, neue Impulse setzen und bestimmte Ansichten und Einsichten in Worte bringen. Hier finden sich auch verschiedene Facetten von Bindung wie das Bedürfnis zum Alleinsein oder das Gefühl von Einsamkeit, mit Bindung assoziierte Ängste sowie Fragen zum Thema.

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Psychiatrie pocket von Tom Bschor und Valeria Broytman

„[…] wie lautet doch bloß das sechste Abhängigkeitskriterium der ICD-10? Gehören Wahnwahrnehmungen zu den inhaltlichen Denkstörungen oder zu den Wahrnehmungsstörungen? Und über welches Cytochrom-P450-Isoenzym wird verflixt noch mal Clozapin abgebaut? Die Zieldosis von Milnaciopran – wie ist die nur?“ (Seite 3)

Psychiatrie pocket beinhaltet Informationen zum psychopathologischen Befund, eine Übersicht über ICD-10-Codes, Wissen über Prävalenzen, Rechtliches (Grundgesetz, Unterbringung, Betreuung etc.), über Notfälle in der Psychiatrie (z.B. medikamentöse Behandlung, Abgrenzung von Malignem neuroleptischen Syndrom und perniziöser Katatonie, Serotonin-Syndrom, Wernicke-Enzephalopathie), über Suizidalität, über Diagnostik und Therapie bestimmter Diagnosen (z.B. Delir, Demenz, affektive Störungen, Schizophrenie, Abhängigkeitserkrankungen, Angst- und Zwangsstörungen, Persönlichkeitsstörungen). Zudem gibt es ein Kapitel zu Psychotherapie und zu Psychopharmaka.

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Therapie-Tools Bindung und Bindungsstörungen von Michael Borg-Laufs, Monique Breithaupt-Peters und Eva Jankowski

„Sichere Bindungen eines Kindes oder Jugendlichen zu seinen (Ersatz-) Eltern sind ein herausragender Schutzfaktor für eine positive Entwicklung, während unsichere Bindungen als größter bekannter Risikofaktor für die Entwicklung psychischer Störungen gelten können.“ (Klappentext)

Die Autoren thematisieren in ihren Therapie-Tools initial die Grundbedürfnisse nach Grawe, bevor sie auf Bindungstypen, Topologie von Bindungsstörungen, neuropsychologische Grundlagen, bindungspsychologische Basisthemen, Bindungsdiagnostik, Bindungsaufbau und -erhalt (auch in Risikokontexten) sowie den Umgang mit Konflikten eingehen.

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Psychiatrie fast. 6 h Crashkurs von Tom Bschor und Steffen Grüner

„Gerade ein Fach, das einerseits spannend ist, weil es zum Assoziieren und Interpretieren einlädt, und das andererseits wegen der Komplexität seines Gegenstands, der Psyche, an der Schwierigkeit leidet, eindeutige Definitionen zu geben, benötigt in besonderer Weise eine klare Struktur.“ (Seite 3)

Psychiatrie fast beinhaltet sowohl Informationen zu Anamnese und psychopathologischem Befund als auch zu einzelnen Störungsbildern wie affektiven Störungen, Schizophrenie, Abhängigkeit, Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen und Essstörungen. Zudem gibt es Kapitel zu Kinder- und Jugendpsychiatrie, Suizidalität, Psychotherapie, Psychopharmakotherapie und Forensischer Psychiatrie.

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Ein erhabenes Königreich von Yaa Gyasi

„Wenn es uns in vielen, vielen Jahren möglich sein wird, die Teile des Gehirns zu identifizieren und zu isolieren, die bei diesen Krankheiten betroffen sind, wenn es uns möglich sein wird, die notwendigen Hürden zu überspringen, um die Forschung auch für andere Tiere als Mäuse nutzbar zu machen, könnten dann diese Ergebnisse auf Menschen übertragen werden, die sie am nötigsten haben?
Könnten sie einen Bruder dazu bringen, die Nadel wegzulegen? Könnten sie eine Mutter aus dem Bett holen?“
(Seite 54)

Gifty promoviert in Kalifornien im Bereich der Neurowissenschaften. Ihre Leidenschaft gehört ihren Mäusen und der Arbeit am Belohnungssystem, all ihre Kraft und Energie investiert sie in ihre Forschungstätigkeit, von anderen Menschen hält sie sich meist fern oder bleibt verschlossen.

Als Giftys Mutter zum wiederholten Male eine depressive Episode entwickelt, holt Gifty ihre Mutter zu sich.

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