Archiv der Kategorie: Psychische Störungen

Raus aus den Lebensfallen. Das Schematherapie-Begleitbuch von Eckhard Roediger

„Man könnte das etwas salopp einen ‚zweiten Bildungsweg für Beziehungserfahrungen‘ nennen, der schlechte Erfahrungen aus der Kindheit ‚nachbessert‘. Außer Psychotherapien können übrigens auch vertrauensvolle und verlässliche Liebesbeziehungen die Persönlichkeitsstrukturen von Menschen positiv beeinflussen!“ (Seite 18)

Nach einer Einleitung mit Informationen darüber, wie die Schematherapie entstanden ist, was das Besondere an der Schematherapie ist, was Vorteile des Schematherapie-Ansatzes sind und was die Schematherapie von anderen Therapieformen unterscheidet, widmet sich Eckhard Roediger den Grundlagen der Schematherapie (Entstehung von Schemata, Veränderung von Schemata), dem Schemamodell (Arten von Schemata, Grundbedürfnisse hinter den Schemata, Schema-Bewältigungsreaktionen) und dem Modusmodell (Definition eines Modus, Arten von Modi usw.).

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Supervision. 75 Therapiekarten von Kathrin Ripper und Leonie Ripper

„Königsdisziplin der Psychotherapie“ (Seite 2)

Die Therapiekartenbox ist nach folgenden Modulen aufgeteilt:

Modul 1: Was ist Supervision? – Struktur und Rahmen
Modul 2: Lösungsorientierte Planung – Auftragsklärung, Ziele, Lösungen
Modul 3: Den Supervisionsfall einordnen – Problemanalyse, Ätiologie, Diagnostik
Modul 4: Aus dem Interventionspool schöpfen – Methoden und Modelle
Modul 5: Das Supervisionssetting nutzen – Prozess und Entwicklung

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Therapie-Tools Selbstbewusstsein von Bea Engelmann

„Selbstbewusstsein und Vertrauen in sich selbst zu haben, sind Grundsteine für eine gesunde Psyche.“ (Klappentext)

Bea Engelmann fasst in ihren Therapie-Tools die wichtigsten Aspekte von Selbstbewusstsein zusammen. Sie erklärt initial, was Selbstbewusstsein ist, wie gesundes Selbstbewusstsein aussieht und wodurch sich psychologisches Wohlbefinden auszeichnet.

Danach geht Engelmann auf die vier Komponenten des Selbstbewusstseins ein: Selbstwirksamkeit, Selbstverantwortung, Selbstakzeptanz und Selbstliebe.

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44 Psychologie-Tools für alle Gefühlslagen. Ängste auflösen, schwierige Gefühle bewältigen, Leichtigkeit und Stärke gewinnen von Vanessa Graf

„Deine Gefühle sind dein Kompass, im Inneren sowie im Außen.“ (Seite 12)

Vanessa Graf erklärt in ihrem Buch initial, was Gefühle sind, geht dann näher auf Strategien bei Angst, bei Wut und bei Trauer ein.

Auch Positive Psychologie, Ressourcen, Achtsamkeit und Selbstfürsorge werden thematisiert.

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Vom Leichtgewicht zum Gleichgewicht. Mit Magersucht leben von Eckhard Klein und Christiane Tilly (Herausgeber)

„Es ging nicht darum, attraktiver wirken zu wollen, sondern vielmehr darum, nicht fühlen, nicht denken und nicht weiter funktionieren zu müssen […].“ (Seite 7)

Vom Leichtgewicht zum Gleichgewicht beinhaltet 16 Erfahrungsberichte, in denen persönliche Geschichten rund um das Thema Anorexia nervosa, über den Weg in die Essstörung, über die Folgen der Essstörung und über den Weg aus der Essstörung erzählt werden.

Jede einzelne Geschichte beginnt mit einem Satz, mit dem die Schreibenden ihre Anorexia nervosa für sich persönlich definieren, und endet mit einer Aufzählung von Dingen, aus denen die Betroffenen Kraft schöpfen.

Außerdem gibt es im Buch Fachbeträge zu Recovery, Therapieansätzen und Ernährungsberatung.

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Komplexe Traumafolgestörungen. Diagnostik und Behandlung von Folgen schwerer Gewalt und Vernachlässigung von Martin Sack, Ulrich Sachsse und Julia Schellong (Herausgeber)

„Vielmehr sind viele Symptome der Komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung geeignet, Intrusionen und Übererregung suffizient zu verhindern. Sie bildet sich aus, um die belastende Symptomatik der Posttraumatischen Belastungsstörung mit Intrusionen, Flashbacks, Übererregung und Realitätsverlust möglichst weitgehend einzuschränken oder sogar zu verhindern.“ (Seite 21)

Komplexe Traumafolgestörungen setzt sich initial mit der Diagnostik auseinander (u.a. Neurobiologie komplexer Traumafolgestörungen, Grundlagen der Diagnostik, Diagnosestellung, Instrumente zur strukturierten Diagnostik, Differenzialdiagnostik und Komorbidität, gutachterliche Diagnostik, kultursensibles Vorgehen in der Diagnostik).

