Alle Beiträge von Infraredhead

Autobiografie meines Körpers von Lize Spit

„Eine Mutter ist diejenige, trotz der man existiert, eine Mama ist diejenige, dank der man existiert.“ (Seite 18)

Die Mutter von Lize Spit hat ein Ösophagus-Karzinom und lässt sich zeitgleich zur Diagnosestellung von ihrem Ehemann scheiden.

Spit erzählt von ihrem eigenen Aufwachsen, von ihren Geschwistern Siska, Jules und Tiny, von der Alkoholabhängigkeit der Mutter, von ihrer Kindheit und Jugend mit Entbehrungen und von fehlender Bindung.

Sie berichtet zudem von selbstverletzendem Verhalten, vom eigenen Alkoholkonsum, von der langen Sprachlosigkeit zwischen ihr und der Mutter, die sich durch die Diagnosestellung plötzlich verändert.

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P.M. Schneller Schlau MENSCH. 365 Fragen zu Körper & Geist

„Der Mensch ist ein faszinierendes Wesen – klug, widersprüchlich und anpassungsfähig. Unsere Biologie, unsere Psyche und unsere Kultur geben täglich neue Rätsel auf.“ (Klappentext)

Dieses Buch enthält Informationen zu den vielseitigsten Themen, z.B. Umgang mit Angst, Ketamintherapie, Anzeichen eines Hitzschlags, Geschlechterverteilung auf Singleportalen, Regeln für die Vergabe von Vornamen bei Kindern, Schönheitsideal, Sinn des Lebens, Ursachen für Schwindel, Mitgefühlserschöpfung, Virusinfektionen, die Gefahr von Lakritz, Unterdrücken von Gefühlen, Risikopersonen für Glücksspiel und übergewichtige Kinder in Deutschland.

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Drogenentzug und Pharmakotherapie. Fallbesprechungen für den klinischen Alltag von Brigitte Bohnsack

„Begegnung auf Augenhöhe, d.h. weder paternalistisch von oben herab, häufig verbunden mit moralisierend-abwertender Haltung, noch idealisierend oder fürsorglich entmündigend.“ (Seite 6)

Brigitte Bohnsack stellt in ihrem Buch verschiedene Fälle vor, die sich um den Entzug von Drogen und Alkohol drehen, z.B. Alkoholentzugsbehandlung, Entzug von Pregabalin und Diazepam mit Opioid-Agonisten-Therapie, Delir bei schwerer Alkoholintoxikation, Benzodiazepin-Entzugsbehandlung, Notaufnahme mit Heroin-Entzugssyndrom und Abbruch einer Entzugsbehandlung.

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Lehrbuch der arabischen Sprache 1 von Albert Waldmann

„Arabisch ist die Muttersprache von rund 450 Millionen Arabern und die Amtssprache in 22 arabischen Ländern auf der arabischen Halbinsel, im Mittleren Osten und in Nordafrika.“ (Klappentext)

Albert Waldmann setzt sich in seinem Arabisch-Lehrbuch mit unterschiedlichsten Aspekten von Schrift, Sprache und Grammatik auseinander und ermöglicht es dem Leser und der Leserin, sehr fundiertes Wissen zu erwerben.

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Komplizierte Trauer (Fortschritte der Psychotherapie) von Hansjörg Znoj

„Es gibt keine genormte Trauerreaktion.“ (Seite 5)

Hansjörg Znoj berichtet in seinem Buch anfangs über verschiedene Trauerformen und setzt sich mit Störungstheorien und Störungsmodell sowie Diagnostik und Interventionen auseinander.

Im Folgenden stellt er die Behandlung und die therapeutische Unterstützung detailliert dar, beispielsweise durch Ressourcenaktivierung und eine bewältigungsorientierte Vorgehensweise.

Am Ende geht er auf Erfolgskriterien und mögliche Entwicklungen ein. Im Anhang finden sich zwei Fragebögen, eine Auflistung verschiedener Selbsthilfegruppen sowie eine Karte mit einem Leitfaden für das Erstgespräch.

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Alchemised von SenLinYu (Hörbuch)

Helena Marino, einst eine Kämpferin des Widerstands, gerät nach dem Krieg in die Händen des gefürchteten High Reeves Kaine Ferron. Sie ist ihrer Vergangenheit beraubt, kann sich nur bruchstückhaft an die Begebenheiten im Krieg erinnern.

