Schlagwort-Archive: Reise

Gobi. Die Wüste in mir von Reinhold Messner

„Ich gehe freiwillig bis zum Punkt extremen Ausgesetzt- und Verlorenseins, um das Leben hinterher als lebenswert zu empfinden. So gelingt es mir auch, wieder und wieder Lebenslust zurückzugewinnen. Nach jeder ausweglosen Situation erscheint mir das Leben als großes Geschenk.“ (Seite 32)

Zum Jahreswechsel 2003/2004 reist Reinhold Messner zusammen mit seinem damals 13-jährigen Sohn in die Ténéré. Er selbst sieht diese gemeinsame Reise als Vorbereitung für die Erfüllung eines großen Traums: Im Jahre 2004 (also im Alter von 60 Jahren) durchquert Messner allein und größtenteils zu Fuß die Wüste Gobi von Ost nach West.

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Auf den Spuren Dschingis Khans. Drei Jahre zu Pferd von Asien nach Europa von Tim Cope

„wo nichts und niemandem – weder Gedanken noch Gefühlen, der Zeit, der Erde oder den Tieren – Grenzen gesetzt waren“

Der Australier Tim Cope möchte die Eurasische Steppe auf dem Rücken eines Pferdes durchqueren. Er startet im Juni 2004 in der Mongolei und erreicht mehr als 3 Jahre und 9600 Kilometer später Ungarn.

In Auf den Spuren Dschingis Khans erzählt er von seinem großen Abenteuer, von seinen Plänen und Träumen, seinen Errungenschaften und Erfolgen, seinen Rückschlägen und Hürden sowie von der Geschichte der jeweiligen Länder und Regionen (Mongolei, Kasachstan, Russland, Krim, Ukraine, Ungarn) und von berühmten Persönlichkeiten, von der Kultur verschiedener Steppenvölker und dem Alltag der Nomaden, von Tieren und Landschaften.

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Freiheit unterm Wüstenhimmel von Jerome Blösser

„In der Wüste fand ich Antwort auf all meine Fragen… Ich fand eine Freiheit, wie sie in der Zivilisation unerreichbar ist, fand ein Leben ohne Zwang und Besitz, wo alles Unnötige nur Ballast ist.“ (Seite 4, Zitat von Wilfred Thesiger)

Jerome Blösser hat weltweit Wüsten zu Fuß bereist und bietet in seinem Bildband Freiheit unterm Wüstenhimmel Einblicke in Sand-, Eis-, Stein-, Salz- und Lavawüsten.

Der Autor nimmt den Leser mit ins mauretanische Erg Ouarane, nach Grönland, in die chinesische Badain Jaran Shamo, ins libysche Edeyen Murzuq, in die Wüste Sinai, die omanische Rub al-Khali, die Namib, die bolivianische Salar de Uyuni, die isländische Ódáðahraun und die iranische Dasht-e Lut.

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Kalte Füße inklusive. Mein Jahr in der Antarktis von Nora Graser

„All passengers who are NOT flying to antarctica please go ahead.“

Die Autorin – eine Geophysikerin – bekommt die Möglichkeit, für 15 Monate in der Antarktis zu leben und dort in der Forschungsstation Neumayer zu arbeiten. Sie nimmt die Herausforderung an und berichtet in Kalte Füße inklusive von ihren Erfahrungen auf dem südlichsten Kontinent der Erde.

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Solo durchs ewige Eis von Børge Ousland

„Es war warm, etwa 20 Grad minus.“

Solo durchs ewige Eis beinhaltet zwei Reiseberichte: sowohl die Durchquerung der Antarktis als auch der Arktis, beides im Alleingang, beides erstmals in der Geschichte.

Børge Ousland erzählt detailliert und auf sehr sympathische Weise von seinen großen Abenteuern, nimmt den Leser mit zu den Polen und ins ewige Eis.

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Der König der Pinguine von Ned Zeman

„Kaiserpinguine sind die zähesten Vögel von allen; sie schaffen es, sich in einem Klima warm zu halten, in dem selbst der robuste Vielfraß eingehen würde. Der beste Beweis dafür ist das Küken des Kaiserpinguins – des einzigen Pinguins, eigentlich des einzigen Tieres überhaupt, das es wagt, im tiefsten antarktischen Winter auf die Welt zu kommen.“ (Seite 9)

Etwa 2500 Kilometer nördlich des Südpols und 4000 Kilometer südwestlich der nächstgelegenen Stadt, Hobart auf Tasmanien, lebt eine Kaiserpinguinkolonie, die hier mitten im Polarwinter bei bis zu -45°C und bei Stürmen mit bis zu 180km/h ihre Eier ausbrütet und ihre Kinder großzieht.

