Alle Beiträge von Infraredhead

Die Sturmhöhe von Emily Brontë

„Meine ganze Vorstellung vom Leben ist er.“

„Wenn alle anderen zugrunde gingen und er übrigbliebe, würde ich fortfahren zu sein; und wenn alle anderen blieben und er würde vernichtet, so würde sich das Weltall in etwas vollkommen Fremdes verwandeln, und ich würde nicht mehr dazugehören.“

Mr. Lockwood, der dem Leben in London entfliehen möchte und sich somit auf dem Lande niederlässt, ist der neue Pächter von Thrushcross Grange. Sein Vermieter, der mürrische und unsympathisch auftretende Mr. Heathcliff, und die Menschen in dessen näherer Umgebung kommen Mr. Lockwood äußerst sonderbar vor, und er ist aus diesem Grunde sehr an der Geschichte dieser Familie interessiert.

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Vom Anfang und Ende der Schizophrenie. Eine neuropsychiatrische Perspektive auf das Schizophrenie-Konzept von Ludger Tebartz van Elst

„Wir kennen die Schizophrenie nicht. Viele fragen, ob es sie überhaupt gibt. Aber das Wort ist weiterhin in Gebrauch, als Floskel im Alltag und als klinische Diagnose. Seit mehr als 100 Jahren versuchen Wissenschaftler, die Schizophrenie aus dem Dunst der klinischen Praxis in das Licht der wissenschaftlichen Erforschung zu ziehen. Bis jetzt mit geringem Erfolg.“ (Seite 15, Geleitwort von Stephan Heckers)

Ludger Tebartz van Elst ist Neurowissenschaftler und Professor für Psychiatrie und Psychotherapie in Freiburg. In Vom Anfang und Ende der Schizophrenie setzt er sich mit neuropsychiatrischen Erkenntnissen bezüglich der Zukunft der Diagnose Schizophrenie auseinander. Er berichtet zudem von Symptomen und Verlauf, Stigmatisierung und Selbststigma, Krankheit und Gesundheit, Genetik und Umweltfaktoren, Schizophrenie-Konzept und Umbenennung in Japan, dimensionale und kategoriale Klassifikation.

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Die Gentlemen vom Sebastian Club. Ein viktorianischer Krimi von Sophie Oliver

„im Londoner Nebel durch dunkle Gassen schleichen“

England im Sommer 1895: Theodore Hobbs wird von einem Mann mit Teufelsmaske festgehalten und gefoltert, um an Informationen über „Kassiopeias Herz“ zu gelangen. Auch unter dem Einsatz von Daumenschrauben gibt Hobbs an, dass er darüber nichts wisse, und kurz darauf wird seine Leiche gefunden.

Scotland Yard kommt in diesem Fall – und im Fall von zwei weiteren Leichen, die ähnliche Verletzungen aufweisen – nicht weiter, so dass der Sebastian Club involviert wird.

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Der Medicus von Noah Gordon (Hörbuch)

„Wie musste es sein, so fragte er sich, wenn man alles lernte, was es zu lernen gab? Zum erstenmal verspürte er den Wunsch, Medicus zu werden.“ (CD 2, Track 7)

London im 11. Jahrhundert: Nach dem Tod seiner Eltern schließt sich der neunjährige Rob Cole einem Bader an und wird sein Schüler. In ihm wächst der Wunsch, noch mehr zu erfahren, noch besser heilen zu können, und so reist er eines Tages nach Persien, gibt sich dort als Jude aus und lernt in Isfahan bei dem berühmten Arzt Ibn Sina Avicenna die Heilkunst.

