
Ich war noch nie in Griechenland, obwohl das Land schon seit x Jahren auf unserer Reise-To-do-Liste steht. Und ich lese nie oder so gut wie nie griechische Autoren.
Griechenland-Monatsthema im Mai 2021 weiterlesen
Ich war noch nie in Griechenland, obwohl das Land schon seit x Jahren auf unserer Reise-To-do-Liste steht. Und ich lese nie oder so gut wie nie griechische Autoren.
Griechenland-Monatsthema im Mai 2021 weiterlesen
In diesem Post liste ich Belletristik, Sachbücher und Erinnerungen über körperliche Krankheit auf.
Meine Liste ist selbstverständlich nicht vollständig. Ich würde mich sehr über Ergänzungen und Empfehlungen in den Kommentaren freuen.
Mit einem Sternchen versehen habe ich Bücher, die ich selbst noch nicht gelesen, zu denen ich mir somit noch keine eigene Meinung gebildet habe.
Belletristik, Sachbücher und Erinnerungen über körperliche Krankheit weiterlesen
„Kein anderes Land in Ost- und Südosteuropa hat einen solchen Wandel durchgemacht wie Albanien.“ (Seite 13)
Franziska Tschinderle war vier Monate lang mit ihrer Dolmetscherin Aida und einem roten Golf in Albanien unterwegs, hat mehr als 120 Interviews geführt und erzählt in Unterwegs in Albanien von ihren Erlebnissen und Erfahrungen.
Tschinderle berichtet von Enver Hoxha und Bunkern, Ismail Kadere und Blendi Fevzin, Tirana und Kaffee, Callcentern und EU-Beitritt, Byrek und Bledar Kola, Moscheen und Kirchen, Sagen und Legenden, Rüstungsindustrie und politischer Isolation, Berat und Straße von Otranto, Geheimdienst Sigurimi und Ostdeutschland, Riviera und Durrës, Osmanischem Reich und Großalbanien, Ismail Qemali und Kosovo, Lotterieaufstand und Armut, Tito und Jugoslawien, Flucht und Arbeitslager Spaç, Cannabis und Perspektivlosigkeit, Wasserkraftwerken und Sonnentagen, Blutrache und Kanun, Gastfreundschaft und Shoa.
Unterwegs in Albanien. Meine Reise durch ein unbekanntes Land von Franziska Tschinderle weiterlesen
„Leitmotive sind die Plötzlichkeit und Heftigkeit des Krankheitsausbruchs, das Entsetzen über die Symptome der Seuche, die Rat- und Hilflosigkeit der Mediziner, die Wirkungslosigkeit der Gegenmaßnahmen, die Risse und Brüche im sozialen Gefüge, speziell im familiären Zusammenhalt, der Zusammenbruch der gewohnten Riten, vor allem beim Sterben und Begräbnis, und schließlich die Angst vor der Verwilderung der Sitten und der Erosion der öffentlichen Ordnung.“ (Seite 57)
Volker Reinhardt setzt sich in seinem Buch Die Macht der Seuche detailliert mit dem Wüten der Pest von 1347 bis 1353 in Europa auseinander. Dabei zieht er auch Parallelen zwischen der Pest und der Covid-19-Pandemie, erwähnt Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Im ersten Teil seines Buches („Die Pest und die Menschen“) geht Reinhardt auf die Ausbreitung der Pest, Symptome und Ursachen, Anzahl der Toten etc. ein, im zweiten Teil („Die Menschen und die Pest“) lässt er Augenzeugen zu Wort kommen, setzt sich genauer mit der Pest in Florenz, Rom, Mailand, Venedig, Avignon und Paris auseinander, erzählt von Pogromen in Würzburg, Straßburg und Frankfurt, thematisiert Ursachenforschung und Gegenmaßnahmen. Im dritten Teil („Die Menschen nach der Pest“) berichtet Reinhardt von den Auswirkungen der Pest, z.B. auf unterschiedliche soziale Schichten, auf den Humanismus, auf Kunst und Kultur.
Die Macht der Seuche. Wie die Große Pest die Welt veränderte von Volker Reinhardt weiterlesen
„Jedes Mal betete ich zu Gott, Vattern möge noch vor dem nächsten Freitag sterben.“ (Track 30)
Jana reist nach Smalånger, den Ort ihrer Kindheit, mit dem sie wenig Positives verbindet. Jana möchte hier ihren Zwillingsbruder Bror besuchen, der von seiner Frau verlassen wurde und dem Alkohol verfallen ist.
