Schlagwort-Archive: ADHS

ADHS – Was isn das eigentlich von Hannah Schmidtpott und Slinga

„Slinga und Hannah haben beide ihre jeweils eigenen Erfahrungen mit ADHS gemacht, doch es gibt auch Gemeinsamkeiten. Beide hatten das Gefühl, anders zu sein als die anderen, beide hatten Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und Dinge zu organisieren, und beide spürten immer wieder, dass sie ihr Leben nicht so leben konnten, wie es es gerne wollten.“ (Seite 9)

Hannah Schmidtpott und Slinga erzählen in ihrem Buch vom Leben mit ADHS, berichten von typischen Symptomen und ihrem eigenen Umgang damit, von Diagnostik und Komorbiditäten, von Selbstwert und Beziehungen, von Besonderheiten im Job. Am Ende ihres Buches bieten Sie Informationen zu Hilfsangeboten sowie ein Literaturverzeichnis.

Begleitet werden die ebenso knappen wie informativen Texte von bunten, abwechslungsreichen Illustrationen.

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Kirmes im Kopf. Wie ich als Erwachsene herausfand, dass ich AD(H)S habe von Angelina Boerger

„Ich ticke etwas anders und brauche deshalb individuelle Strategien. Ich bin anders belastbar und muss meiner Psyche immer wieder Zeit geben, sich zu regenerieren. Durch die Diagnose habe ich das erkannt und konnte endlich ein bisschen Frieden mit mir selbst schließen.“ (Seite 13)

Angelina Boerger erzählt in ihrem Buch von ihrer Kindheit und Jugend, wo sie tagtäglich gemerkt hat, dass sie anders als die anderen war, vom ständigen Kampf mit sich, um so zu sein wie die anderen, von der Befreiung durch die Diagnosestellung:

„Endlich hatte ich den eindeutigen Beweis, dass ich nicht einfach zu faul, ungezogen, anstrengend, auffällig, unmotiviert, unzuverlässig oder dumm war.“ (Seite 145)

Sie berichtet in Kirmes im Kopf von der Geschichte der AD(H)S, von Exekutivfunktionen, von Prokrastination, von Diagnostik und Komorbiditäten, von Psychotherapie und Pharmakotherapie, von Rejection Sensitive Dysphoria und Emotionsregulation, von Auswirkungen der AD(H)S auf Beziehungen sowie von kategorialer Diagnostik und Normalität.

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Die Welt der Frauen und Mädchen mit AD(H)S. Warum sie so besonders sind und was sie stark macht von Christine Carl, Ismene Ditrich, Christa Koentges und Swantje Matthies

„Die zu späte oder fehlende Diagnose kann für Frauen und Mädchen mit AD(H)S schwerwiegende Folgen haben: Sie leiden unter Selbstvorwürfen und negativen Selbstbildern, die sich im Lauf ihres Lebens ausbilden, weil auftretende Schwierigkeiten dem eigenen Unvermögen und Versagen – statt ihrer AD(H)S – zugerechnet werden.“ (Seite 13)

Die Autorinnen des Buches, die Teil der Freiburger Arbeitsgruppe AD(H)S sind, erzählen in Die Welt der Frauen und Mädchen mit AD(H)S von Normalverteilung und Krankheit, Symptomen von AD(H)S und Besonderheiten bei Frauen und Mädchen, Aufmerksamkeitsspanne und Hyperfokussierung, Emotionsregulation und Fantasie, Anpassen und Selbstwertstabilisierung, Impulsivität und Überforderungserleben, Schwangerschaft und Mutterschaft, Menopause und Altern, Innenperspektive und Umgang mit Symptomen, Selbstkonzept und Selbstabwertung, Begleiterkrankungen und Folgeprobleme, Ressourcen und prominente Betroffene.

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Alles nach Plan. ADHS im Erwachsenenalter meistern von Nina Baer und Peter Kirsch

„Noch ein Buch zu ADHS? Reiten wir hier auf einer Modewelle? Handelt es sich hier nicht um eine erfundene Krankheit, wie es derzeit in der öffentlichen Diskussion immer wieder behauptet wird? Und dann auch noch ADHS im Erwachsenenalter, jetzt gibt es also nicht nur unerzogene Kinder, sondern auch unerzogene Erwachsene, die nur eine Ausrede suchen für ihre Probleme am Arbeitsplatz oder im Leben allgemein?

Dieses Buch ist ein Statement gegen diese Stimmungen.“ (Seite 9)

Nina Baer und Peter Kirsch thematisieren initial, wie sich ADHS bei Erwachsenen zeigt, wie eine Diagnose gestellt wird, wie häufig die Störung ist und welche Komorbiditäten bzw. andere Probleme bestehen können.

Danach gehen sie näher auf die psychotherapeutische und die medikamentöse Behandlung ein, erklären, was man selbst tun kann und wie Angehörige helfen können.

Im dritten Abschnitt widmen sich die Autoren dem TADSE-Programm und der damit verbundenen Selbsthilfe, die auf das Steuern von Impulsen, auf das Üben von Konzentration und Fokussieren, auf die Verbesserung des Zeitmanagements, auf planvolles Handeln und auf die Reduktion von Vergesslichkeit abzielt.

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Therapie-Tools ADHS im Erwachsenenalter von Peter Kirsch und Nina Haible-Baer

„Die Diagnose einer ADHS im Erwachsenenalter ist eine komplexe klinische Diagnose, für die eine umfassende Anamnese und Exploration unerlässlich ist.“ (Seite 17)

Peter Kirsch und Nina Haible-Baer stellen in ihren Therapie-Tools die wichtigsten Aspekte von ADHS im Erwachsenenalter vor, z.B. Grundprinzipien für die therapeutische Arbeit mit Betroffenen, Diagnostik, Psychoedukation, Impulsivität, Emotionsregulation, kognitive Interventionen, Achtsamkeit, soziale Kompetenz, Mittel gegen Vergesslichkeit und Prokrastination.

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