Kaine setzt verbotene alchemistische Kräfte ein, um in Helenas Geist einzudringen. Doch je tiefer er in ihr Bewusstsein vordringt, desto mehr verschwimmen die Grenzen zwischen Täter und Opfer.

Während Helena um ihre Identität und ihr Überleben kämpft, verstricken sich beide in Verlangen, Kontrolle durch andere, Kontrollverlust und verdrängte Schuld.

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Sucht – Trauer – Trauma von Kerstin Zabel-Strzyz

„Mal angenommen, es gäbe keine Psychotherapiepraxen, keine Beratungsstellen und keine Entzugskliniken, was würden Sie tun, um eine Lösung für Ihr Problem zu finden?“ (Seite 78)

Kerstin Zabel-Strzyz erzählt in ihrem Buch vom ersten Kontakt mit der Suchtberatungsstelle, erklärt, was Sucht überhaupt ist, trägt bei zum Verstehen von inneren Ambivalenzen, zeigt effektive Strategien und Interventionen für die Beratung und Therapie auf, setzt sich mit Trauer als Lösungsweg auseinander, berichtet vom Umgang mit Ohnmachtserlebnissen und von der Bedeutung von Übergangsphasen, stellt dar, welche Bedeutung Schuld haben kann, beschreibt die Zusammenhänge von Sucht und Trauma und geht näher auf die Arbeit mit Angehörigen ein.

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Als ich gegen Stalin im Armdrücken gewann. Eine Reise von der Arktis bis zum Bosporus entlang des neuen Eisernen Vorhangs von Fredy Gareis

„Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich oft.“ (Seite 140)

Nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine beschließt Fredy Gareis, die Länder an der östlichen Grenze der EU und der NATO zu bereisen. Er reist mit dem Zug, per Anhalter und zu Fuß von Kirkenes an den Bosporus, von der Arktis bis nach Istanbul.

Er ist dreieinhalb Monate unterwegs und kommt auf seiner Reise durch Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Litauen, Polen, die Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und die Türkei.

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Das Leben des Vernon Subutex 1 von Virginie Despentes

„Im Angesicht der Katastrophe hält sich Vernon an einen Grundsatz: so tun, als ob nichts wäre.“ (Seite 7)

Vernon Subutex ist Ende 40 und hat 25 Jahre lang als Plattenverkäufer im „Revolver“ in Paris gearbeitet. 2006 musste er seinen Plattenladen schließen, und nun ist ihm das Geld ausgegangen. Er hat keinen Kaffee mehr im Haus, kaum Tabak, kein Essen, und das Wohngeld kommt schon seit Monaten nicht mehr.

In seinem Umfeld sind zudem viele Leute gestorben, und nun muss er auch noch seine Wohnung räumen.

Als er die Wohnung verlässt, nimmt er drei Tapes mit, die Aufnahmen des verstorbenen Alexandre Bleach enthalten. Und er überlegt, bei wem er sich nun einquartieren kann. Zuerst kommt er bei Emilie unter, die darüber alles andere als begeistert ist, und zieht dann von einem (früheren) Freund zum nächsten.

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Es wird Nacht im Berlin der wilden Zwanziger von Robert Nippoldt und Boris Pofalla

„Die sogenannte Weimarer Republik, deren Hauptstadt Berlin war, taumelte von Krise zu Krise. Alles Glück war kurzlebig. Viele Leben verliefen dramatisch, zu viele endeten tragisch.“ (Seite 11)

Dieses wunderschöne Buch befasst sich mit verschiedenen Facetten des Berlins der 1920er Jahre, z.B. mit dem Hotel Adlon, der Rolle der Frau, dem Konsumpalast Karstadt am Hermannplatz, Mode, Lunapark, dem Zeitungswesen, der Universum-Film AG, dem Potsdamer Platz, dem Flughafen Tempelhof, dem Haus Vaterland, der organisierten Kriminalität und Prostitution sowie dem Untergang der Weimarer Republik.

Im Buch werden zudem sehr viele Personen vorgestellt, die eine wichtige Rolle im Berlin der 1920er Jahre gespielt haben.

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