Schlagwort-Archive: Weimarer Republik

Goldstein / Die Akte Vaterland (Die Gereon-Rath-Romane) von Volker Kutscher (Hörbuch)

„Sobald man den Tod akzeptiert hatte, verlor er seinen Schrecken […].“ (CD 1, Track 65)

Inhaltsangabe Goldstein:
Zwei obdachlose Jugendliche lassen sich über Nacht im KaDeWe einschließen, um Uhren und Schmuck stehlen und dann an einen Hehler verkaufen zu können. Doch Alex und Benny scheinen verraten worden zu sein, plötzlich ist das Kaufhaus voller Polizisten, Benny stürzt in den Tod, Alex gelingt nur knapp die Flucht. Gereon Rath wird in der Zwischenzeit auf einen neuen Fall angesetzt: Abraham Goldstein, mutmaßliches Mitglied eines New Yorker Gangstersyndikats, hat die USA verlassen, wird in Berlin erwartet und soll von Rath rund um die Uhr beschattet werden.

Inhaltsangabe Die Akte Vaterland:
Im Berlin des Jahres 1932 wird eine Leiche im Lastenaufzug des „Haus Vaterland“ gefunden. Sonderbarerweise scheint der Mann auf den ersten Blick ertrunken zu sein, obwohl er mit dem Auto angereist ist. Bei der Obduktion wird jedoch klar, dass der Mann eine tödliche Injektion bekommen hat, dass er zwar Wasser in der Lunge hatte, daran aber nicht gestorben ist. Bald tauchen weitere Leichen auf, die auch unter diesen merkwürdigen Umständen ums Leben gekommen sind. Auch im Privatleben von Gereon Rath bleibt es spannend, denn Charly kommt aus Paris zurück und bleibt Gereon vorerst eine Antwort auf seinen Heiratsantrag schuldig.

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Der nasse Fisch / Der stumme Tod von Volker Kutscher (Hörbuch)

„Mit jedem Schritt, den ich vorankam, wurde die Sache komplizierter.“

Inhaltsangabe Der nasse Fisch:
Gereon Rath wurde von der Kölner Mordermittlung nach Berlin ins Sittendezernat versetzt. Ganz glücklich ist er da nicht und versucht, bei der Mordkommission einen Fuß in die Tür zu bekommen. Dies gelingt ihm, als er sich in einen neuen Fall einschaltet – eine männliche Leiche mit zertrümmerten Händen und Füßen wurde im Landwehrkanal gefunden. Allerdings ist der Mann weder an diesen Verletzungen gestorben noch ertrunken. Um wen handelt es sich? Und wer steckt hinter dieser Tat?

Inhaltsangabe Der stumme Tod:
Es steht eine große Wende bevor, die nicht alle gut heißen – das Ende des Stummfilms, der Siegeszug des Sprechfilms. In diese Welt versetzt uns Volker Kutscher mit seinem zweiten Gereon Rath-Kriminalroman und schafft dabei eine ebenso schillernde wie düstere Atmosphäre, denn im Berlin des Jahres 1930 wird eine Schauspielerin bei den Aufnahmen für ihren neuen Film getötet, und eine weitere Akteurin verschwindet spurlos. Die Stimmung in Deutschland ist zudem überschattet von den politischen Wirren der 1920er und 1930er Jahre: das Ende der Weimarer Republik, der Aufstieg der Nazis, die immer weiter zunehmende Arbeitslosigkeit, die Angst vor der Zukunft, der Tod Horst Wessels.

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Haarmann von Dirk Kurbjuweit

„Dieser Mann sollte nicht verdächtig sein, die zwölf Jungs umgebracht zu haben?“ (Seite 122)

Fritz Haarmann (1924), Quelle: Wikipedia.

Im September 1918 sowie von Februar 1923 bis Juni 1924 tötete Fritz Haarmann mindestens 24 männliche Personen im Alter von zehn bis 22 Jahren. Er wurde für die Morde zum Tode verurteilt und starb 1925 durch Enthaupten mit dem Fallbeil.

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Haarmann von Peer Meter und Isabel Kreitz

„Der Mensch ist nicht viel, höchstens eine Aktentasche voll.“

Fritz Haarmann – auch unter den Namen „Der Vampir“, „Der Schlächter“, „Der Kannibale“ und „Der Werwolf von Hannover“ bekannt – war ein Serienmörder, der wegen Mordes an insgesamt 24 männlichen Personen im Alter von zehn bis 22 Jahren zum Tode verurteilt wurde.

Haarmann, der als Spitzel für die hannoversche Polizei arbeitete, durchstreifte nachts die Wartesäle des Bahnhofs, griff junge, allein reisende Jungen und Männer auf und nahm sie mit in seine Wohnung, wo er sie vergewaltigte und ihnen die Kehle durchbiss.

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Der nasse Fisch von Arne Jysch und Volker Kutscher (Graphic Novel)

„Mit jedem Schritt, den ich vorankam, wurde die Sache komplizierter.“ (Seite 88)

Gereon Rath wurde von der Kölner Mordermittlung nach Berlin ins Sittendezernat versetzt. Ganz glücklich ist er da nicht und versucht, bei der Mordkommission einen Fuß in die Tür zu bekommen. Dies gelingt ihm, als er sich in einen neuen Fall einschaltet – eine männliche Leiche mit zertrümmerten Händen und Füßen wurde im Landwehrkanal gefunden. Allerdings ist der Mann weder an diesen Verletzungen gestorben noch ertrunken. Um wen handelt es sich? Und wer steckt hinter dieser Tat? Der nasse Fisch von Arne Jysch und Volker Kutscher (Graphic Novel) weiterlesen

Kleiner Mann – was nun? von Hans Fallada

„Von weitem sieht eine Ehe außerordentlich einfach aus: Zweie heiraten, bekommen Kinder. Das lebt alles zusammen, ist möglichst nett zueinander und sucht vorwärtszukommen. Kameradschaft, Liebe, Freundlichkeit, Essen, Trinken, Schlafen, das Geschäft, der Haushalt, sonntags ein Ausflug, abends mal Kino. Fertig.

Aber in der Nähe löst sich die ganze Geschichte in tausend Einzelprobleme auf.“ (Seite 43)

Anfang der 1930er Jahre: Der 23-jährige Johannes Pinneberg und die 22-jährige Emma Mörschel, genannt „Lämmchen“, erwarten ein Kind und heiraten. Sie befinden sich in einer sehr unsicheren finanziellen Lage und müssen alles haarklein durchrechnen, um sich durchschlagen und ihr Kind mit einer gewissen Sicherheit aufziehen zu können.

Sie leben zuerst in einer kleinen möblierten Wohnung in Ducherow, einem Dorf im heutigen Mecklenburg-Vorpommern, wo Pinneberg als Buchhalter arbeitet. Doch das Geld reicht hinten und vorne nicht, und als Pinneberg seine Stelle verliert und seine Mutter ihm eine Wohnung und eine Stelle in Berlin anbietet, ziehen Pinneberg und Lämmchen in die Hauptstadt.

Dort findet Pinneberg eine Anstellung in einem Bekleidungsgeschäft und ist dem täglichen Druck ausgesetzt, eine bestimmte Leistung zu erfüllen, um seine Arbeit zu behalten. Kleiner Mann – was nun? von Hans Fallada weiterlesen