Brors Haus ist verwahrlost, er kommt allein nicht mehr auf die Beine, und Jana beschließt, in Smalånger zu bleiben. Sie tritt eine Stelle bei einem Pflegedienst hat, beginnt eine Affäre mit dem Künstler John, wird mit Erinnerungen an alte Traumata aus ihrer Kindheit und Jugend konfrontiert.
Mein Bruder von Karin Smirnoff (Hörbuch) weiterlesen
„Ich will darauf hinaus, dass unser Verhalten die Wahrscheinlichkeit einer Pandemie und die Wahrscheinlichkeit, dass sie katastrophal sein kann, sobald sie auftritt, erhöht.“ (Seite 12)
Steven Taylor erklärt in seinem Buch, was eine Pandemie ausmacht, wie sie sich verbreitet, welche Auswirkungen sie auf Gesundheitssystem und Wirtschaft hat, wie man mit einer Pandemie umgeht, welche psychologischen Reaktionen zu erwarten sind, welche Persönlichkeitseigenschaften emotional besonders verletzlich machen, was Krankheitsangst ist und wie man mit ihr umgehen kann.
Zudem schreibt Taylor von Verschwörungstheorien und von der Verbreitung von Überzeugungen und Befürchtungen über soziale Medien sowie von Impfverhalten.
Die Pandemie als psychologische Herausforderung. Ansätze für ein psychosoziales Krisenmanagement von Steven Taylor weiterlesen
„Was zum Teufel geht hier nur vor sich?“ (Seite 32)
Die Kleinkriminellen Atsuya, Shota und Kohei bleiben mit einem gestohlenen Auto liegen und brechen schließlich in einen verlassenen Gemischtwarenladen ein, um dort die Nacht zu verbringen.
Kaum haben sie den Laden betreten, wirft jemand einen Brief durch den Briefschlitz, denn der Laden war früher bekannt dafür, dass alle möglichen Leute Fragen an den Besitzer – Yuji Namiya – stellten und eine persönliche Antwort von ihm erhielten.
Kleine Wunder um Mitternacht von Keigo Higashino weiterlesen
„Alle Statistiken vom afrikanischen Kontinent sprechen dieselbe Sprache: Diejenigen, die lesen und schreiben können, sind am besten vor der Ansteckung geschützt.“
Henning Mankell ist nach Uganda gefahren, um Menschen zu treffen, die sich auf den Tod vorbereiten, indem sie für ihre Kinder Erinnerungsbücher schreiben. Diese kleinen Hefte enthalten Gedanken und Gefühle über das Leben und über den Tod im Angesicht des nahenden Todes.
Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt von Henning Mankell weiterlesen
„Der Tod ist der Sünde Sold.“ (Track 100)
Der Wissenschaftler Arto Ratamo findet bei seiner Forschungstätigkeit ein Gegenmittel gegen Ebola-Helsinki. Schnell gerät er in den Fokus von Geheimdiensten und Terroristen, und als seine Frau Kaisa vor seinen Augen erschossen wird, gelingt Ratamo nur in letzter Sekunde die Flucht.
Der Mord an seiner Frau und an einem Wissenschaftler werden indes so inszeniert, dass Ratamo unter Hauptverdacht gerät und untertauchen muss. Ab jetzt geht es für ihn jedoch nicht nur ums eigene Überleben, sondern er sorgt sich auch um seine kleine Tochter, die seit dem Mord an ihrer Mutter mit ihrer Großmutter im Verborgenen lebt.
Finnisches Blut von Taavi Soininvaara (Hörbuch) weiterlesen
„Während bei der Einführung der Maßregeln 1933 noch der Sicherungsgedanke im Vordergrund stand, geht es seit langem zuerst um die Besserung der zur Einweisung führenden Diagnose des psychisch kranken Straftäters. Deshalb sind Maßregeln nicht allein von der Schuld des psychisch kranken Straftäters abhängig und stellen keine Strafe dar, denn sie sollen in erster Linie der Behandlung des Patienten und erst dann der Sicherung der Allgemeinbevölkerung dienen.“ (Seite 95)
Manuela Dudeck befasst sich in dem schmalen Band, der zur Reihe „Horizonte der Psychiatrie und Psychotherapie – Karl Jaspers-Bibiothek“ gehört, mit philosophischen Themen wie Menschenbild und Moral, mit Determinismus und Willensfreiheit sowie mit Straftheorien, Schuldfähigkeit, psychischen Erkrankungen im Zusammenhang mit §63 und §64 StGB, historischer Entwicklung des Maßregelvollzugs, Reasoning and Rehabilitation Programm und Good Lives Model, Sexualität im Maßregelvollzug und sexuellem Missbrauch.
Forensische Psychiatrie interdisziplinär von Manuela Dudeck weiterlesen