Alle Beiträge von Infraredhead

Die Illusion der Vernunft. Warum wir von unseren Überzeugungen nicht zu überzeugt sein sollten von Philipp Sterzer

„Es ist das Phänomen, dass Menschen, aus welchen Gründen auch immer, ungeachtet der verfügbaren Fakten und gegen jede Wahrscheinlichkeit, mit unerschütterlicher Gewissheit auf ihren Überzeugungen beharren.“

Philipp Sterzer erzählt in seinem Buch von bistabilen Rhythmen und Kippfiguren, deskriptiven und normativen Überzeugungen, unerschütterlichen Meinungen und Wahn, Grad der Gewissheit und Evidenz, rationalen und irrationalen Begründungen, Konsistenzprinzip und epistemischer Rationalität, Religion und Verschwörungstheorien, Halo-Effekt und emotionaler Beweisführung, konzeptionellem Konservatismus und Confirmation Bias, Schizophrenie und Vulnerabilitäts-Stress-Modell, proximaten und ultimaten Ursachen, Evolutionstheorie und Selektionsvorteil, evolutionärem Paradoxon der Schizophrenie und Kontinuitätshypothese der Schizophrenie, Fehlermanagementtheorie und Fitness, innerem Modell und Vorhersagefehler, Bottom-up und Top-down, Predictive-Processing-Theorie und Hohlmaskenillusion, Sakkaden und Mismatch Negativity, Dopamin und abberanter Salienz, Rauchmelderprinzip und Scherbolzenprinzip, Unsicherheitstoleranz und Corona-Pandemie.

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Die letzten Hexen von Blackbird Castle von Stefan Bachmann

„Eine wahre Blackbird ist gesegnet mit Gewitztheit, Klugheit, einer scharfen Zunge und der Macht, das Böse der Nacht und des Nebels abzuwehren. Doch dafür tragen die Angehörigen dieser Familie eine schwere Last und werden sowohl von den Lebenden als auch den Toten gefürchtet.“ (Seite 57)

Die 12-jährige Zita Brydgeborn ist im Waisenhaus aufgewachsen und arbeitet nun als Dienstmädchen für die 97-jährige Witwe Mrs. Boliver. Durch einen Brief, der ihr durch eine Vogelscheuche zugestellt wird, erfährt sie, dass sie die Alleinerbin von Blackbird Castle und dem umgebenden Anwesen ist.

Sie wird um ihr Erscheinen vor Ort gebeten, und als sie in Blackbird Castle erscheint, erfährt sie, dass ihre Familie die mächtigste der herrschenden Hexenfamilien ist und dass alle Mitglieder ihrer Familie durch einen Fluch getötet wurden.

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Stimmenhören akzeptieren von Marius Romme und Sandra Escher

„Das Behandlungsangebot basierte lange Zeit auf der Ansicht, das beste Ergebnis für die Patienten sei die völlige Auslöschung der Stimmen. Diese Sichtweise beginnt sich jedoch allmählich zu wandeln. Man sieht zunehmend ein, daß das eigentliche Problem nicht so sehr die Stimmen selbst sind als vielmehr die Unfähigkeit, mit ihnen umzugehen.“ (Seite 9)

Marius Romme und Sandra Escher haben in Zusammenarbeit mit weiteren Autorinnen und Autoren verschiedene Aspekte und Facetten von Stimmenhören zusammengetragen: Stimmenhören in Deutschland, Stimmenhören bei Kindern, Erfahrungen von Nicht-Patienten, nicht-psychiatrische Erfahrungen, psychiatrische und psychologische Perspektiven, Möglichkeiten des Umgangs mit Stimmen.

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Kurze Geschichte der Psychiatrie von Burkhart Brückner

„Geschichtsloses Handeln wäre blind gegenüber den historischen Erfahrungen, und die aktive Aneignung der Geschichte schärft das Bewusstsein für die professionelle Verantwortung.“ (Seite 9)

Burkhart Brückner erzählt in seinem Buch von der Geschichte der Psychiatrie vom Altertum über das Mittelalter, die Renaissance, den Absolutismus und die Aufklärung bis zum 19. und 20. Jahrhundert.

Das Buch enthält zudem 36 Abbildungen in s/w, die das Geschriebene unterstreichen und veranschaulichen, am Ende jedes Kapitels weiterführende Literaturempfehlungen sowie ein umfangreiches Literaturverzeichnis am Ende des Buches.

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Therapie der Essstörung durch Emotionsregulation von Valerija Sipos und Ulrich Schweiger

„Veränderung ist nur selten ein schmerzloser Prozess.“ (Seite 30)

Das Buch enthält die Module „Symptome der Essstörung“, „Selbstmanagement-Tools“, „Achtsamkeit und Akzeptanz“, „Gesundes Essverhalten“, „Umgang mit Emotionen“, „Interpersonelle Fertigkeiten“ und „Stresstoleranz“, die sich jeweils an Betroffene richten sowie Ergänzungen für Behandler enthalten.

