Gefährliches Australien von Barbara Barkhausen

Barbara Barkhausen stellt in Gefährliches Australien die bekanntesten und (ihrer Meinung nach) interessanten Tiere Australiens vor, indem sie Informationen zum Tier, zu seinem Lebensraum, zu seiner Verbreitung und zu seiner Gefährlichkeit bietet. Ergänzt werden die Schilderungen durch Ratschläge, wie man sich schützen kann und was man im Notfall tun sollte. Gefährliches Australien von Barbara Barkhausen weiterlesen

Ein wilder Schwan von Michael Cunningham

„Vertraue dem Fremden. Glaube an die Magie.“

Ich habe als Kind sehr viele Märchen der Gebrüder Grimm, von Hans Christian Andersen und Wilhelm Hauff gelesen, aber mein Herz verloren habe ich an die Märchen aus 1001 Nacht. Auch wenn die letztgenannten Märchen nicht Teil von Cunninghams Buch sind, fand ich seine Interpretationen von bekannten Märchen und Geschichten sehr schön und sehr unterhaltsam.

Michael Cunningham erzählt in Ein wilder Schwan bekannte Märchen auf neue Weise: Er erzählt da weiter, wo das Originalmärchen aufhört, dichtet das Märchen um, versetzt die Geschichte in die Gegenwart, beleuchtet Hintergründe, fügt einige pikante, nicht immer jugendfreie Details hinzu. Ein wilder Schwan von Michael Cunningham weiterlesen

Ein Jahr in Australien von Julica Jungehülsing

„Australische Leichtigkeit trifft schwermütige Europäer.“

Julica Jungehülsing ist beruflich in Sydney und beschließt: „Hier will ich wohnen!“. Sie wagt den großen Schritt und sucht nach einer Wohnung in Bondi Beach. Das Ganze gestaltet sich schwierig, ist aber letztendlich erfolgreich: Sie findet eine schöne Wohnung in der Nähe des berühmten Strandes, arbeitet, surft, genießt Sonne und Meer, lebt sich immer mehr in den australischen Alltag ein. In Ein Jahr in Australien erzählt die Autorin von der australischen Mentalität, vom Leben auf der Südhalbkugel, von Sydney und vom Rest Australiens. Ein Jahr in Australien von Julica Jungehülsing weiterlesen

Ein Jahr in Frankreich von Birgit Kaspar

„Coup de foudre!“

Nach Jahren im Nahen Osten kauft Birgit Kaspar zusammen mit ihrem Lebensgefährten Alistair ein Haus in Südwestfrankreich, im beschaulichen 35-Seelen-Dorf Belloc.

In Ein Jahr in Frankreich erzählt Kaspar von Möbelwagen und Buchenwäldern, Nationalsozialismus und Europa, Croissants und Maulwurfschießen, Austernzüchtern und Sandstränden, Gewitter und Dacharbeiten, Toulouse und vent d‘autan, Republik und Monarchie, Grasse und Parfüm, Paris und Terror, Schnee und Abtauungsperiode, Antisemitismus und Antiislamismus, Chamonix und Klimawandel, Camargue und Korsika, Gemüsebeet und Transhumance. Ein Jahr in Frankreich von Birgit Kaspar weiterlesen

Broken Hill von Nicholas Shakespeare

„Der Zug war die einzige Möglichkeit hier rauszukommen. Entweder das, oder man tauchte hinab in die Erde.“

Broken Hill in New South Wales: Der Erste Weltkrieg, der im weit entfernten Europa tobt, hat auch Auswirkungen auf den abgelegenen Ort an der Grenze zum Outback. Broken Hill, berühmt für seine Blei- und Zinkminen, hat vor dem Krieg intensiven Handel mit Deutschland getrieben, doch durch den Krieg ist Broken Hills wichtigster Handelspartner weggebrochen. Broken Hill von Nicholas Shakespeare weiterlesen

Australien-Monat im Januar 2018

Opera House in Sydney (Foto von H. Turner)

Mitten im Winter ein Australien-Thema? Passt das überhaupt? – Und wie! Denn der mitteleuropäische Winter ist regelrecht prädestiniert für eine Flucht in den australischen Sommer. Wenn andere an Neujahr frierend herumstehen, haben wir in manchen Jahren morgens um 6 Uhr (dank Jetlag) bei strahlendem Sonnenschein den australischen Vögeln beim Zwitschern zugehört und das ganz besondere Licht genossen, das so anders ist als das europäische Licht.

