Schlagwort-Archive: Psychotherapie

Der Gefühls- und Bedürfnisnavigator. Gefühle & Bedürfnisse wahrnehmen von Gerlinde R. Fritsch

„In jeder Psychotherapierichtung – sei sie verhaltenstherapeutisch, psychodynamisch oder humanistisch orientiert – wird den Patienten nahegelegt, besser auf sich achtzugeben und die eigenen Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen.“ (Seite 7)

Gerlinde Ruth Fritsch fasst in ihrem schmalen Büchlein neurobiologische Grundlagen zur Psychosomatik zusammen, benennt Auslöser für Gefühle, beschreibt, warum Gefühle sinnvoll sind, erklärt, wie man Gefühle wahrnehmen kann, erwähnt Pseudogefühle.

Im Anschluss legt die Autorin dar, wie Gedanken unsere Gefühle beeinflussen, welche Rolle Bedürfnisse spielen, wie Körper, Gedanken und Gefühle zusammenhängen.

Schließlich thematisiert sie Werte und Veränderungsstrategien.

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Therapie-Basics CBASP von Anne Guhn

„Das Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP) wurde von James P. McCullough, Jr., als störungsspezifische Methode für Betroffene mit chronischen Depressionen entwickelt.“ (Seite 13)

Anne Guhn berichtet in ihren Therapie-Basics initial, wie CBASP entstand, was Grundlagen und Grundhaltungen von CBASP sind, welche Indikationen und Kontraindikationen es gibt.

Danach schildert Guhn einen beispielhaften bzw. idealtypischen Therapieverlauf und widmet sich der Frage, wie man im CBASP eine Therapiebeziehung gestaltet.

Schließlich stellt Guhn die wichtigsten Techniken und Strategien im CBASP vor, beantwortet häufig gestellte Fragen, bietet Beispiele und Hilfestellungen, listet Dos und Don’ts auf.

Am Ende des Buches kann der Leser sein Wissen überprüfen und findet zudem Literaturempfehlungen und Infos zur CBASP-Zertifizierung.

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Aggressive und sexuelle Zwangsgedanken. Ein Therapieleitfaden von Thomas Hillebrand

„[…] diese Art von Zwangsgedanken suggerieren mit hoher emotionaler Intensität eine Bedrohung, die gar nicht existiert. Diese Menschen sind genau das NICHT, was sie befürchten, sondern sie sind Opfer komplexer kognitiver und emotionaler Fehlinterpretationen […].“ (Seite 9)

Thomas Hillebrand beschreibt initial die Merkmale aggressiver und sexueller Zwangsgedanken (z.B. Inhalte, Häufigkeit, Geschlechterverteilung, Abgrenzung zu normalen Intrusionen).

Danach geht er detailliert auf Ätiologiemodelle ein, stellt u.a. den kognitiv-behavioralen Ansatz, den metakognitiven Ansatz und den inferenzbasierten Ansatz vor.

Schließlich bietet Hillebrand einen Abriss diagnostischer Verfahren, bevor er ausführlich auf die Therapie aggressiver und sexueller Zwangsgedanken eingeht. Hierbei widmet er sich anfangs grundsätzlichen Aspekten der Behandlungsrationale, befasst sich mit Bewertungsfehlern und beschreibt das genaue Vorgehen bei einer Exposition in sensu und in vivo. Auch die Pharmakotherapie wird (kurz) erwähnt.

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Interaktives Skillstraining für Borderline-Patienten. Das Therapeutenmanual von Martin Bohus und Martina Wolf-Arehult

„Die beste Rache ist ein gutes Leben.“ (Seite 41)

Martin Bohus und Martina Wolf-Arehult beschreiben in ihrem Buch initial, was Skills überhaupt sind, welche Rahmenbedingungen fürs Skillstraining wichtig sind, wie die Sitzungen strukturiert sind etc.

Im weiteren Verlauf stellen sie die einzelnen Module im Detail vor: Hintergründe und Fakten, Einführung in das Skillstraining, Achtsamkeit, Stresstoleranz, Umgang mit Gefühlen, Zwischenmenschliche Fertigkeiten, Selbstwert, Umgang mit Sucht.

Schließlich bieten Bohus und Wolf-Arehult noch Grundlagen zur Borderline-Persönlichkeitsstörung und zur Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT).

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Therapie-Tools Angststörungen von Silka Hagena und Malte Gebauer

„Angst hat dem Menschen in der Evolutionsgeschichte als Schutzmechanismus gedient. Sie führt in gefährlichen Situationen dazu, dass sich unsere Sinne schärfen, der Herzschlag sich erhöht und unser Körper seine Energiereserven auf die überlebensfördernde Funktionsebene fokussiert.“ (Seite 9)

Silka Hagena und Malte Gebauer fassen in ihrem Buch initial diagnostische Interventionen und Instrumentarien zusammen, setzen sich dann mit Zielklärung und Veränderungsmotivation auseinander, geben einen Überblick über Psychoedukation und Selbstbeobachtung, schreiben über Kontrollerleben und Angstbewältigung, stellen kognitive und emotionale Strategien in der Angstbewältigung vor, erklären Exposition zur Angstbewältigung und widmen sich zum Abschluss der Aufrechterhaltung und der Rückfallprophylaxe.

