Archiv der Kategorie: Psychische Störungen

Der Psycho-Comic. Die Klassiker der Psychologie von Christine Goerigk und Franziska Schmithüsen

„Dies ist eine rasante bebilderte Reise durch die ‚Klassiker‘ der Psychologie: Begegnen Sie berühmten Psychologen und Philosophen, erleben Sie bahnbrechende Experimente und Theorien der Psychologiegeschichte und entdecken Sie verblüffende Eigenarten des menschlichen Denkens, Fühlens und Handelns.“ (Klappentext)

Christine Goerigk und Franziska Schmithüsen erzählen in ihrem Comic von der Geschichte der Psychologie, von Experimenten der Sozialpsychologie, zum Beispiel Milgram-Experiment, Rosenthal-Experimente und Stanford Prison Experiment. Sie berichten zudem von Inhalten der Allgemeinen Psychologie wie Konditionierung, Lernen, Gedächtnis und Emotionen, und gehen schließlich auch auf Entwicklungspsychologie, zum Beispiel Piaget und Bindungsverhalten, sowie Persönlichkeitspsychologie ein. Das letzte Kapitel befasst sich schließlich mit Psychotherapie.

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Praxishandbuch Traumatherapie von Rolf Keller, Ulrich Frommberger und Joachim Graul (Herausgeber)

„Dieses Praxisbuch gibt einen umfassenden therapieschulenübergreifenden Überblick über Psychotherapie, Psychopharmakotherapie und adjuvante Verfahren im Rahmen der ambulanten und stationären Behandlung psychischer Traumafolgestörungen, in erster Linie der posttraumatischen Belastungsstörungen.“ (Klappentext)

Das Praxishandbuch Traumatherapie bietet nach einer kurzen Einführung ins Thema Grundlagen zur Traumatherapie. Im Folgenden gehen die Autor:innen näher auf Praxisempfehlungen zu Diagnostik und Therapie ein, stellen besondere Aspekte der Traumatherapie vor, setzen sich mit Psychopharmakotherapie auseinander und bieten einen Überblick über traumafokussierte psychotherapeutische Behandlungsmethoden wie Prolonged Exposure (PE), Cognitive Processing Therapy (CPT), Dialektisch-behaviorale Therapie bei PTBS (DBT-PTBS), Imagery Rescripting and Reprocessing Therapy (IRRT), Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR), Narrative Expositionstherapie (NET) und Psychodynamisch Imaginative Therapie (PITT).

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Recovery und psychische Gesundheit. Grundlagen und Praxisprojekte von Gianfranco Zuaboni, Christian Burr, Andréa Winter und Michael Schulz (Herausgeber)

„There‘s a crack in everything, that’s how the light gets in.“ (Seite 8, Zitat von Leonard Cohen)

Das Buch stellt verschiedene Facetten von Recovery und psychischer Gesundheit vor, zum Beispiel die Kintsugi-Methode, die Recovery-Förderung durch Psychotherapie, Wellbeing-Konzepte, Empowerment-College, wie man Recovery-Orientierung in Institutionen verankert, sowie verschiedene Praxisprojekte, zum Beispiel die Implementierung der Recovery-Orientierung in einer psychiatrischen Klinik, die Textwerkstatt Wisly, Recovery in der forensischen Psychiatrie und Recovery Colleges.

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Alpträume. Ein Therapiemanual von Johanna Thünker und Reinhard Pietrowsky

„Alpträume sind vermutlich den meisten Menschen aus eigenen Erfahrungen bekannt. Jedoch sind vereinzelt auftretende Alpträume keine klinische Störung, so wie auch das Erleben von Angst oder Trauer per se keine klinische Störung ist. Erst das gehäufte Auftreten einzelner Symptome, vor allem aber das damit verbundene Leiden (beim Betroffenen selbst oder seiner Umwelt) und die Unausweichlichkeit der Symptome machen diese zu einer klinisch relevanten Störung.“ (Seite 11)

Johanna Thünker und Reinhard Pietrowsky stellen in ihrem Buch initial den theoretischen Hintergrund von Alpträumen dar, beschreiben dabei die Störung und bieten Störungstheorien sowie Ätiologiemodelle, Informationen zu Diagnostik und Indikationen. Danach gehen sie näher auf den Stand der Therapieforschung ein.

Im Abschnitt Therapie finden sich allgemeine Informationen zum therapeutischen Vorgehen, eine Einführung in die Alptraumtherapie, Entspannungsverfahren, Imagination und die eigentliche Alptraum-Modifikation, basierend auf der Imagery Rehearsal Therapy (IRT).

Schließlich gehen die beiden Autor:innen auf Besonderheiten bei der Behandlung traumatisierter Patient:innen und auf Alptraumtherapie bei Kindern und Jugendlichen ein.

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Prinzessin Alice von Irene Dische

„Wenn du mit Gott sprichst, ist das Beten. Wenn Gott mit dir spricht, ist das Schizophrenie.“ (Seite 5, Zitat von Szasz)

Victoria Alice Elizabeth Julia Marie Prinzessin von Battenberg, die Ende des 19. Jahrhunderts im Windsor Castle geboren wurde und in den 1960er Jahren im Buckingham Palace in London starb, war die Mutter von Philip Mountbatten, dem Prinzgemahl der britischen Königin Elisabeth II. und Vater von König Charles III, so dass Prinzessin Alice von Battenberg die Großmutter von Charles III war.

