Schlagwort-Archive: Kriminalroman

Unschuldige Täter von Keigo Higashino

„Es ist in Ordnung, kein Interesse an Naturwissenschaften zu haben. Aber eins musst du dir merken: Wenn du den Dingen, die du nicht verstehst, nicht auf den Grund gehst, wirst du irgendwann einen großen Fehler machen.“ (Seite 67)

Die Eltern von Kyohei Esaki müssen auf eine Geschäftsreise nach Osaka und schicken ihren Sohn deshalb allein auf eine Zugreise nach Harigaura, wo enge Verwandte leben, die sich in der Zwischenzeit um den Jungen kümmern.

Kyoheis Tante und Onkel besitzen eine Pension, wo Kyohei unterkommt und wo er in einen sonderbaren Todesfall verwickelt wird: Einer der Gäste wird tot am Meer gefunden, anscheinend ist er bei einem abendlichen Spaziergang ausgerutscht und auf einen Felsen gestürzt.

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Die schwarzen Vögel von Maarten ´t Hart

Jenny Fortuyn, die junge Bibliothekarin mit den schwarz lackierten Fingernägeln, den weißen Stiefeln und dem gewöhnungsbedürftigen Lebenswandel, verschwindet eines Nachts.

Der für sie schwärmende Pharmakologe Thomas Kuyper steht unter Verdacht, etwas damit zu tun zu haben, denn es gibt Zeugen für einen heftigen Streit zwischen den beiden, der kurz vor Jennys Verschwinden stattfand.

Thomas‘ Ehefrau macht sich schließlich auf die Suche nach der Wahrheit.

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Commissaire Le Floch und das Gift der Liebe von Jean-François Parot

„Ich muss Sie warnen. Eine Menge Leute interessieren sich in mehr als einer Hinsicht für diese Affäre.“ (Seite 160)

Knapp vier Jahre sind seit den Geschehnissen des dritten Bandes der Commissaire-Le-Floch-Reihe vergangen. Wir befinden uns nunmehr im Jahr 1774: Le Floch hat eine Liaison mit Madame Julie de Lastérieux, doch die Beziehung ist von einem ständigen Auf und Ab gekennzeichnet. Der Höhepunkt ist erreicht, als Le Floch ein Festessen bei ihr verlässt und am nächsten Morgen ihre Leiche gefunden wird.

Schnell wird deutlich, dass de Lastérieux vergiftet wurde, und Le Floch ist der Hauptverdächtige, dem zur Last gelegt wird, de Lastérieux aus Eifersucht getötet zu haben.

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Mord im Orientexpress von Agatha Christie (Hörbuch)

„Der Orient-Express hatte seine dreitägige Reise quer durch Europa begonnen.“ (CD 1, Track 7)

Der belgische Detektiv Hercule Poirot reist im vollbesetzten Orient-Express von Istanbul Richtung Calais. In Jugoslawien muss der Zug aufgrund einer Schneeverwehung anhalten, und bei diesem Halt wird einer der Reisenden, der Amerikaner Samuel Edward Ratchett, durch zwölf Messerstiche getötet.

Der ebenfalls mitreisende Direktor der Eisenbahngesellschaft, Monsieur Bouc, bittet Poirot, den Fall aufzuklären, der sich sogleich an die Arbeit macht. Eines steht schnell fest: Der Mörder muss sich immer noch im Orient-Express befinden, denn im Schnee vor dem Zug sind keine Spuren zu sehen. Poirot untersucht das Abteil des Toten und befragt alle Passagiere im betreffenden Schlafwagen, aber nichts scheint zusammenzupassen.

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Messer von Jo Nesbø (Hörbuch)

„Und mit dem Glück kommt die Sehnsucht, die traurige Gewissheit, dass es nie wieder so wie jetzt sein wird, so dass man bereits vermisst, was man hat. Es graut einem vor der Abstinenz, vor der Trauer über den Verlust, und man verflucht das Wissen über das, was man zu fühlen in der Lage ist.“ (CD 1, Track 23)

Harry Hole hat scheinbar alles in den Sand gesetzt: Seine Ehe ist zerbrochen, er hat sich wieder dem Alkohol zugewandt, und er gefährdet seinen Job als Kommissar.

Nach einer durchzechten Nacht erwacht er mit einem Filmriss und mit Blut an den Händen und an der Kleidung. Am Abend ist es scheinbar zu einer tätlichen Auseinandersetzung mit einem Kneipenbesitzer gekommen.

Kurz darauf wird Harrys Frau Rakel erstochen in ihrem Haus gefunden, und der Vergewaltiger Svein Finne, der für seine Affinität zu Messern bekannt und derzeit auf freiem Fuß ist, den Harry schon einmal hinter Gitter gebracht hat und der mit Harry noch eine Rechnung offen hat, gerät schnell in den Fokus der Polizei.

