Ensel und Krete von Walter Moers (Hörbuch)

„Kaum hatt‘ mein Leben ich begonnen,
Befand ich mich in einem finstren Wald,
Da ich vom rechten Wege abgekommen.“

(Track 1)

Der Große Wald, in dem Buntbären leben und der zu weiten Teilen für den Tourismus ausgebaut und erschlossen wurde, liegt auf dem fiktiven Kontinent Zamonien. Hier verbringen die Fhernhachengeschwister Ensel und Krete von Hachen gemeinsam mit ihren Eltern ihren Urlaub.

Doch nicht alle Bereiche des Großen Waldes sind zugänglich, erlaubt für Besucher und sicher – und ausgerechnet Ensel und Krete kommen vom Weg ab, geraten immer tiefer in die gefährlichen und geheimnisvollen Bereiche des Waldes.

Unterbrochen wird die Geschichte um die beiden Halbzwerge Ensel und Krete von Schilderungen des Autors der Geschichte – Hildegunst von Mythenmetz – , der immer dann das Thema auf sein Arbeitszimmer, seine Errungenschaften etc. lenkt, wenn es im Märchen besonders spannend wird.

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Therapie-Tools Anpassungsstörungen von Astrid Habenstein

„Alle Menschen sind im Laufe ihres Lebens irgendwann Ereignissen ausgesetzt, die einschneidende Konsequenzen haben. Manchmal gelingt es nicht, sich an die neuen Lebensumstände anzupassen, und persönliche Krisen werden ausgelöst.“ (Klappentext)

Astrid Habenstein befasst sich in ihren Therapie-Tools mit verschiedenen Aspekten von Anpassungsstörungen. Sie fasst u.a. Grundlagen zusammen, thematisiert Anamnese und Diagnostik, bietet Unterstützung für den Therapieeinstieg und den Therapieabschluss, stellt Assessmentinstrumente in der Praxis vor.

Im Anschluss geht Habenstein auf den Umgang mit Suizidalität ein, befasst sich eingehender mit systemischer Krisenintervention, präsentiert ein biopsychosoziales Störungsmodell bei Anpassungsstörungen.

In den letzten Kapiteln ihres Buches widmet sie sich bedürfnisoriertierter Problemlösung, Selbstregulation sowie Ressourcenaktivierung.

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Weiße Nächte von Fjodor Michailowitsch Dostojewski

„Zu Freundschaft bin ich bereit, hier meine Hand darauf… Aber verlieben dürfen Sie sich nicht, ich bitte Sie!“ (Seite 26)

Der 26-jährige, schüchterne Ich-Erzähler lebt bereits seit acht Jahren in Petersburg, hat in der Stadt aber kaum Bekannte. Als zu den weißen Nächten kaum noch jemand in der Stadt ist, sondern Zeit in der Datscha verbringt, fühlt er sich von allen verlassen, die er von Streifzügen durch Petersburg kennt, die ihn aber nicht kennen.

Eines Nachts sieht er eine Frau, die am Geländer des Kanals lehnt, er begleitet sie schließlich, die beiden kommen ins Gespräch.

Der Ich-Erzähler und die 17-jährige Nastenka verabreden sich für die kommende Nacht und erzählen sich gegenseitig die Geschichte ihres Lebens.

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Therapie-Tools Trauer von Christa Diegelmann

„Trauer ist eine natürliche Reaktion auf einen Verlust.“ (Seite 34)

Christa Diegelmann befasst sich in ihren Therapie-Tools initial mit Konzepten und Modellen von Trauer. Danach geht sie näher auf Diagnostik, Risiko- und Schutzfaktoren bei Trauer ein, zeigt resilienzorientierte Wege zum Umgang mit Trauer auf, thematisiert traumafokussierte Intervention bei Trauer und widmet sich schließlich resilienzorientierter Burn-out-Prophylaxe und Trauer.

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Der Mittagstisch von Ingrid Noll

„So kam es, dass ich irgendwann ein illegales Restaurant besaß […].“ (Seite 18)

Nelly ist Mitte 30 und alleinerziehende Mutter. Sie hat in ihrem geerbten Haus viel Platz, und eines Tages beginnt sie, eine alte Freundin, die in der nahegelegenen Schule als Lehrerin arbeitet, mittags zu bekochen. Nach und nach kommen immer mehr Leute mittags zum Essen vorbei, und Nelly verdient so genug Geld, um über die Runden zu kommen.

Mit von der Partie ist z.B. ein älterer Herr, der ‚Kapitän‘, der sich auch rührend um Nellys Kinder kümmert, sowie der Elektriker Markus, für den Nelly romantische Gefühle hat, der allerdings mit der sehr unangenehmen Gretel verheiratet ist.

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Sie und der Wald von Anaïs Barbeau-Lavalette

„Wer sich mit der menschlichen Evolution befasst, stellt schnell fest, dass wir vor allem aus Verletzlichkeit soziale Wesen geworden sind. Um nicht zu sterben, brauchen wir die anderen.“ (Seite 21)

Vier Erwachsene und fünf Kinder im Alter zwischen 3 und 9 Jahren verlassen im Zuge der Corona-Pandemie die Stadt und verbringen mehrere Monate im Blauen Haus in den Wäldern Kanadas.

