Schlagwort-Archive: Psychotherapie

Therapie-Tools Wohlbefindenstherapie von Melanie Hausler

„Meiner Erfahrung nach wachsen nicht nur unsere Klient:innen durch die Positive Psychologie, sondern auch wir Therapeut:innen.“ (Seite 10)

Melanie Hausler erklärt zum Einstieg ins Buch, was Wohlbefindenstherapie überhaupt ist sowie was Positive Psychologie bedeutet und was nicht.

Danach geht Hausler auf psychische Grundbedürfnisse ein, stellt positive Diagnostik vor und widmet sich einer wertschätzenden Sicht auf Persönlichkeitsstile.

In den ausführlichsten Abschnitten ihrer Therapie-Tools Wohlbefindenstherapie thematisiert sie Wohlfühlglück und Werteglück.

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Modifizierte psychodynamische Psychosentherapie. Werkzeuge, Konzepte, Fallbeispiele von Dorothea von Haebler, Christiane Montag und Günter Lempa

„Erst 2014 wurde die Psychotherapie von Psychosen in den Kanon der Richtlinientherapien aufgenommen. Auch heute noch gibt es ‚Wohlmeinende‘ unter den Behandlern, die noch die alten Lehrmeinungen tradieren, dass sich eine Psychotherapie bei akut kranken Menschen mit Psychose verbietet. Hier gilt es, auf den empirischen Nachweis der Wirksamkeit psychotherapeutischer Ansätze bei Psychosen zu verweisen und der therapeutischen Beziehung zu diesen – zutiefst von existenziellen Ängsten bedrohten – Patientinnen und Patienten besonderes Augenmerk zu schenken.“ (Seite 9)

Dorothea von Haebler, Christiane Montag und Günter Lempa setzen sich in Modifizierte psychodynamische Psychosentherapie mit der Psychodynamik von Psychosen, den Rahmenbedingungen der Behandlung und der Behandlungstechnik der psychodynamischen Psychosenpsychotherapie auseinander.

Im Anschluss stellen sie spezifische Situationen der Psychosentherapie sowie den Umgang damit vor, z.B. Umgang mit Wahn und Halluzinationen, mit Minussymptomatik, mit Suizidalität sowie mit Substanzgebrauch.

Am Ende des Buches wird zudem das Thema Supervision knapp behandelt.

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DBT-Skills to go! 64 Übungskarten für jeden Tag von Eva Knöpfler und Renate Alf

„Skills zeichnen sich auch dadurch aus, dass sie uns auf lange Sicht mehr nutzen als schaden. Alle Menschen verfügen über Skills. Die meisten wissen das aber nicht, weil Skills oft automatisch und ‚unbewusst‘ eingesetzt werden.“ (Seite 2)

Eva Knöpfler und Renate Alf behandeln in ihren Übungskarten die folgenden Module des Skillstrainings:
Achtsamkeit
Stresstoleranz
Umgang mit Gefühlen
Zwischenmenschliche Fertigkeiten
Selbstwert
Umgang mit Sucht.

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Erzähl deine Geschichte! 64 Biografiekarten von Fred Christmann

„Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber leben muss man es vorwärts.“ (Seite 12, Zitat von Sören Kierkegaard)

Fred Christmann bildet in seinem Kartenset verschiedene Altersspannen ab: Kleinkindphase, Grundschulzeit, Jugend, junges Erwachsenenleben, Lebensphase zwischen 30 und 45 Jahren, Lebensanschnitt zwischen 45 und 65 Jahren sowie Leben als älterer Mensch mit mehr als 65 Jahren.

Zudem gibt es im Set Fragen für ein Resümee, zu Zufriedenheit und zur gegenwärtigen Lebenssituation. Auch Wohlfühlkarten (z.B. Versöhnung, Entspannung), ein Fragebogen zur Lebensqualität, verschiedene Übungen (z.B. Lebensfreude, Selbstwert) und Themenkarten (z.B. Nachruf, Trennung) sind enthalten.

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Alles nach Plan. ADHS im Erwachsenenalter meistern von Nina Baer und Peter Kirsch

„Noch ein Buch zu ADHS? Reiten wir hier auf einer Modewelle? Handelt es sich hier nicht um eine erfundene Krankheit, wie es derzeit in der öffentlichen Diskussion immer wieder behauptet wird? Und dann auch noch ADHS im Erwachsenenalter, jetzt gibt es also nicht nur unerzogene Kinder, sondern auch unerzogene Erwachsene, die nur eine Ausrede suchen für ihre Probleme am Arbeitsplatz oder im Leben allgemein?

Dieses Buch ist ein Statement gegen diese Stimmungen.“ (Seite 9)

Nina Baer und Peter Kirsch thematisieren initial, wie sich ADHS bei Erwachsenen zeigt, wie eine Diagnose gestellt wird, wie häufig die Störung ist und welche Komorbiditäten bzw. andere Probleme bestehen können.

Danach gehen sie näher auf die psychotherapeutische und die medikamentöse Behandlung ein, erklären, was man selbst tun kann und wie Angehörige helfen können.

Im dritten Abschnitt widmen sich die Autoren dem TADSE-Programm und der damit verbundenen Selbsthilfe, die auf das Steuern von Impulsen, auf das Üben von Konzentration und Fokussieren, auf die Verbesserung des Zeitmanagements, auf planvolles Handeln und auf die Reduktion von Vergesslichkeit abzielt.

