Schlagwort-Archive: Psychotherapie

Schizoidie und schizoide Persönlichkeitsstörung. Psychodynamik – Diagnostik – Psychotherapie von Gerhard Dammann und Otto F. Kernberg (Herausgeber)

„Unter den relevantesten Störungen der Persönlichkeit ist die schizoide Persönlichkeitsstörung die unbekannteste. Dies hat vielleicht mit der Schizoidie selbst zu tun, der etwas Verschlossenes und Verborgenes anhaftet. Schizoide Menschen suchen nur vergleichsweise selten Therapien auf und haben die Vorstellung, dass sich Beziehungen und die damit verbundenen Gefühle und Aufgaben letztlich nicht lohnen.“ (Seite 11)

Die Herausgeber fassen in Schizoidie und schizoide Persönlichkeitsstörung die wichtigsten Aspekte des Themas zusammen, schreiben u.a. von Eugen Bleuler und ‚latenter Schizophrenie‘, historischer Entwicklung des Krankheitskonzepts und Kriterien der Cluster A-Persönlichkeitsstörungen, Genetik und Umweltfaktoren, Neurobiologie und Neuropsychologie, Phänomenologie und Diagnostik, Verbindung zu und Abgrenzung von Autismus-Spektrum-Störungen, Emotion und Schizoidie, Psychodynamik schizoider Phänomene sowie Delinquenz.

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Perfektionismus. Mit hohen Ansprüchen selbstbestimmt leben von Christine Altstötter-Gleich und Fay Geisler

„Chancen und Risiken perfektionistischer Tendenzen“ (Klappentext)

Christine Altstötter-Gleich und Fay C.M. Geisler fassen in ihrem Buch die wichtigsten Aspekte zum Thema Perfektionismus zusammen. Sie stellen dabei normalen und neurotischen Perfektionismus, positiven und negativen Perfektionismus, pflichtbewusstes Leistungsstreben und klinisch relevanten Perfektionismus gegenüber, erzählen von Zweifel und Selbstwirksamkeitserwartung, Selbstwertkontingenz und Vulnerabilität, Entstehung und Aufrechterhaltung von Perfektionismus, Therapie und Selbsthilfe.

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Therapie-Tools Ressourcenaktivierung von Tina Gruber

„schwierige Lebenssituationen und Krisen […] meistern und Lösungen für […] Probleme […] finden“ (Klappentext)

Tina Gruber präsentiert in ihrem Buch zahlreiche Übungen, die allesamt das Ziel haben, (bisher vernachlässigte) Ressourcen zu erkennen, sie zu stärken und schneller nutzen zu können.

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Abgründe. Spektakuläre Fälle aus dem Leben eines Psychotherapeuten von Hans Hopf

„Loblied auf die heutzutage vielgeschmähte Psychoanalyse“ (Seite 7)

Hans Hopf erzählt in Abgründe von Fällen aus seiner psychotherapeutischen Tätigkeit, thematisiert z.B. Partnerschaft, Tod, Suizidalität, Ablehnung durch die Eltern, Einsamkeit, Ängste, Sexualität, Religiosität, Vernachlässigung und Gewalt.

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Vielleicht solltest du mal mit jemandem darüber reden von Lori Gottlieb

>Dieses Buch fragt: „Was verändert uns?“ Und gibt uns als Antwort: „Unsere Beziehung zu anderen Menschen.“< (Seite 7)

Lori Gottlieb ist Psychotherapeutin und Autorin, und in Vielleicht solltest du mal mit jemandem darüber reden erzählt sie von ausgewählten Patienten, die man als Leser mit durch den therapeutischen Prozess begleitet, von der Beziehung zwischen Therapeut und Patient, von ihren Gedanken und Gefühlen gegenüber ihren Patienten sowie von ihrer eigenen Psychotherapie. Zwischen all diesen Psychotherapiethemen schreibt Gottlieb jedoch auch von ihrer Arbeit als Journalistin, von ihrem (abgebrochenen) Medizinstudium, von ihrer Schwangerschaft, ihrer Partnerschaft und ihrer Krankheit.

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Vorsicht Therapiefallen! Verfahrene Situationen und Sackgassen in der Psychotherapie erkennen und auflösen von Gitta Jacob

„Viele Patienten haben das diffuse Konzept, dass mit Psychotherapeuten über die Kindheit gesprochen werden sollte. In vielen Situationen mag das hilfreich sein, es kann aber auch eher eine Vermeidungsstrategie darstellen. Die Patientin hat ein aktuelles, hoch relevantes Problem, das gelöst werden muss, damit sollte sie sich befassen!“ (Seite 72)

Gitta Jacob stellt in ihrem Buch die wichtigsten Fallen vor, in die eine Psychotherapie geraten kann und zeigt Wege aus der jeweiligen Falle. Dabei liegt der Fokus des Buches auf Patientenfallen (Dependenz-Falle, System-als-Familienersatz-Falle, Verwöhntheitsfalle, Falsches-Setting-Falle, Verbitterungsfalle, Maligne-Narzissten-Falle und Nonresponse-Falle), zudem werden zwei Therapeutenfallen (Retterfalle, Idealismus-Falle) präsentiert.

