Butter von Asako Yuzuki

„Wenn Sie mich nochmal besuchen wollen, müssen Sie mir versprechen, nie wieder Margarine zu essen. Ich pflege nur Umgang mit Menschen, die das Echte schätzen.“ (Seite 35)

Rika Machida ist Journalistin und hat bereits mehrere Briefe an die mutmaßliche Mörderin Manako Kajii geschrieben, weil sie diese gerne interviewen möchte. Doch sie hat bisher keine Antwort von der Frau bekommen, die mehrere Männer mit ihren Kochkünsten verführt und schließlich getötet haben soll und die nun im Gefängnis sitzt. Rikas beste Freundin Reiko empfiehlt ihr, sie solle Manako nach dem Rezept für Rinderschmorbraten fragen – und prompt erhält Rika einen Brief aus dem Gefängnis.

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Lebenswege. Bilderwerkstatt. 60 Bildkarten für Therapie und Beratung von Susanne Büscher

„Lebenswege sind vielfältig. Jeder Weg ist einzigartig und besonders – so wie der Mensch, der ihn geht. Manchmal sind die Wege leicht und die Lebensreise unbeschwert. Alles passt und das Glück ist im Gepäck. Manchmal können Lebenswege aber auch gewunden und anstrengend sein. So wie Weggabelungen, die Entscheidungen nötig machen, Sackgassen, die zum Umdenken zwingen, und Weggefährten, die eine andere Route einschlagen.“ (Seite 2)

Das Kartenset ist in fünf Rubriken gegliedert: Orientierung und Aktivierung; Ressourcen und Kraftquellen; Grenzen und Hindernisse; schwere Wege; leichte Wege. Die Farbcodes sorgen dafür, dass man sich schnell orientieren kann.

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Ein Landarzt von Franz Kafka und Kat Menschik

„[…] im Schlussmarsch wie in einem schweren Traum versinkend, weint er, ohne es zu wissen.“ (Seite 29)

Der erste Band der Illustrierten Lieblingsbücher von Kat Menschik erschien bereits 2016 und wurde nun – anlässlich des diesjährigen Franz-Kafka-Jubiläums – nochmals und bunter aufgelegt.

Enthalten sind 14 Erzählungen: Der neue Advokat. Ein Landarzt. Auf der Galerie. Ein altes Blatt. Vor dem Gesetz. Schakale und Araber. Ein Besuch im Bergwerk. Das nächste Dorf. Eine kaiserliche Botschaft. Die Sorge des Hausvaters. Elf Söhne. Ein Brudermord. Ein Traum. Ein Bericht für eine Akademie.

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ADHS – Was isn das eigentlich von Hannah Schmidtpott und Slinga

„Slinga und Hannah haben beide ihre jeweils eigenen Erfahrungen mit ADHS gemacht, doch es gibt auch Gemeinsamkeiten. Beide hatten das Gefühl, anders zu sein als die anderen, beide hatten Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und Dinge zu organisieren, und beide spürten immer wieder, dass sie ihr Leben nicht so leben konnten, wie es es gerne wollten.“ (Seite 9)

Hannah Schmidtpott und Slinga erzählen in ihrem Buch vom Leben mit ADHS, berichten von typischen Symptomen und ihrem eigenen Umgang damit, von Diagnostik und Komorbiditäten, von Selbstwert und Beziehungen, von Besonderheiten im Job. Am Ende ihres Buches bieten Sie Informationen zu Hilfsangeboten sowie ein Literaturverzeichnis.

Begleitet werden die ebenso knappen wie informativen Texte von bunten, abwechslungsreichen Illustrationen.

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Wirksamer werden. Impulse und Interventionen für den Therapiealltag von Tanja Dörner

„Ich möchte hier nicht behaupten, dass Modelle, Techniken und Interventionen ohne Bedeutung sind. Entscheidend ist aber vielmehr, wann und wie und nicht welche Technik genau angewendet wird. Es geht um ein Gespür für Dosis, Timing und um Flexibilität. Mit den Jahren entwickelt sich eine ‚eigene‘ Art von Therapie. Eine Therapie, die man nur bedingt studieren oder nachlesen kann, da sie persönliche Erfahrung und Stunden an Gesprächen mit Patienten erfordert und mit ihr entwickelt sich die eigene psychotherapeutische Identität.“ (Seite 10f)

Tanja Dörner erzählt in ihrem Buch initial, wie Psychotherapie wirkt. Danach geht sie näher auf die therapeutische Haltung ein, berichtet von Stufen der Veränderung und Ambivalenz, fokussiert auf Ressourcenaktivierung.

Im darauffolgenden Abschnitt setzt sich Dörner damit auseinander, wie man als Psychotherapeut zentrale Themen wahrnimmt und versteht sowie wie man mehr Gefühl wagen kann.

Dörner beschreibt zudem Besonderheiten in der Interaktion (Fragen, Zuhören, Validieren, Umgang mit Selbstabwertung, Entpathologisieren etc.) und bietet einige wirksame Metaphern sowie Entspannungsverfahren.