Zudem bieten Valerija Sipos und Ulrich Schweiger Fallgeschichten schwerkranker Betroffener, z.B. mit komorbiden Störungen und/oder mit besonderen Aspekten wie extremes Untergewicht.

Am Ende des Buches findet der Leser zudem Basiswissen für Therapeuten, medizinisches Hintergrundwissen für die Behandlung von Essstörungen sowie Informationen zu Epidemiologie und Besonderheiten bei komorbiden Störungen.

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Psychologie to go! Wie verrückt sind wir eigentlich? von Franca Cerutti

„Durchbrich den paläolithischen Fluch!“

Die Psychologische Psychotherapeutin Franca Cerutti berichtet jede Woche in ihrem Podcast „Psychologie to go!“ über psychische Störungen, ihre Behandlung und wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema.

In ihrem ersten Buch erzählt Cerutti von den drei häufigsten psychischen Störungen: Angststörungen, depressiven Störungen und Sucht (am Beispiel der Alkoholabhängigkeit).

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Wie Buddha im Gegenwind. Eine Kündigung, 22 Länder und ein besonderer Reisebegleiter von Gabriela Urban

„Am Anfang braucht man oft Mut, um am Ende glücklich zu sein.“ (Seite 20)

Gabriela Urban bekommt direkt nach der Elternzeit die Kündigung auf den Tisch, findet keinen neuen Job und beschließt, sich in die Welt zu wagen und zusammen mit ihrem Sohn zu reisen.

In Wie Buddha im Gegenwind erzählt sie von Reisen nach Malaysia, Kambodscha, Lettland, Estland, Spanien, Portugal, Bulgarien, Griechenland, Sri Lanka, Kolumbien, Nicaragua, Honduras, El Salvador, Guatemala, Georgien und in die Ukraine.

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Der nasse Fisch / Der stumme Tod von Volker Kutscher (Hörbuch)

„Mit jedem Schritt, den ich vorankam, wurde die Sache komplizierter.“

Inhaltsangabe Der nasse Fisch:
Gereon Rath wurde von der Kölner Mordermittlung nach Berlin ins Sittendezernat versetzt. Ganz glücklich ist er da nicht und versucht, bei der Mordkommission einen Fuß in die Tür zu bekommen. Dies gelingt ihm, als er sich in einen neuen Fall einschaltet – eine männliche Leiche mit zertrümmerten Händen und Füßen wurde im Landwehrkanal gefunden. Allerdings ist der Mann weder an diesen Verletzungen gestorben noch ertrunken. Um wen handelt es sich? Und wer steckt hinter dieser Tat?

Inhaltsangabe Der stumme Tod:
Es steht eine große Wende bevor, die nicht alle gut heißen – das Ende des Stummfilms, der Siegeszug des Sprechfilms. In diese Welt versetzt uns Volker Kutscher mit seinem zweiten Gereon Rath-Kriminalroman und schafft dabei eine ebenso schillernde wie düstere Atmosphäre, denn im Berlin des Jahres 1930 wird eine Schauspielerin bei den Aufnahmen für ihren neuen Film getötet, und eine weitere Akteurin verschwindet spurlos. Die Stimmung in Deutschland ist zudem überschattet von den politischen Wirren der 1920er und 1930er Jahre: das Ende der Weimarer Republik, der Aufstieg der Nazis, die immer weiter zunehmende Arbeitslosigkeit, die Angst vor der Zukunft, der Tod Horst Wessels.

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Die Kunst der Intervention. 22 Therapeutinnen und Therapeuten im Gespräch von Uwe Britten (Herausgeber)

„Therapeutinnen und Therapeuten können nicht nicht intervenieren.“ (Seite 9)

Uwe Britten hat für sein Buch eine Menge Personen zusammengetragen, die mir namentlich bereits bekannt waren und die Experten für die jeweiligen Themen sind.

So findet man z.B. Ausführungen von Andreas Knuf zu Emotionsausdruck, von Gitta Jacob zu Therapiefallen, von Friederike Schmidt-Hoffmann zu Psychosen, von Stefan Weinmann zu therapeutischen Settings, von Claas-Hinrich Lammers zu Narzissmus, von Ewald Rahn zur Borderline-Persönlichkeitsstörung und von Tobias Teismann zu Suizidalität.

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Provenzalische Täuschung. Ein Fall für Pierre Durand von Sophie Bonnet

„Man muss sich mit der Vergangenheit aussöhnen, um nach vorne schauen zu können.“ (Seite 144)

Zwei Urlauberinnen entdecken im Wald die Leiche eines Mannes, der in einem Bach liegt. Es handelt sich um Gilbert Langlois, der es auf Pierre Durands Job abgesehen hatte.

In der Wohnung Langlois’ findet die Polizei eine Korkwand voller Fotos von Pierre – Langlois scheint weiterhin versucht zu haben, Pierre etwas anzuhängen, um ihn aus dem Verkehr zu ziehen.

Damit gerät Pierre augenblicklich in den Fokus der Ermittlungen und wird in Zwangsurlaub geschickt, ermittelt aber auf eigene Faust und verdeckt weiter.

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