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Grenzenlos emotional. Von impulsiv bis Borderline von Martine Hoffmann und Gilles Michaux

„Alle Menschen sind zugleich einzig-artig und eigen-artig. Jeder und jede hat seine ganz eigene individuelle Art und Weise, sich mit sich selbst und seiner Umwelt auseinanderzusetzen.“ (Seite 14)

Martine Hoffmann und Gilles Michaux fassen in ihrem Ratgeber Grenzenlos emotional zusammen, was man über emotionale Instabilität bzw. Borderline-Persönlichkeitsstörung wissen sollte.

Hoffmann und Michaux erzählen z.B. von der historischen Entwicklung des Begriffs „Borderline“, erwähnen Symptome, führen die einzelnen diagnostischen Kriterien näher aus, erklären endokrinologische, hirnanatomische und physiologische Zusammenhänge, berichten von speziellen Lernerfahrungen, von Empathiefähigkeit, von Beziehungsmustern und – natürlich – von Emotionsregulation.

Außerdem erfährt man im Buch mehr über EMDR und dialektisch-behaviorale Therapie, Kommunikation, Entspannungstechniken, Selbstverletzung, Suizidalität und Skills.

Am Ende des Buches finden sich zudem ein „Schnellkurs für Angehörige, Partnerinnen und Partner“ sowie eine Auflistung und Beschreibung von Mythen und Fakten zur Borderline-Persönlichkeitsstörung.

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SBT. Stressbewältigungstraining für psychisch kranke Menschen von Matthias Hammer

„Schwere und chronische psychische Krankheiten gehen häufig mit verringerter Dynamik und Kompetenz zur Lebens- und Stressbewältigung einher. Belastende Lebensereignisse und chronische Stressbelastungen in unterschiedlichen Lebensdomänen sind ein häufiger Anlass für Rückfälle der Krankheit, für Krisen in Beruf, Gemeinschaft und im Arbeitsverhalten, aber auch andauernde Unterforderung und Unterstimulation haben einen negativen Einfluss auf den Krankheitsverlauf.“ (Seite 9, Geleitwort von Heinz Häfner)

In einer Einführung bietet Matthias Hammer Informationen zu Grundlagen seines Stressbewältigungstrainings (SBT), definiert Zielgruppe, Zielsetzungen und Inhalte des SBT, erläutert Grundprinzipien, Methoden und Rahmenbedingungen der Durchführung und erwähnt wissenschaftliche Begleitforschung.

Den Hauptteil seines Buches nimmt ein detailliertes Trainingsmanual ein, in dem die sieben Module sowie fünf Zusatzmodule genauer vorgestellt werden:

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Ratgeber Schematherapie. Eigene Verhaltensmuster verstehen und verändern von Gitta Jacob und Frauke Melchers

„In der Schematherapie werden grundsätzlich vier verschiedene Modustypen unterschieden: Kindmodi […], Elternmodi […], Bewältigungsmodi […], gesunde Modi […]. Dieses Buch soll Ihnen helfen zu verstehen, woran Sie solche Modi bei sich und anderen erkennen können. Und es beschreibt Möglichkeiten, unangenehme oder belastende Modi zumindest ein wenig zu verändern.“ (Seite 14f)

Der Ratgeber Schematherapie wendet sich primär an interessierte Laien, Betroffene und/oder Angehörige. Für Professionelle gibt es den passenden Band aus der Reihe Fortschritte der Psychotherapie.

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Akzeptanz- und Commitmenttherapie in der Gruppe von Claudia Dambacher und Mareike Samaan

„Zusammengefasst hat ACT das Ziel, inneres Erleben und externe Ereignisse, die nicht veränderbar sind, zu akzeptieren, um sich auf die Wahl wichtiger Lebensrichtungen zu fokussieren und das eigene Handeln danach auszurichten.“ (Seite 27)

Claudia Dambacher und Mareike Samaan erklären in Akzeptanz- und Commitmenttherapie in der Gruppe initial die Grundlagen von ACT (Verfahren der Dritten Welle der Verhaltenstherapie, ACT-Störungsmodell, ACT-Behandlungsmodell, Stand der Forschung, Indikationsstellung), bevor sie ihr Behandlungsmanual vorstellen.

Das Behandlungsmanual stützt sich auf die sechs Komponenten des Hexaflex-Modells und besteht dementsprechend aus sechs Modulen:

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