Schlagwort-Archive: Meer

Bretonische Sehnsucht von Jean-Luc Bannalec (Hörbuch)

„Die Île d’Ouessant schien nicht von dieser Welt.“ (Track 1)

Kommissar Georges Dupin befindet sich auf der Île d’Ouessant. Hier wurde die Leiche des keltischen Musikers Lionel Saux am Ufer angespült. Ob es sich um einen tragischen Unfall, Suizid oder ein Verbrechen handelt, ist anfangs unklar.

Doch dann entdeckt die Polizei in Saux’ Haus ein rituelles Wachskreuz auf dessen Kopfkissen, und bald gibt es einen weiteren Toten, auf dessen Kopfkissen die Polizei erneut ein Wachskreuz findet.

Die Ermittlungen verlangen Dupin alles ab, auch weil seine geschätzte Kollegin Nolwenn gerade auf Segeltour ist, somit nicht mit ihrem schier unerschöpflichen Wissen helfen kann, und weil die Bewohner der Insel von der Existenz von Sirenen und Mehrjungfrauen überzeugt zu sein scheinen.

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111 Dinge über das Wattenmeer, die man wissen muss von Petra Wochnik

„Vor der Küste der Niederlande, Deutschlands und Dänemarks erstreckt sich ein Naturwunder: das größte Wattenmeer der Welt, ein einzigartiges und sich stetig veränderndes Ökosystem von 14.700 Quadratmetern zusammenhängendem Schlick- und Sandwatt.“ (Seite 10)

Petra Wochnik erzählt in 111 Kapiteln über das Wattenmeer, berichtet unter anderem vom Einfluss des Mondes, von verschiedenen Inseln in Ost- und Nordfriesland, Wattwandern, verschiedenen Vögeln, Biosphärenreservaten, Wattwurm, Dünen, Fischfang, Seegatts, Kegelrobben, Lahnungen, Leuchttürmen, Algen, Nationalparks, Garnelen, Pantoffelschnecken, Austern, Muscheln, Plastikmüll, Postkutschenfahrt, Salzwiesen, Schweinswalen, Seepferdchen, Seenebel, Strandflieder, Wattmobil und Wellhornschnecken.

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DuMont Bildatlas Sylt, Amrum, Föhr von Martin Kaluza und Monica Gumm

„Wenn bange … Gedanken kommen, so gehe ich ans Meer, und das Meer übertönt sie…“ (Zitat von Rainer Maria Rilke, Seite 74)

Der DuMont Bildatlas Sylt, Amrum, Föhr bietet recht breitgefasste Informationen über die drei Nordfriesischen Inseln sowie über Pellworm, Nordstrand und Halligen.

Der Leser kann dabei z.B. mehr über Natur und Kultur, das Wattenmeer, Restaurants und Architektur erfahren.

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Über Bord von Ingrid Noll

„Aber es passiert immer wieder, dass bei derartigen Untersuchungen dunkle Familiengeheimnisse ans Licht kommen.“ (Seite 61)

Drei Generationen leben in einer Villa im Odenwald, die das „Nonnenkloster“ genannt wird: Hildegard, ihre Tochter Ellen und deren Tochter Amalia.

Eines Tages steht der mutmaßliche Halbbruder von Ellen vor der Tür. Ein Gentest bestätigt: Hildegards Ehemann hat sie betrogen und hatte einen außerehelichen Sohn.

Die neu gefundene Familie beschließt, sich näher kennenlernen zu wollen, und nach einem Familientreffen bei Kaffee und Kuchen lädt Gerd, der Halbbruder, seine Halbschwester Ellen auf eine Mittelmeerkreuzfahrt ein, bei der auch Gerds Ehefrau und Ellens Tochter dabei sind.

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Die Passage nach Maskat. Kriminalroman von Cay Rademacher

„Wenn Sie jedoch an Bord bleiben, werden Sie es bereuen.“ (Seite 10)

In Marseille sticht im Jahre 1929 der elegante Dampfer Champollion in See. Er nimmt Kurs auf Maskat im Oman, durchquert auf dem Weg das Mittelmeer und den Suezkanal, fährt entlang der jemenitischen Küste.

An Bord befindet sich unter anderem der Lichtbildner Theodor Jung, der die Reise unter dem Vorwand einer Fotoreportage antritt, jedoch eigentlich in der Nähe seiner Ehefrau Dora sein möchte, die gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem Bruder sowie dem Prokuristen ihres Vaters, Berthold Lüttgen, die Reise auf der Champollion unternimmt.

