Schlagwort-Archive: Bildband

Wildlife Fotografien des Jahres – Portfolio 28

„Kunstfertigkeit und neue Sichtweisen auf die Natur“ (Seite 8)

Aus mehr als 45.000 Fotografien aus 95 Ländern wurden 100 Bilder von einer Jury ausgewählt, um den Naturfotografen des Jahres zu wählen. Im Buch finden sich die Gewinner der insgesamt 16 Kategorien, zudem erfährt der Leser mehr über die Hintergründe des Wettbewerbs, die Jury und die Auswahlkriterien. Wildlife Fotografien des Jahres – Portfolio 28 weiterlesen

Kaukasus. Eine Reise an den wilden Rand Europas von Stephan Orth und Gulliver Theis

„Das stärkste Band, das die Menschen zusammenhält, ist im Kaukasus leider immer der Konflikt mit den Nachbarn.“ (Seite 229)

Der Bildband Kaukasus. Eine Reise an den wilden Rand Europas führt den Leser nach Russland, Abchasien, Inguschetien, Nordossetien, Georgien, Tschetschenien, Dagestan und Aserbaidschan. Armenien, ein weiteres Land im Kaukasus, wurde dabei bewusst ausgeklammert, da sich Stephan Orth (Texte) und Gulliver Theis (Fotografien) auf den Nordkaukasus konzentrieren wollten. Kaukasus. Eine Reise an den wilden Rand Europas von Stephan Orth und Gulliver Theis weiterlesen

National Geographic. Wie Sie die Nacht noch nie gesehen haben von Susan Tyler Hitchcock

„Die Nacht ist seltsam und geheimnisvoll, wunderschön und romantisch, unheilvoll und furchterregend – und was bei Einbruch der Dunkelheit zum Vorschein kommt, fasziniert Künstler schon seit Jahrhunderten. Wie Motten vom Licht werden wir vom Zauber der Nacht angezogen.“ (Seite 17)

Der Bildband National Geographic. Wie Sie die Nacht noch nie gesehen haben zeigt ausdrucksstarke Fotografien aus der ganzen Welt, die bei Nacht bzw. im Dämmerlicht aufgenommen wurden.

So findet man im Buch z.B. Fotos von Lichtspuren durch lange Verschlusszeiten, Bilder von Tieren, Architektur, Menschen, Landschaften und Spiegelungen. National Geographic. Wie Sie die Nacht noch nie gesehen haben von Susan Tyler Hitchcock weiterlesen

Belletristik, Sachbücher, Reisebücher und Bildbände über Frauen

Es gab einen Grund, mein Monatsthema nicht zu benennen, denn ich wollte nicht, dass der September bereits im Vorfeld mit falschen Erwartungen assoziiert wird, z.B. mit reiner Frauenliteratur (die ich nicht lese) oder mit Stereotypien und Vorurteilen. Deshalb habe ich mich entschlossen, ein Geheimnis aus dem übergeordneten Thema zu machen. Ich fand dieses Experiment spannend – wie hat es euch gefallen? Belletristik, Sachbücher, Reisebücher und Bildbände über Frauen weiterlesen

Pandas von Ami Vitale

„Laut wissenschaftlichen Untersuchungen wird die globale Erwärmung in den nächsten 70 Jahren den Lebensraum der Großen Pandas um fast 60 Prozent verkleinern. Im Moment können wir das Überleben der Pandas am besten dadurch sichern, dass wir ihre natürliche Umgebung wiederherstellen und schützen.“ (Seite 113)

Foto von George Lu (Quelle: Flickr)

Ami Vitale möchte Große Pandas in ihrer natürlichen Umgebung fotografieren, reist dafür in die nebelverhangenen Berge des Naturreservats Liziping in der chinesischen Provinz Sichuan, schlüpft in ein Panda-Kostüm, das mit Pandaurin und -kot parfümiert wurde und legt sich auf die Lauer. In ihrem Buch Pandas finden sich Fotografien aus freier Wildbahn und aus verschiedenen Pandazentren. Pandas von Ami Vitale weiterlesen

Ein Tag auf der Welt: 1000 Fotos, 165 Länder

„Fotografie erzählt Geschichte: Was wir erleben, ist es wert, festgehalten zu werden.“

Ein Tag auf der Welt ist das Ergebnis eines Fotografie-Projekts, das an einem einzigen Tag stattfand. Überall auf der Welt hielten Menschen am 15. Mai 2012 ihr Leben und ihren Alltag auf einem Foto fest. Das Resultat: Über 60000 Menschen aus über 190 Ländern haben mitgemacht, luden fast 100000 Bilder hoch, aus denen 1000 für den Bildband Ein Tag auf der Welt ausgewählt wurden. Ein Tag auf der Welt: 1000 Fotos, 165 Länder weiterlesen

Einzigartig. Jedes Tier ist ein Wunder von Joel Sartore und Inka Friese

„außergewöhnliche Porträts mit magischer Wirkung, auf denen nicht nur wir Tiere anschauen – oft schauen sie auch zurück. Und verzaubern uns.“ (Seite 11)

Ich kenne bereits Artenreich von Joel Sartore, dies war letztes Jahr eines meiner Lieblingsfotobücher und ist ein wundervoller Bildband, der mich oft zum Staunen und Lächeln gebracht hat.