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Raus aus den Lebensfallen. Das Schematherapie-Begleitbuch von Eckhard Roediger

„Man könnte das etwas salopp einen ‚zweiten Bildungsweg für Beziehungserfahrungen‘ nennen, der schlechte Erfahrungen aus der Kindheit ‚nachbessert‘. Außer Psychotherapien können übrigens auch vertrauensvolle und verlässliche Liebesbeziehungen die Persönlichkeitsstrukturen von Menschen positiv beeinflussen!“ (Seite 18)

Nach einer Einleitung mit Informationen darüber, wie die Schematherapie entstanden ist, was das Besondere an der Schematherapie ist, was Vorteile des Schematherapie-Ansatzes sind und was die Schematherapie von anderen Therapieformen unterscheidet, widmet sich Eckhard Roediger den Grundlagen der Schematherapie (Entstehung von Schemata, Veränderung von Schemata), dem Schemamodell (Arten von Schemata, Grundbedürfnisse hinter den Schemata, Schema-Bewältigungsreaktionen) und dem Modusmodell (Definition eines Modus, Arten von Modi usw.).

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Supervision. 75 Therapiekarten von Kathrin Ripper und Leonie Ripper

„Königsdisziplin der Psychotherapie“ (Seite 2)

Die Therapiekartenbox ist nach folgenden Modulen aufgeteilt:

Modul 1: Was ist Supervision? – Struktur und Rahmen
Modul 2: Lösungsorientierte Planung – Auftragsklärung, Ziele, Lösungen
Modul 3: Den Supervisionsfall einordnen – Problemanalyse, Ätiologie, Diagnostik
Modul 4: Aus dem Interventionspool schöpfen – Methoden und Modelle
Modul 5: Das Supervisionssetting nutzen – Prozess und Entwicklung

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Therapie-Tools Selbstbewusstsein von Bea Engelmann

„Selbstbewusstsein und Vertrauen in sich selbst zu haben, sind Grundsteine für eine gesunde Psyche.“ (Klappentext)

Bea Engelmann fasst in ihren Therapie-Tools die wichtigsten Aspekte von Selbstbewusstsein zusammen. Sie erklärt initial, was Selbstbewusstsein ist, wie gesundes Selbstbewusstsein aussieht und wodurch sich psychologisches Wohlbefinden auszeichnet.

Danach geht Engelmann auf die vier Komponenten des Selbstbewusstseins ein: Selbstwirksamkeit, Selbstverantwortung, Selbstakzeptanz und Selbstliebe.

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44 Psychologie-Tools für alle Gefühlslagen. Ängste auflösen, schwierige Gefühle bewältigen, Leichtigkeit und Stärke gewinnen von Vanessa Graf

„Deine Gefühle sind dein Kompass, im Inneren sowie im Außen.“ (Seite 12)

Vanessa Graf erklärt in ihrem Buch initial, was Gefühle sind, geht dann näher auf Strategien bei Angst, bei Wut und bei Trauer ein.

Auch Positive Psychologie, Ressourcen, Achtsamkeit und Selbstfürsorge werden thematisiert.

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Psychotherapie mit Trauernden. Grundlagen und therapeutische Praxis von Birgit Wagner

„Psychotherapie mit Trauernden wurde bis vor wenigen Jahren von Psychotherapeuten vor allem intuitiv durchgeführt, und die Therapien basierten selten auf evidenzbasierten Methoden.“ (Seite 9)

Nach theoretischen Grundlagen wie Formen der Trauer, Trauerprävalenz, Differenzialdiagnose, Diagnostik und Trauertheorien befasst sich Birgit Wagner mit dem aktuellen Forschungsstand der Trauertherapie (allgemeine Wirksamkeit von Trauerinterventionen, Wirksamkeit von Interventionen für Hinterbliebene nach einem Suizid, webbasierte Interventionen für Trauernde, Stepped-Care-Modell für Trauernde) und mit Traueranamnese (Todesumstände, Beziehung zur verstorbenen Person, Trauerverarbeitung).

Im umfangreichsten Kapitel des Buches stellt Wagner psychotherapeutische Verfahren vor (modulare Psychotherapie für Trauernde, Expositionsverfahren, kognitive Interventionen, Therapiemethoden zur Bearbeitung der Beziehung zur verstorbenen Person, Trauergruppen, Schwierigkeiten in der Therapie mit Trauernden).

Am Ende des Buches bietet Wagner ausführliche Fallbeispiele, z.B. therapeutische Arbeit nach dem Verlust eines Kindes, mit trauernden Geschwistern bzw. mit Schuldgefühlen nach einem Suizid.

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