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Bretonisches Vermächtnis von Jean-Luc Bannalec (Hörbuch)

„das einzigartige Zusammenspiel aus Licht und Farben“ (CD 1, Track 1)

Frühsommer im bretonischen Concarneau: Kommissar Dupin genießt die Sonne und das Leben in der Stadt, während die meisten seiner Kollegen im Urlaub sind.

Doch dann ist es vorbei mit der Beschaulichkeit, denn genau vor Dupins Nase kommt zu einem tragischen Todesfall: Der wohlhabende Arzt und Kunstsammler Chaboseau stürzt aus dem vierten Stock seines Hauses in die Tiefe und wird von seiner Ehefrau tot aufgefunden. Die Obduktion zeigt Hämatome, alles deutet auf Fremdeinwirkung hin, und bald kommt es zu weiteren Vorfällen.

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Ein perfider Plan von Anthony Horowitz

„Das ist doch ziemlich ungewöhnlich, finden Sie nicht?“ (Seite 29)

Sechs Stunden, nachdem Diana Cowper ihre eigene Beerdigung organisiert und alle Formalitäten mit dem Beerdigungsinstitut Cornwallis & Söhne geklärt hat, ist sie tot. Sie wurde in ihrem Zuhause ermordet und erst zwei Tage später von ihrer Putzfrau gefunden.

Der Mord an Cowper ist eine durch und durch rätselhafte Geschichte, der Daniel Hawthorne – ehemaliger Detective Inspector bei der Metropolitan Police in London, nun Privatdetektiv und Berater für die Polizei und für Filmproduktionsfirmen – auf die Spur kommen will.

Hierfür spricht Hawthorne den Autor Anthony Horowitz an, der ein Buch über Hawthorne und den rätselhaften Mordfall schreiben soll. Horowitz lehnt anfangs ab, doch schließlich lässt er sich auf die Geschichte ein, die seine Neugier geweckt hat. Ein perfider Plan von Anthony Horowitz weiterlesen

Die toten Gassen von Barcelona von Stefanie Kremser

„Warum habe ich plötzlich Angst? Oder fühlt sich so Einsamkeit an?“

Anna Silber kehrt zurück zu ihren Ursprüngen – nach Barcelona, wo ihre Mutter geboren wurde und wo Anna selbst nur als Kleinkind zu Besuch war. Sie soll für einen alternativen Reiseführer recherchieren, befindet sich jedoch sehr bald im näheren Umfeld einer Mordermittlung. Bereits sieben Menschen wurden in den vergangenen zwei Monaten umgebracht – völlig unterschiedliche Typen, stets andere Tatwaffen und Szenarien. Doch Anna vermutet sehr bald, dass es einen (bisher ungeahnten) Zusammenhang geben und es sich um die Taten eines einzelnen Täters handeln muss. Und dann gibt es auch bald die achte Leiche… Die toten Gassen von Barcelona von Stefanie Kremser weiterlesen

Der Tote von der Plaza Once von Ernesto Mallo

„Die Angst ist das Brot der Soldaten.“

Argentinien zur Zeit der Militärdiktatur Jorge Videlas: Seit dem Tod seiner Frau lebt Comisario Lascano ein trostloses und freudloses Leben. Dann wird er zu einem Fall bestellt: Am Riachuelo wurden zwei Leichen entdeckt.

Am Fundort findet Lascano jedoch drei Tote – eine junge Frau und einen jungen Mann, die die typischen Zeichen politischer Morde tragen, sowie einen älteren Mann, der nicht recht in diese Konstellation passt. Der Tote von der Plaza Once von Ernesto Mallo weiterlesen

Der nasse Fisch von Arne Jysch und Volker Kutscher (Graphic Novel)

„Mit jedem Schritt, den ich vorankam, wurde die Sache komplizierter.“ (Seite 88)

Gereon Rath wurde von der Kölner Mordermittlung nach Berlin ins Sittendezernat versetzt. Ganz glücklich ist er da nicht und versucht, bei der Mordkommission einen Fuß in die Tür zu bekommen. Dies gelingt ihm, als er sich in einen neuen Fall einschaltet – eine männliche Leiche mit zertrümmerten Händen und Füßen wurde im Landwehrkanal gefunden. Allerdings ist der Mann weder an diesen Verletzungen gestorben noch ertrunken. Um wen handelt es sich? Und wer steckt hinter dieser Tat? Der nasse Fisch von Arne Jysch und Volker Kutscher (Graphic Novel) weiterlesen