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Praxishandbuch Akutpsychiatrie von Lieselotte Mahler, Ina Jarchov-Jádi und Matthias Jäger

„Vor allem aber müssen sich Professionelle daran gewöhnen, viel häufiger Fragen zu stellen, statt, wie gewohnt, Antworten zu geben.“ (Seite 15)

Das Praxishandbuch Akutpsychiatrie thematisiert u.a. Unterstützung und Druck, therapeutische Haltung, anthropologisches versus biologisches Krankheitsmodell, Recovery und Empowerment, Zwangsmaßnahmen und Selbstbestimmung, ambulante und stationsäquivalente Behandlung, Früherkennung, Sicherheit und Kommunikation, Genesungsbegleitung und Peersupport, Offenen Dialog und Nachbesprechung von Zwangsmaßnahmen.

Die Herausgeber des Buches führen in die jeweiligen Kapitel (Die Perspektive der Psychiatrieerfahrenen, Die therapeutische Haltung, Die Versorgungsorganisation, Die Stationsstrukturen, Die Behandlungsangebote, Neue Konzepte) ein und ziehen am Ende ein Fazit. Dazwischen kommen Autoren und Autorinnen zu Wort, die Akutpsychiatrie aus ganz unterschiedlichen Perspektiven betrachten, z.B. als Experten aus Erfahrung sowie aus ärztlicher, psychologischer, sozialarbeiterischer, ergotherapeutischer Sicht.

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Das Weddinger Modell. Resilienz- und Ressourcenorientierung im klinischen Kontext von Lieselotte Mahler, Ina Jarchov-Jádi, Christiane Montag und Jürgen Gallinat

„Menschen, die darauf bestehen, ihre Eigenheit zu behalten, die ihren Lebensentwurf verteidigen, die zwar Unterstützung in bestimmten Bereichen wünschen, aber klare eigene Vorstellungen davon haben, was sie wollen und was nicht, haben es in der Psychiatrie immer noch schwer. Das Weddinger Modell verstehe ich als ein Konzept, das vorsieht, den Patienten zu fragen, nicht vorher schon alles zu wissen, nicht alles für ihn zu erledigen, ein Konzept, das an der Lebensrealität des Gegenübers ansetzt, das sein Umfeld miteinbezieht und schon deshalb nicht allmächtig ist. Es akzeptiert die Grenzen der psychiatrischen Interventionsmöglichkeiten und es achtet die Grenzen des Patienten.“ (Seite 15f)

Lieselotte Mahler, Ina Jarchov-Jádi, Christiane Montag und Jürgen Gallinat erläutern in ihrem Buch die wichtigsten Elemente des Weddinger Modells, den theoretischen Hintergrund, welche Veränderungen damit einhergehen, wie mit Zwangsbehandlungen umgegangen wird, welche Synergien zwischen Integrierter Versorgung bzw. Soteria und dem Weddinger Modell bestehen, welche Haltung empfohlen wird und wie das Weddinger Modell implementiert und evaluiert werden kann.

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