Doras Vater, Hugo Rosterg, ist ein Hamburger Kaufmann und möchte sich Waren im Oman sichern. Während Theodor hofft, durch die Reise seine Ehe zu retten, hat der Rest der Familie/Firma den großen finanziellen Coup im Auge.

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Gebrauchsanweisung für den Strand von Stella Bettermann

„Als wäre die ganze Welt ein Strand!“ (Seite 99)

Stella Bettermann erzählt in ihrer Gebrauchsanweisung für den Strand von Isarstrand und Cottesloe Beach, Romantik und Sex, Sand und Geröll, Paris Plage und Ipanema, La Dique und Whitsunday Island, Nildelta und Schwimmen, Palmen und Miami Beach, Surfen und Beach Boys, Stand-up Paddling und Lärm, Sandburgenbauen und Post-Stress-Syndrom, Schnorcheln und Beachball, Strandbars und Strandclubs, Alex Garlands Der Strand und Daniel Dafoes Robinson Crusoe, Der weiße Hai und Baywatch, Musik und Malerei, Mermaiding und Bikini, Hawaiihemd und Blumenkette, Flipflops und Crocs, verblichenen Traumstränden und Insta-Stränden, Aperol Spritz und Sex on the Beach, Picknick und Ferragosto, Airbnb und Müllverträgen, Bernstein und Phosphor, Danzig und Triest, Möwen und Robben, Thalassotherapie und Ozonloch, FKK und Bodyshaming, Atombombenversuchen und Piranhas, Terrorismus und Flüchtlingsbooten, Piraterie und Drogenkartellen, Tsunami und Garfield-Telefonen, Sonnencreme und Sandhandel.

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Im Paradies. Erzählungen von Asta Nielsen und Kat Menschik

„Wie habe ich diese Stadt geliebt!“ (Seite 7)

Asta Nielsen – Schauspielerin und Autorin – liebt Kastanienblüten und besucht aus diesem Grunde den Geigenbauer Herr König, der ihr erzählte, dass vor seiner Villa in Blankendorf ein Kastanienbaum steht.

In einer anderen Geschichte berichtet Nielsen von ihrer Begegnung mit Joachim Ringelnatz und der Zeit, die sie mit ihm auf Hiddensee verbringt.

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Quallen. Ein Portrait (Naturkunden) von Samuel Hamen

„Risiko und Glamour, Gefahr und Hypnose: Es geht nicht ohne, wenn man sich diesem Tier nähert.“ (Seite 9)

Samuel Hamen erzählt in Quallen. Ein Portrait von Portugiesischer Galeere und Medusa, Fortpflanzung und Hermaphrodismus, Literatur und Verfilmungen, Konservierung und Aquarellen, Jackass und Aquakulturen, dem Induzieren von Schmerz und dem Spüren von Schmerz, Ernst Haeckel und Gustav Klimt, Vladimir Putin und LGBTQ-Bewegung.

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Gebrauchsanweisung für Sylt von Silke von Bremen

„Sylt dünkte uns eine Insel der Verrückten“ (Seite 9)

Silke von Bremen lebt seit 1989 auf Sylt und erzählt in ihrer Gebrauchsanweisung für Sylt von Hindenburgdamm und Wattenmeer, Syltern und Touris, Nudisten und Nebensaison, Wattwurm und Kegelrobbe, Rehen und Füchsen, Westerland und Kampen, Keitum und Munkmarsch, Muschelfischerei und Hörnum, Seefahrt und Walfang, Klimawandel und Corona-Pandemie.

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Tausche Büro gegen Boot. Von einem, der ausstieg, um segeln zu gehen von Jens Brambusch

„Am Abend, nachdem der letzte Gast die Dilly-Dally lallend und lachend verlassen hat, wird mir erst bewusst, wie sehr mein Leben sich in den vergangenen zwölf Monaten verändert hat. Ich war durch die Hölle gegangen. Und bin im Himmel auf Erden gelandet. Es hätte auch anders kommen können. Ganz anders.“ (Seite 11)

Panikattacken begleiteten Jens Brambusch schon vor vielen Jahren, und nun sind sie zurück. Auf dem Höhepunkt traut er sich kaum noch aus dem Haus.

Als er einen YouTube-Kanal von zwei segelnden Brüdern entdeckt, wächst in ihm der Wunsch, sein Großstadtleben, seinen Job, den ganzen Stress und hoffentlich auch die Panikattacken hinter sich zu lassen, auszusteigen und sein Leben fortan auf einem Segelboot zu verbringen.

Und dann setzt er den Traum in die Realität um, kauft sich in der Türkei die Dilly-Dally und startet sein neues Leben.

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