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Therapie-Tools Suizidalität und Krisenintervention von Tobias Teismann und Sören Friedrich

„In den allermeisten Fällen stehen Patient*innen der Möglichkeit eines Suizids ambivalent gegenüber […]: Auf der einen Seite gibt es den Wunsch zu sterben und auf der anderen Seite gibt es Wünsche an das Leben und/oder Ängste vor dem Tod. Im Rahmen der Krisenintervention geht es daher im ersten Schritt vielfach darum, diese Ambivalenz für Betroffene spürbar und Gründe, die (immer noch) für das Leben sprechen, wieder erlebbar zu machen.“ (Seite 54)

Tobias Teismann und Sören Friedrich thematisieren in ihren Therapie-Tools Suizidalität und Krisenintervention zum einen die Einstellungen und Ängste im Zusammenhang mit suizidalen Patienten, Beziehungsgestaltung und Risikoabschätzung, zum anderen Krisenintervention, Psychotherapie suizidaler Patienten sowie das therapeutische Vorgehen nach einem Suizid.

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The Five. Das Leben der Frauen, die von Jack the Ripper ermordet wurden von Hallie Rubenhold

„[…] zwei Frauen, deren Leben und Sterben unsere Sicht auf das 19. Jahrhundert mitbestimmen sollten. Die eine war Königin Victoria, die der Ära von 1837 bis 1901 ihren Namen gab. Die andere war eine obdachlose Frau, Mary Ann Nichols, auch Polly genannt, die in dem fraglichen Jahr auf dem Trafalgar Square kampierte. Anders als im Fall der Monarchin geriet ihr Name in Vergessenheit, jedoch erinnerte sich die Welt mit Faszination und sogar mit einer gewissen Wollust an den Namen ihres Mörders: Jack the Ripper.“ (Seite 20)

Hallie Rubenhold erzählt in The Five nicht nur von Mary Ann Nichols, Annie Chapman, Elizabeth Stride, Catherine Eddowes und Mary Jane Kelly, sondern lässt auch das Viktorianische Zeitalter wiederauferstehen.

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Monatsthema „Viktorianisches Zeitalter“ im März 2022

Königin Victoria anlässlich ihres 50. Thronjubiläums 1887. Quelle: Wikipedia.

Ich kann gar nicht genau sagen, warum ich so fasziniert bin vom Viktorianischen Zeitalter. An einer Begeisterung fürs britische Königshaus liegt es sicher nicht, denn die habe ich nicht. Ich vermute aber, Jack the Ripper ist nicht ganz unschuldig an meinem Interesse an dieser Epoche, das ich schon in der Jugend hatte.

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Belletristik, Sachbücher und Bildbände über Fotografie

In diesem Post liste ich Belletristik, Sachbücher und Bildbände über Fotografie auf.

Meine Liste ist diesmal extrem subjektiv und lückenhaft, und es fehlen natürlich sehr viele Bücher. Ich habe mich für eine kleine Auswahl entschieden, die einen breiten Überblick über und einen kleinen Einblick in verschiedene Facetten von Fotografie bietet.

Mit einem Sternchen versehen habe ich Bücher, die ich selbst noch nicht gelesen, zu denen ich mir somit noch keine eigene Meinung gebildet habe.

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Venexia. Hinter den Kulissen von Venedig von Stefan Hilden

„Dies ist kein Buch über verlorene Orte, keine Lost Places. Es sind Orte des Übergangs. Es sind Orte, die ihre ursprüngliche Bestimmung verloren haben und auf ihre nächste Transformation warten. Es sind stille, träumende Orte.“ (Seite 15)

Stefan Hilden bietet in venexia Einblicke in eher unbekannte Orte Venedigs, z.B. Palazzo Mora, Accademia di belle arti di Venezia, Forte Marghera, Officina Lampadari, Veneland, Psichiatria infantile, Ospedale al Mare.

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400 Fragen für systemische Therapie und Beratung. Von Auftragsklärung bis Möglichkeitskonstruktion von Roman Hoch

„Das systemische Interview stellt eine Kernkompetenz des systemischen Ansatzes dar. In meiner Ausbildung zum systemischen Berater und Therapeuten erschien es mir daher klug, eine Lernhilfe für mich zu schaffen – um so Sicherheit in der mir anfangs eher fremden Art systemischer Fragen zu erlangen. Es entstand die Idee für ein Kartenset.“ (Seite 2)

Das Kartenset ist gegliedert in Ziel- und Auftragsklärung, Fragen zur Erfassung der Wirklichkeitskonstruktion bzw. der Möglichkeitskonstruktion der Klienten.

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