Hier steht der Schwarze Zuckerahorn Bertolt, hier erinnert sich Anaïs an ihre Eltern, an die Besuche bei den Großeltern in Paris, an die Geburt ihres Sohnes Noé im Auto am Rand der Autobahn.

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Malnata von Beatrice Salvioni (Hörbuch)

„Ich habe vor gar nichts Angst.“ (Track 18)

Die Lombardei in den 1930er Jahren: Hier wachsen Francesca und Maddalena auf – zwei Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Francesca ist die Tochter eines Hutfabrikanten, stammt aus gutem Hause, ist wohlerzogen und brav. Maddalena ist barfüßig und schmutzig, wird von allen Malnata – „die Unheilbringende“ – genannt, es wird gesagt, sie sei eine Hexe, ein Mädchen, das „den Teufel im Leib“ hatte.

Francesca soll sich fernhalten von dem Mädchen, das Menschen auf dem Gewissen hat und augenscheinlich Unglück bringt. Doch Francesca ist fasziniert von der rebellischen Maddalena, die ihren eigenen Ideen und Bedürfnissen folgt, sich nicht für Regeln und Einschränkungen interessiert und die mutig ist, keine Angst hat.

Francesca beginnt, aus ihrem engen Zuhause auszubrechen, lehnt sich auf, entdeckt eine Welt, die ihr bisher verschlossen blieb.

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Trophäe von Gaea Schoeters (Buch und Hörbuch)

„[…] dass es lebenswichtig ist, wer die Kugel abfeuert, die das Tier tötet. Denn darin liegt der Unterschied zwischen Gut und Böse: wem der Finger gehört, der den Abzug drückt.“ (Seite 57f)

John Hunter White – ein reicher und erfolgreicher Amerikaner – ist seit seiner Kindheit begeisterter Jäger und hat eine besondere Leidenschaft für die Großwildjagd. Nun hat er endlich eine der raren Jagdlizenzen ergattert, die ihm den Abschuss eines Nashorns erlaubt und mit der er die Big Five (Elefant, Nashorn, Kaffernbüffel, Löwe, Leopard) voll machen kann.

Hunter durchstreift mit Herbert van Heeren, einem Jagdleiter und Berufsjäger, der über die Jahre ein Freund Hunters geworden ist, und Fährtenlesern die afrikanische Savanne und sucht nach Spuren des Spitzmaulnashorns, das er schießen darf.

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Binge Eating. Das impulsivitätsbezogene Programm zur Reduktion von Essanfällen (IMPULS) von Kathrin Schag und Katrin Giel

„Eine randomisiert-kontrollierte Studie […] spricht dafür, dass IMPULS im Vergleich zu einer Kontrollgruppe zu einer stärkeren und länger anhaltenden Reduktion der Essanfälle und der Essstörungspathologie führen kann.“ (Seite 5)

Kathrin Schag und Katrin Giel setzen sich in ihrem Buch initial mit Essanfällen und Impulsivität bei der Binge-Eating-Störung auseinander, stellen dann Behandlungsziele und den Behandlungsrahmen vor und bieten einen Überblick über das IMPULS-Programm vor.

Danach präsentieren sie die einzelnen Module des Trainingsprogramms.

Am Ende ihres Buches widmen sie sich der Evaluation und Abschlussdiagnostik.

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Unter Verrückten sagt man du. Eine dringend notwendige Psychiatrie- und Gesellschaftskritik von Lea de Gregorio

„Das ist neben all dem Negativen, dem Schmerz und der Unterdrückung, die man auf solch einer Akutstation erleben kann, das charmante an diesen Orten: dass dort in ihren Krisen alle Menschen zusammenkommen, egal ob Malermeister, Arbeitslose oder Intellektueller, egal ob Psychotikerin, Schwerdepressiver oder Drogenabhängige, egal ob Jüdin, Christ oder Muslim.“ (Seite 13)

Über die Notaufnahme kommt Lea De Gregorio auf die Akutstation einer Berliner Psychiatrie. In Unter Verrückten sagt man du setzt sie sich mit ihrer eigenen Psychiatrieerfahrung auseinander, spricht mit Betroffenen und Behandlern, fragt sich: „Inwiefern sind wir Verrückten in unserer Gesellschaft bis heute eine unterdrückte Minderheit? Und welche Rolle spielt dabei die Psychiatrie?“ (Seite 15).

Sie berichtet in ihrem Buch u.a. von Erbe und Umwelt, Rassismus und Gewalt, Terminologie und Stigmatisierung, Psychoserisiko und Othering, Eigen- und Fremdgefährdung, Inquisition und Religiosität, Psychoanalyse und Psychopharmaka, Suizidalität und Tabu, „Euthanasie“ und Nationalsozialismus, Zwangssterilisierungen und „entarteter Kunst“, Hometreatment und Soteria, Weglaufhaus und Psychoseseminar, subjektivem Sinn einer Psychose und Offenem Dialog.

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