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Unter dem Moor von Tanja Weber (Hörbuch)

„Am Stettiner Haff konnte man nicht lange am Ufer entlang im Sand laufen. Dicht gewachsenes Röhricht versperrte den Weg. Am Moor aber weitete sich der Blick. Man sah übers Wasser bis zur Ostsee, und in südlicher Richtung weit bis ins Hinterland. Flechten und Moose überzogen einen Teil der Fläche. Vom Wetter grau gewaschene Stämme, hohl und abgestorben, ragten daraus hervor. Dazwischen strahlten Gruppen von jungen Birken, die hell zwischen grün glänzendem Röhricht wuchsen. Glitzernde Wasserflächen blitzten hier und da hervor. Libellen, leuchtend blau und rot, flitzten tief darüber hinweg.“ (Track 55)

Drei Frauenschicksale im Stettiner Haff: Nina ist Ärztin an der Berliner Charité und braucht dringend eine Auszeit. Sie reist ins Stettiner Haff und findet dort menschliche Knochen. Sigrun ist eine junge Mutter, die der Enge der DDR entflieht, indem sie mit ihrer Freundin Christa Ostberlin erkundet. Gine verbringt 1936 ein Landjahr im Stettiner Haff, erlebt Willkür und Gewalt – und kehrt viele Jahre später zurück.

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Provenzalische Flut. Ein Fall für Pierre Durand von Sophie Bonnet

„Meter für Meter war er dem Meeresboden näher gekommen. Alles war ruhig und friedlich gewesen. Die Stirnlampe schickte ihr Licht durch die immer dunkler werdende Unterwasserwelt.
Er liebte diesen Ort. Die direkte Begegnung mit dem Meer. Die Stille, die Schwerelosigkeit in der Tiefe. Hier ließ man alle Sorgen, allen Stress, allen Lärm zurück. Wenn dann auch noch die Sonne das Licht an der Oberfläche brach und blau-grün flimmernd in die Tiefe streute, war es reine Magie. Eine Magie, die süchtig machte.“
(Seite 8f)

Pierre und Charlotte verbringen nach ihrer Hochzeit ihre Flitterwochen in Rayol-Canadel-sur-Mer, einem ruhigen Ort zwischen Saint-Tropez und Le Lavendou.

Pierre geht früh am Morgen am Meer joggen und rettet einen Mann vorm Ertrinken. Dieser behauptet, vergiftet worden zu sein, doch bevor er mehr sagen kann, stirbt er.

Der Arzt Edgard Trébert, der noch versucht hat, den Mann zu reanimieren, geht zuerst von einem Tauchunfall aus, doch dann ruft Trébert mit unterdrückter Nummer Pierre an, und die beiden vereinbaren ein Treffen, denn der Ertrunkene scheint auch Trébert einen Hinweis auf ein Verbrechen gegeben zu haben.

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Die Welt im Glas. Ein kleiner Atlas der Nationalgetränke und Trinketikette weltweit von Christopher Stark

„Überblick über Trinksprüche und Trinkrituale in aller Welt“ (Seite 3)

Die Einleitung bietet Informationen zu kulturellen Hintergründen, Ritualen und Trinkkulturen, beliebten Getränken sowie Alkoholkonsum weltweit.

Danach werden zahlreiche Länder, gegliedert nach Kontinenten, vorgestellt. Dabei gibt es für den jeweiligen Kontinent eine kurze Einführung, dann werden die einzelnen Länder und ihre Trinkgewohnheiten vorgestellt. Hier erfährt man mehr zu landestypischen Getränken, zur Konsummenge in reinem Alkohol sowie zu Trinksprüchen in der Landessprache.

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Auf dünnem Eis. Die Psychologie des Bösen von Lydia Benecke

„Werden manche Menschen ‚böse‘ geboren? Entscheiden sie sich, ‚böse‘ zu sein, und bleiben es dann ein Leben lang? Auf diese und viele ähnliche Fragen hat die Wissenschaft inzwischen Antworten gefunden. Beide Fragen kann man klar mit ‚Nein‘ beantworten. Doch es gibt Eigenschaften, die manche Menschen stärker entwickeln als andere, wegen derer es ihnen leichter fällt, grausam zu handeln.“ (Seite 11)

Lydia Benecke erzählt in ihrem Buch vom mehrfachen Vergewaltiger und Mörder Rodney Alcala, von Psychopathie und Psychologie, gefühlter und echter Gefahr, Gewissen und Reue, Psychopathie-Checkliste von Robert Hare und Sicherungsverwahrung. Sie bietet im gesamten Buch zudem ausführliche Fallgeschichten, die Psychopathie greifbar und hautnah spürbar machen.

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Gebrauchsanweisung für Indien von Ilija Trojanow

„Die ersten Abenteurer, die aus dem tatsächlichen Indien heimkehrten, berichteten von schrecklichen Dingen: Die Inder verbrennen ihre Leichen, verehrten blutrünstige Götter, essen keine Tiere, weil jede Ziege und jeder Hase die wiedergeborene Großmutter sein könnte.“ (Seite 10)

Ilija Trojanow lebte mehrere Jahre in Mumbai und erzählt in seiner Gebrauchsanweisung für Indien von Mantra und Aum, Swastika und Hakenkreuz, Guru und Schüler, Religion und Spiritualität, Masala und Vegetarismus, Hinduismus und Islam, Gandhi und Moguln, Tamasha-Theater und Bollywood, Kondomen und Gold, Wohlstand und Armut, Kricket und Monsun.

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