Nun ist bei Fischer Sauerländer ein schmaler Band von 60 Seiten erschienen, in dem Sartores Projekt PhotoArk vorgestellt wird und in dem man eine Auswahl von faszinierenden Fotos findet.

Neben den exzellenten Fotografien, auf denen Sartore Tierporträts eingefangen hat, bietet das Buch eine kurze Einführung in Sartores Arbeit und knappe Legenden, die Informationen zum Verhalten des abgebildeten Tieres und zu seinem Lebensraum zusammenfassen. Zu den Tieren erfährt man zudem, wie stark sie vom Aussterben bedroht sind und (nicht immer, aber bei einigen Tieren) warum sie in Gefahr sind. Einzigartig. Jedes Tier ist ein Wunder von Joel Sartore und Inka Friese weiterlesen

Tagwerk. Die Kunst des Lebens und Überlebens von Iago Corazza und Greta Ropa

„Aber ist das wirklich ein Beruf in Ihrem Land?“ (Seite 10)

Als ich vor mehr als 17 Jahren für ein paar Wochen im Jemen war, habe ich mich länger mit einem Beduinen aus der Ramlat as-Sabatayn unterhalten. Als er mich fragte, was mein Beruf ist, habe ich ihm erzählt, dass ich Psychologie studiere. Mein Arabisch-Wörterbuch erwähnte ein eindeutiges Wort dafür, aber der Beduine konnte mit dem Begriff nichts anfangen, und auch als ich näher ins Detail ging, was zum Beruf eines Psychologen gehört, hatte er keinen Aha-Effekt. Der Beruf des Psychologen hatte in seiner Welt, in der man starke Familienbeziehungen hat und keinem Fremden das Herz ausschüttet, keinerlei Bedeutung und keine Entsprechung.

So ging es auch den Autoren/Fotografen des Bildbands Tagwerk, die bei ihrer Arbeit immer wieder auf Menschen trafen, die nicht recht verstanden, dass Beobachten und Staunen Teil von Gelderwerb sein können.

Umgekehrt ist es so, dass die im Buch erwähnten Berufe durchaus auch in der westlichen Welt bekannt sind, auch wenn man in Mitteleuropa nie oder kaum noch Färber, Wäscher, Weber, Lastenträger oder Münzenmacher trifft bzw. sich Berufe zwischen Europa und der „dritten Welt“ deutlich unterscheiden, z.B. Bäcker, Frisöre, Schneider oder Restaurantbesitzer. Tagwerk. Die Kunst des Lebens und Überlebens von Iago Corazza und Greta Ropa weiterlesen

Wächter der See. Die Geschichte der Leuchttürme von R.G. Grant

„Leuchttürme sind weniger Ausdruck menschlicher Dominanz über die Natur als vielmehr ein Hinweis auf menschliche Zerbrechlichkeit und Einsamkeit angesichts elementarer Naturgewalten.“ (Seite 53)

Ich war noch nie in einem Leuchtturm. Trotzdem bin ich seit meiner Kindheit – seit ich voller Staunen von den sieben Weltwundern der Antike und dadurch vom Pharos von Alexandria gelesen hatte – fasziniert von diesen Gebäuden, die durch ihre ungewöhnliche Architektur exotisch anmuten und die ich mit Einsamkeit, Fernweh, Stürmen und unheimlichen Stimmungen assoziiere.

R.G. Grant erzählt in Wächter der See vom Bau des Eddystone-Turms in Südwestengland, von der Geschichte des Leuchtturms, vom Leuchtturmbau, von der Entwicklung von Lampen und Leuchten und von Leuchtturmwärtern. Wächter der See. Die Geschichte der Leuchttürme von R.G. Grant weiterlesen

Wasser. Entdeckung des Blauen Planeten von Markus Eisl, Gerald Mansberger und Paul Schreilechner

„Vom unglaublichen Wert unserer Ozeane und deren Bedrohung“

Der Bildband Wasser. Entdeckung des Blauen Planeten beinhaltet ausschließlich Satellitenfotos. Die einzelnen Kapitel behandeln den Einfluss von Wasser auf verschiedene Landschaftsformen, seine Rolle für Siedlungen, seine Bedeutung als Lebensgrundlage des Menschen, die Nutzung von Wasser für die Infrastruktur sowie Wasser im Zusammenhang mit Naturlandschaften. Wasser. Entdeckung des Blauen Planeten von Markus Eisl, Gerald Mansberger und Paul Schreilechner weiterlesen