Und weil ich diesen Januar nicht in Australien verbringe, reise ich in Gedanken auf den roten Kontinent – und deshalb gibt es ein Monatsthema für alle, die dort sind oder dort hin möchten oder einfach nur vom Sommer träumen wollen. Australien-Monat im Januar 2018 weiterlesen

6000 Kilometer westwärts von Dirk Rohrbach

„Viele, mit denen ich spreche, können offenbar nicht nachvollziehen, warum ich mir die körperliche Anstrengung und gnadenlose Hitze aufbürde.“ (Seite 93)

Dirk Rohrbach macht sich zum wiederholten Male auf den Weg nach und eine Reise durch die USA. Nach der Überfahrt mit einem Frachtschiff fährt er mit dem Fahrrad von New York bis nach San Francisco: vom Atlantik zum Pazifik, einmal quer durch den Kontinent, durch die Staaten New York, New Jersey, Pennsylvania, Virginia, Tennessee, Arkansas, Kansas, Colorado, Utah, Nevada und Kalifornien.

In 6000 Kilometer westwärts erzählt Rohrbach von legendären Highways und Small-town America, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit, gesundheitlichen Problemen und Fahrradpannen, Country Music und Bible Belt, Mittlerem Westen und Prärie, Tornados und Cowboys, Waldbränden und Warmshowers, Cannabis und Peyote, Buffalo Bill und Mormonen, Wüste und Schuhbaum. 6000 Kilometer westwärts von Dirk Rohrbach weiterlesen

Die Zweige der Esche von Laird Hunt

„Wissen Sie, was ich vor dem Krieg war?“
Ich schüttelte den Kopf.
„Ich auch nicht. Ich kann mich nicht daran erinnern. Oder wenn doch, dann kommt es mir vor wie das Leben eines anderen, und ich glaube nicht daran.“ (Seite 174)

Die Ich-Erzählerin Constance lässt ihren Ehemann Bartholomew auf der gemeinsamen Farm zurück, schlüpft in Männerkleidung – die Uniform der Nordstaaten – und zieht in den Amerikanischen Bürgerkrieg.

Sie nennt sich von nun an Ash Thompson und sticht aus der Masse der Soldaten hervor, da sie eine exzellente Schützin und zudem außergewöhnlich mutig ist.

In Die Zweige der Esche wird Constances/Ashes Geschichte erzählt: von den Schlachten im Amerikanischen Bürgerkrieg, von Tod und Verwundung, von Flucht und Täuschung, aber auch von ihrer verstorbenen Mutter und von ihrer großen, unerschütterlichen Liebe zu Bartholomew. Die Zweige der Esche von Laird Hunt weiterlesen

Die Teufelstaucher von James Nestor

„Der Mensch blieb lange Zeit auf die Meeresoberfläche beschränkt und fürchtete die Tiefe.“ (Seite 15)

Im Jahre 1782 ankerte das Kriegsschiff Royal George in der Nähe des Hafens von Portsmouth und sank dort beim Beladen. Neunhundert Menschen kamen dabei ums Leben, und das Schiff, das mit einem Vermögen beladen war, verschwand im Wasser.

Die Royal George lag 25 Meter unter der Wasseroberfläche, was im 18. Jahrhundert eine Tiefe war, die nicht ertaucht werden konnte. Nichtsdestotrotz gab es Wagemutige, die ihr Glück versuchten, um an die unermesslichen Reichtümer zu gelangen.

Anfang des 19. Jahrhunderts erfanden die Brüder Charles und John Deane, die in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen sind und dieser Armut endlich entfliehen wollten, einen Atemschutzhelm, den sie schließlich so weiterentwickelten, dass er zum Tauchen benutzt werden konnte. Die Teufelstaucher von James Nestor weiterlesen

Your home is my castle von Jessica Braun und Christoph Koch

„Die Menschen sind viel besser, als wir denken.“ (Seite 14)

Jessica Braun und Christoph Koch sind seit vielen Jahren Teil der Haustauscher-Community und erzählen in Your home is my castle von ihrer allerersten Haustauscherfahrung, die so gelungen war, dass sie vom Tauschfieber gepackt wurden, und von vielen weiteren Reisen, in denen sie in den Wohnungen und Häusern anderer Menschen gelebt haben.

Die Autoren berichten in ihrem Buch einerseits von einigen der besuchten Orte (z.B. Kopenhagen, Paris, Stockholm, Princeton, Oakland, Oaxaca), andererseits vom Haustauschen im Allgemeinen, so dass man beim Lesen verschiedene Orte besser kennenlernt, aber auch tiefe Einblicke ins Tauscherleben erhält, die den Leser z.B. auf eigene Haustauscherfahrungen vorbereiten oder auch einfach nur unterhalten können. Your home is my castle von Jessica Braun und Christoph Koch weiterlesen