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Sexuelle Funktionsstörungen. Leitfaden für die Psychotherapie und ärztliche Praxis von Elisabeth Drimalla

„Deshalb ist es sowohl in der somatischen Therapie als auch in der Psychotherapie so unerlässlich, nach der Sexualität zu fragen, die biopsychosozialen Faktoren und ihr Zusammenspiel zu eruieren, diagnostisch abzuklären und bei dem therapeutischen Vorgehen zu berücksichtigen.“ (Seite 5)

Elisabeth Drimalla setzt sich im ersten Teil ihres Buches mit dem biopsychosozialen Ansatz sexueller Funktionsstörungen auseinander, geht dann näher auf die Diagnostik ein (sexuelle Funktionsstörungen bei der Frau und beim Mann sowie „diagnostischer Werkzeugkoffer“) und befasst sich schließlich ausführlich mit der Therapie sexueller Funktionsstörungen (Wirkfaktoren, Fallstricke, „therapeutischer Werkzeugkoffer“, Therapieplanung, therapeutischer Prozess etc.).

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Therapie-Tools Psychosen von Stephanie Mehl und Eva Heibach

„Die Kognitive Verhaltenstherapie für Menschen mit Psychosen ist immer noch ein aufstrebendes junges Feld und noch immer nicht vollständig in der Versorgungsrealität der psychotherapeutischen Praxen und Kliniken angekommen. Für Menschen mit Psychosen und ihre Familien bietet sie zahlreiche Ansatzpunkte für Hilfestellungen, Behandlung und Entlastung. Nicht immer ist dazu wichtig, dass man als Betroffener Psychosen als Krankheit anerkennt, sondern die Kognitive Verhaltenstherapie sieht es als ihre Aufgabe an, alle Menschen zu erreichen und wieder in die Lage zu versetzen, ihre wichtigen Lebensziele zu realisieren.“ (Seite 12)

Therapie-Tools Psychosen thematisiert initial den Einstieg in die Behandlung und den Aufbau einer tragfähigen therapeutischen Beziehung, Diagnostik, Störungsmodell und Therapieziele/Lebensziele.

Danach setzen sich Stephanie Mehl und Eva Heibach mit emotionaler Stabilisierung, Verbesserung der Stimmung und Negativsymptomatik, mit Emotionsregulation und Achtsamkeit, mit Verbesserung von Selbstakzeptanz, Selbstwert und Selbstmitgefühl sowie der Veränderung von maladaptiven Schemata auseinander.

Im Anschluss widmen sich die Autorinnen Wahnüberzeugungen und akustischen Halluzinationen sowie Traumata und belastenden Erinnerungen, bevor sie das Buch mit Rückfallprävention und Therapieende abschließen.

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Wut. Emotionsarbeit in der Psychotherapie von Gitta Jacob

„[…] Psychotherapeutinnen gehen in der Regel völlig selbstverständlich davon aus, dass es das Bestreben jedes Menschen ist, sich selbst besser zu verstehen, einen besseren Zugang zu den eigenen Bedürfnissen zu bekommen und diese Bedürfnisse angemessener auszudrücken, um sie letztlich auch besser erfüllt zu bekommen. Dazu gehört im psychotherapeutischen Verständnis, sich Klarheit über eigene, auch etwas verborgenere Gefühle zu verschaffen und die Lücken in der eigenen Bedürfniserfüllung klarer zu sehen.“ (Seite 41)

Gitta Jacob berichtet in ihrem Buch initial von Grundlagen in Zusammenhang mit Wut: Wut als Basisemotion, Wut bei verschiedenen psychischen Störungen, Ursachen und Psychodynamik von pathologischer Wut.

Danach geht Jacob näher auf den Umgang mit Wut in der Psychotherapie ein, z.B. wie man Widerstand einordnet, wie man Abstand zum Wutausdruck herstellt, wie man Gefühle „hinter der Wut“ bearbeitet und reduziert.

Weitere Themen umfassen soziale Kompetenz, Emotionsregulation, Verstärkerbilanz, Selbsterfahrung und extreme Situationen.

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Im Gefühlsdschungel. Emotionale Krisen verstehen und bewältigen von Harlich H. Stavemann

„In wenigen Worten: Sie erfahren hier, wie man sich mit krank machenden Denkweisen und damit einhergehenden belastenden Gefühlen den gesamten Alltag versaut… und wie man es bleiben lässt.“ (Seite 11)

Harlich H. Stavemann erklärt in seinem Buch, was man über Gefühle wissen sollte, wie wichtig Bewertungsprozesse sind, wie Denkmuster entstehen und wie man sie aufspürt, welche Denkfallen es gibt, wie man diese verändern kann.

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Einsamkeit von Tobias Krieger und Noëmi Seewer

„Einsamkeit ist also bis zu einem gewissen Grad normal und das Ziel des Buches ist es nicht, Einsamkeit zu pathologisieren. Momente der Einsamkeit gehören zum Menschsein dazu und das Gefühl kann uns hilfreiche Informationen über den Grad unserer aktuellen sozialen Verbundenheit liefern. Nichtsdestotrotz gibt es auch Formen der Einsamkeit, die mit einem hohen Leidensdruck und negativen Konsequenzen einhergehen.“ (Seite 1)

Tobias Krieger und Noëmi Seewer erklären in ihrem Fortschritte der Psychotherapie-Band initial, was man unter den verschiedenen Begriffen rund um das Thema Einsamkeit versteht, wie verbreitet Einsamkeit ist, welche Risikofaktoren und subjektive Ursachen es gibt.

Danach gehen sie auf den Zusammenhang zwischen Einsamkeit und Gesundheit ein, stellen relevante Modelle und Theorien vor, bieten Einblicke in die Diagnostik.

Im Anschluss thematisieren Krieger und Seewer Behandlungsmethoden und therapeutische Interventionen, stellen Kontextfaktoren vor, geben Einblicke in empirische Evidenz und präsentieren drei etwas ausführlichere Fallbeispiele.

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