Darauf folgt der ausführlichste Teil des Buches, der sich mit der Therapie befasst (u.a. Rahmenbedingungen, Behandlungsvorbereitung, Grundstrategien in der psychotherapeutischen Behandlung, Therapiemethoden und Behandlungstechniken, Besonderheiten bei der Behandlung verschiedener Patientengruppen wie z.B. bei bestehendem Täterkontakt, bei Tätertrauma, Geflüchteten, Psychose und Sucht).

Der Abschnitt Gesellschaft thematisiert schließlich Genderaspekte, Gewalt und sexuellen Missbrauch in Institutionen und Schweigedilemma in der katholischen Kirche.

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Psychotherapie mit Trauernden. Grundlagen und therapeutische Praxis von Birgit Wagner

„Psychotherapie mit Trauernden wurde bis vor wenigen Jahren von Psychotherapeuten vor allem intuitiv durchgeführt, und die Therapien basierten selten auf evidenzbasierten Methoden.“ (Seite 9)

Nach theoretischen Grundlagen wie Formen der Trauer, Trauerprävalenz, Differenzialdiagnose, Diagnostik und Trauertheorien befasst sich Birgit Wagner mit dem aktuellen Forschungsstand der Trauertherapie (allgemeine Wirksamkeit von Trauerinterventionen, Wirksamkeit von Interventionen für Hinterbliebene nach einem Suizid, webbasierte Interventionen für Trauernde, Stepped-Care-Modell für Trauernde) und mit Traueranamnese (Todesumstände, Beziehung zur verstorbenen Person, Trauerverarbeitung).

Im umfangreichsten Kapitel des Buches stellt Wagner psychotherapeutische Verfahren vor (modulare Psychotherapie für Trauernde, Expositionsverfahren, kognitive Interventionen, Therapiemethoden zur Bearbeitung der Beziehung zur verstorbenen Person, Trauergruppen, Schwierigkeiten in der Therapie mit Trauernden).

Am Ende des Buches bietet Wagner ausführliche Fallbeispiele, z.B. therapeutische Arbeit nach dem Verlust eines Kindes, mit trauernden Geschwistern bzw. mit Schuldgefühlen nach einem Suizid.

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Zwangsstörungen erfolgreich behandeln. Ein fallorientiertes Therapiemanual von Ulrich Förstner, Anne Katrin Külz und Ulrich Voderholzer

„Zwangsstörungen sind oft eindrucksvolle psychische Erkrankungen. […] Für die betroffenen Personen bedeuten sie meist eine erhebliche Einschränkung ihrer Lebensqualität und ihres Aktionsradius, nicht selten bedeuten schwere Zwangsstörungen eine lebenslange Qual, ein Leben wie in einem Gefängnis. Es gibt wohl kaum eine psychische Störung, die so gut verheimlicht werden kann und sich oft im Verborgenen abwickelt und gleichzeitig so starke Auswirkungen auf das alltägliche Leben hat, wie Zwangsstörungen.“ (Seite 5)

Die Autoren beschreiben initial, was bezüglich der Diagnose und Behandlung der Zwangsstörung wichtig ist (Epidemiologie, Klinik, diagnostische Kriterien, Differenzialdiagnosen und Komorbidität, Zwangsspektrumstörungen, Neurobiologie, psychologische Erklärungs- und Behandlungsmodelle, alternative und ergänzende Therapieformen).

Danach gehen sie konkret auf die störungsspezifische Psychotherapie der Zwangsstörung ein (u.a. wissenschaftliche Evidenz, therapeutische Beziehung, Reizkonfrontation, Besonderheiten bei Kontrollzwängen, Wiederholungszwängen, aggressiven, blasphemischen bzw. sexuellen Zwangsgedanken).

Im letzten Abschnitt setzen sich die Autoren mit störungsspezifischer Pharmakotherapie der Zwangsstörung auseinander.

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Beziehungsgestaltung in psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlungen von Daniel Sollberger

„Die therapeutische Beziehung ist […] nicht nur die Grundlage für eine Behandlung, sondern selbst das Mittel.“ (Seite 7)

Daniel Sollberger thematisiert in seinem Buch wichtige Aspekte rund um die therapeutische Beziehung. Initial geht er auf Erstkontakt und frühe Beziehungsaufnahmen ein (z.B. Vertrauensbildung, Therapievereinbarungen, Krisensituationen), im weiteren Verlauf auf Therapieprozesse und deren Strukturierung (z.B. therapeutisches Bündnis, Rollenidentität, drohende Therapieabbrüche, Schweigen, Zwangssituationen, Sexualisierung, suizidale Krisen, Triangulierung, Lügen und Misstrauen).

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Therapie-Basics Schematherapie von Antje Demmert

„Mit der Schematherapie können heute Patient:innengruppen, die früher häufig unterversorgt waren, mit einer wirksamen Therapie behandelt werden.“ (Seite 8)

Antje Demmert stellt in ihren Therapie-Basics die wichtigsten Aspekte der Schematherapie vor. Sie erklärt dabei Grundlagen und Grundhaltungen, erwähnt Indikationen und Kontraindikationen, präsentiert einen idealtypischen/beispielhaften Therapieverlauf, beschreibt die Gestaltung der Therapiebeziehung in der Schematherapie, zeigt die wichtigsten Techniken und Strategien auf und beantwortet die häufigsten Fragen.

Schließlich bietet sie Beispiele und Hilfestellungen, setzt sich mit Dos und Don’ts auseinander und gibt dem Leser die Möglichkeit, das Gelernte zu überprüfen und anzuwenden.

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