Hierhin zieht es im Juli 1997 den Fotografen Bruno „Pinguin“ Zehnder, der schon seit seiner Kindheit von Pinguinen fasziniert ist und der in der russischen Forschungs- und Versorgungsstation Mirny unterkommt, die nur 2 1/2 Kilometer von der Pinguinkolonie entfernt ist. Von hier aus unternimmt er Fototouren, denn sein großer Wunsch ist, ein Kaiserpinguinküken beim Schlüpfen zu fotografieren. Der König der Pinguine von Ned Zeman weiterlesen

Meine Reise ins Übermorgenland. Allein unterwegs von Jordanien bis Oman von Nadine Pungs

„Heute werden in Zeitungen und Nachrichten bloß schauerliche Geschichten über Arabien erzählt. Die tausend Nächte, die Schahrasad um ihr Leben plapperte, sind Vergangenheit. Aladdins Wunderlampe vollbringt keine Wunder mehr. Alles vorbei. In diesen Tagen bestimmen Terror und Tod die Narrative.“ (Seite 13)

Ganz allein macht sich Nadine Pungs auf die Reise durch verschiedene Länder der Levante und der Arabischen Halbinsel. Sie erkundet Jordanien, Kuwait, Bahrein, die Vereinigten Arabischen Emirate, den Oman sowie Qatar, erzählt aber auch von Saudi-Arabien und dem Jemen.

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Dem Nordpol entgegen. Unterwegs im arktischen Europa von Gavin Francis

„Die Landschaft war nicht nur wegen ihrer Schönheit erstaunlich, sondern auch wegen ihrer gewaltigen Größe und Leere.“

Ausgerechnet bei einem Aufenthalt in den Tropen träumte Gavin Francis zum ersten Mal von der Arktis und nahm sich vor, nach seiner Zeit in Afrika die nördlichsten Regionen Europas zu bereisen.

Er startete schließlich auf den Shetland-Inseln, machte sich danach auf den Weg zu den Färöer-Inseln, nach Island und Grönland, um seine Reise in Spitzbergen und in Lappland zu beenden.

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Gebrauchsanweisung für Tokio und Japan von Andreas Neuenkirchen

„Japan ist im Wandel. Ein Satz, so beliebig, dass man ihn am liebsten gleich wieder streichen möchte. Nichtsdestotrotz kann man kaum bestreiten, dass seine Kernaussage in mehr als einer Hinsicht stimmt. Die Gesellschaft transformiert sich ebenso schnell wie die Szenerie.“ (Seite 7)

Andreas Neuenkirchen erzählt in seiner Gebrauchsanweisung für Tokio und Japan von Tradition und Moderne, Begrüßung und Verbeugung, omiyage und ryokan, Toiletten und Drogen, Tojinbo-Klippen und Kirschblüte, Darts und Go, Schlürfen und Naseputzen, Kitsch und Kawaiiismus, Ramen und Sushi, Natto und Fugu, Tee und Shochu, Cosplay und Themenparks, Feiertagen und Geburtstagen, Sumō und Olympia, Gaijin und Langnasen, Grippe und Masken, Shintōismus und Zen-Buddhismus, Walfang und Tennō, Yakuza und Polizei, Erdbeben und Tsunami, Sternzeichen und Blutgruppe, Lolitas und Geishas, Katakana und Kanji.

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Atlas der Gefahren von Ophélie Chavaroche und Arnaud Goumand

„Fokus auf physische, oft unerwartete und manchmal auch ungeahnte Gefahren“ (Seite 3)

Arnaud Goumand und Ophélie Chavaroche haben für ihren Atlas der Gefahren Orte zusammengetragen, die so gefährlich sind, dass man sie am besten meiden sollte (obwohl man sie nicht immer meiden kann oder will).

Sie nehmen den Leser u.a. mit zu den Eisbergen Neufundlands, zum Mount Everest, zum Natronsee, zum Kap Hoorn, zur gefährlichsten Straße der Welt, zum Teufelsmeer, in den Giftgarten von Alnwick Castle, nach Fukushima, zum Lysefjord, zum Säuretümpel am Dallol-Vulkan, zur Kristallhöhle von Naica, in die Katakomben von Odessa, zur Insel der 3000 Schlangen, zu den Waffenschmieden von Darra, zum Grab der Migranten im Mittelmeer, zu Tretminenfeldern und zum Bikini-Atoll.

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