Sie wurde offiziell als wahnsinnig diagnostiziert und erzählt hier ihre Geschichte sowohl die Geschichte ihrer Schwägerin Marie Bonaparte und einer dritten Schwägerin, Edwina Mountbatten.

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Therapie-Tools Lebenssinn und existenzielle Fragen von Fabian Chmielewski und Sven Hanning

„Wozu das alles? Die Frage nach dem Sinn des Lebens, nach dem ‚Universum und dem ganzen Rest‘ ist uralt. Sie hat in der Menschheitsgeschichte viele unterschiedliche Antworten erhalten, allerdings wurde bislang noch keine letztgültige Antwort entdeckt – die Frage nach dem Sinn bleibt eine offene Frage. Auch in der Psychotherapie begegnet uns diese Frage, wenn Patient:innen Sinn suchen oder Sinn verloren haben.“ (Seite 8)

Fabian Chmielewski und Sven Hanning setzen sich in ihren ‚Therapie-Tools‘ zunächst mit einer Einführung ins Thema auseinander, gehen dann näher auf Diagnostik und Fallkonzept ein, stellen Besonderheiten zum Thema Enttäuschung und Bescheidenheit vor, bieten Strategien zum Finden von Orientierung, um Zugehörigkeit zu stärken, um Bedeutsamkeit zu erhöhen, um Nachvollziehbarkeit und um Echtheit zu fördern. Im letzten Abschnitt gehen sie schließlich auf Tod und Sterblichkeit ein.

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Therapie-Tools Emotionale Grundbedürfnisse von Johannes Heßler-Kaufmann

„Gestalten Sie Ihr Leben, es lohnt sich.“ (Seite 156)

Johannes Heßler-Kaufmann setzt sich in seinen Therapie-Tools initial mit Grundlagen und relevanten Theorien emotionaler Grundbedürfnisse auseinander – Selbstbestimmungstheorie, Psychologische Theorie, Schematherapie und die Theorie der Motivationssysteme.

Im Anschluss bietet er zahlreiche Info- und Arbeitsblätter zu theoretischen Ansätzen für die Arbeit mit Grundbedürfnissen und um emotionale Grundbedürfnisse im Therapieprozess verstehen und bearbeiten zu können.

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Dunkelleuchten. Depressionen in Bildern verstehen von Lisa Pommerening

„Eine Depression ist eine ernstzunehmende Erkrankung. Für viele Betroffene sind alltägliche Dinge plötzlich nicht mehr so leicht zu bewältigen. Die Depression raubt den Betroffenen jeglicher Energie.“ (Seite 19)

Lisa Pommerening hat für ihr Buch Dunkelleuchten mit Menschen mit Depressionen gesprochen. Sie erklärt zunächst, was eine Depression ist, stellt hierfür sechs Fakten vor, die mit Halbwissen und Mythen aufräumen.

Danach lässt sie fünf Betroffene von ihren typischen Symptomen erzählen und bietet zudem allgemeine Informationen zu Symptomatik und Beeinträchtigungen während einer depressiven Episode.

Im weiteren Verlauf stellt sie Wege aus der Depression vor und bietet Hilfe für Angehörige – beispielsweise, wie ein liebevoller Umgang miteinander gelingen kann und welche Möglichkeiten der Unterstützung es gibt.

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Autobiografie meines Körpers von Lize Spit

„Eine Mutter ist diejenige, trotz der man existiert, eine Mama ist diejenige, dank der man existiert.“ (Seite 18)

Die Mutter von Lize Spit hat ein Ösophagus-Karzinom und lässt sich zeitgleich zur Diagnosestellung von ihrem Ehemann scheiden.

Spit erzählt von ihrem eigenen Aufwachsen, von ihren Geschwistern Siska, Jules und Tiny, von der Alkoholabhängigkeit der Mutter, von ihrer Kindheit und Jugend mit Entbehrungen und von fehlender Bindung.

Sie berichtet zudem von selbstverletzendem Verhalten, vom eigenen Alkoholkonsum, von der langen Sprachlosigkeit zwischen ihr und der Mutter, die sich durch die Diagnosestellung plötzlich verändert.

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Drogenentzug und Pharmakotherapie. Fallbesprechungen für den klinischen Alltag von Brigitte Bohnsack

„Begegnung auf Augenhöhe, d.h. weder paternalistisch von oben herab, häufig verbunden mit moralisierend-abwertender Haltung, noch idealisierend oder fürsorglich entmündigend.“ (Seite 6)

Brigitte Bohnsack stellt in ihrem Buch verschiedene Fälle vor, die sich um den Entzug von Drogen und Alkohol drehen, z.B. Alkoholentzugsbehandlung, Entzug von Pregabalin und Diazepam mit Opioid-Agonisten-Therapie, Delir bei schwerer Alkoholintoxikation, Benzodiazepin-Entzugsbehandlung, Notaufnahme mit Heroin-Entzugssyndrom und Abbruch einer Entzugsbehandlung.

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