Schlagwort-Archive: Trilogie

Berlin. Steinerne Stadt, Teil 1 von Jason Lutes

„Meine anfängliche Angst davor ist einem Gefühl der Erleichterung gewichen. Was mich zuerst schier erdrückte, fasziniert mich zusehends. Anstelle der Verlorenheit tritt ein Gefühl der Verbundenheit.“ (Seite 104)

September 1928: Der Journalist Kurt Severing und die Kunststudentin Marthe Müller treffen erstmals im Zug nach Berlin aufeinander und kommen ins Gespräch. Später treffen sich die beiden wieder und kommen sich näher.

Neben der Geschichte um Marthe und Kurt erfährt der Leser hier viel über das Leben in der Weimarer Republik, von der Novemberrevolution 1918, von der Ermordung Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs, vom Ersten Weltkrieg.

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Der Beweis von Agota Kristof

Der Beweis setzt da an, wo Das große Heft geendet hat: Die Zwillinge haben sich getrennt – Lucas ist im Haus der verstorbenen Großmutter geblieben, während Claus über die Grenze geflohen ist, das Land verlassen hat.

Lucas lebt an der Realität vorbei, vernachlässigt seine Aufgaben und Verpflichtungen, fühlt sich nicht mehr als ganzer Mensch, seit er von seinem Zwillingsbruder getrennt lebt.

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Das große Heft von Agota Kristof

Die Zwillinge werden eines Tages von ihrer Mutter zu ihrer Großmutter in die „Kleine Stadt“ gebracht. Dort gibt es zwar mehr zu essen als in der „Großen Stadt“, und es fallen (noch) keine Bomben, doch wird den beiden Kindern keinerlei Liebe und Zuneigung von der Großmutter entgegengebracht.

Die Zwillinge beschließen, dass sie sich körperlich, geistig und emotional abhärten müssen, um ihr neues Leben ertragen zu können, und beginnen, verschiedene Übungen auszuführen, die sie irgendwann kalt, skrupellos und dumpf werden lassen.

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