Schlagwort-Archive: Psychotherapie

Impacttechniken. Kompetenz!Box Therapie und Beratung von Frauke Niehues

„Die große Kunst bei dieser Kompetenz!Box war, oft ungewöhnliche und komplexe Ideen und Vorgehensweisen auf wenig Raum gut verständlich und prägnant zu vermitteln.“ (Seite 10)

Die Box enthält stabile und schöne Karten mit 105 Impacttechniken, die folgendermaßen gegliedert sind:
– Prozessgestaltung (z.B. Karte der Möglichkeiten, Beziehungsband, Chinesische Fingerfalle)
– Themenübergreifende Methoden (z.B. Stuhlaufstellung, Brücke der Veränderung, Buch des Lebens)
– Emotion und Kognition (z.B. Karte der Gefühle, Körper-Gedanken-Pendel, Wutblatt)
– Selbstfürsorge (z.B. Das rohe Ei, Die paradoxe Sanduhr)
– Selbstmanagement (z.B. Konzentrationstrichter, Die schwere Flasche)
– Kommunikation und Interaktion (z.B. Becher der Geduld, Geschenk im Taschentuch)
– Konflikte (z.B. Beziehungswippe, Feuerlauf)
– Selbstwert (z.B. Selbstwertblatt, Menschen nach ihrem Wert sortieren, Die starke Tanne)
– Erziehung (z.B. Sicherheitslinie, Zu süßer Kaffee).

Im Booklet gibt es zudem viele Informationen zur Historie und Definition der Impacttechniken, zur Wirkung und zum therapeutischen Nutzen, zu Metaphern sowie zu Indikationen und Kontraindikationen.

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Suizidale Krisen. Das Manual für Einzel- und Gruppensettings von Björn Vüst und Eva Meisenzahl

„Es ist wichtig, den Patienten und seinen Wunsch, sterben zu wollen, ernst zu nehmen und respektvoll mit ihm umzugehen. Dabei kann es hilfreich sein, sich in seine Lage hineinzuversetzen und den Lösungsversuch (Suizid) nachzuvollziehen. So werden Autonomie und Kontrolle als wesentliche Grundbedürfnisse in der Psychotherapie berücksichtigt […]. Die Behandelnden sollten dazu in der Lage sein, den Patienten in seiner Situation zu verstehen und zu validieren. Dabei ist nicht vorgesehen, dass sie den Lösungsversuch des Patienten gutheißen.“ (Seite 19)

Björn Vüst und Eva Meisenzahl stellen in ihrem Buch ein Manual für Einzel- und Gruppentherapie vor, das sich sehr intensiv dem Thema Suizidalität widmet.

Vor dem Präsentieren des eigentlichen Behandlungsplans mit einer detaillierten Beschreibung der Inhalte der einzelnen Sitzungen bieten die beiden Autoren Informationen zu Behandlungsleitlinien, rechtlichen Aspekten und Anforderungen an den Behandelnden sowie theoretische Grundlagen (z.B. Transtheoretisches Modell der Verhaltensänderung und Modell der Interpersonalen Theorie suizidalen Verhaltens) und Informationen zur Diagnostik von Suizidalität.

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Was wir glauben, wer wir sind. Vom Mut, sich neu zu denken. Geschichten aus der Psychotherapie von Nesibe Özdemir

„Denn Glaubenssätze sind nichts Pathologisches. Sie sind vollkommen normal. Weil sie uns alle betreffen und wir damit die Norm sind.
Auch deine Glaubenssätze können hinderliche Annahmen über dich selbst beinhalten und im Zusammenspiel mit vielen weiteren bio-psychosozialen Faktoren zu einer behandlungsbedürftigen Erkrankung führen. Dennoch haben sie ihre Daseinsberechtigung, denn es gab mal eine Zeit in unserem Leben, in der sie die beste Erklärung für die Informationen waren, die wir von der Welt erhalten haben. Sie haben uns das Leben, die Menschen und die Welt erklärt. Sie wurden zu unserem inneren Kompass. Aber wir wachsen und reifen und das Leben um uns herum verändert sich mit uns. Daher ist es Zeit, den alten Kompass auf seine Richtigkeit zu überprüfen und gegebenenfalls neu auszurichten.“
(Seite 11f)

Nesibe Özdemir ist Psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis und erzählt in ihrem Buch von Glaubenssätzen und Glaubenssystemen. Hierfür stellt sie Fallgeschichten vor, berichtet von den Glaubenssätzen verschiedener Personen, deren Leben und von den Konsequenzen der Glaubenssätze.

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Abhängigkeitserkrankungen. Beltz Video-Learning von Hans-Jochen Müller (2 DVDs)

„hilft dabei, mehr Sicherheit und Kompetenz in der Behandlung von suchtkranken Personen zu erlangen“ (Klappentext)

Die DVD Abhängigkeitserkrankungen zeigt wichtige Facetten im Zusammenhang mit der psychotherapeutischen Behandlung von Abhängigkeit, z.B. Exploration von Trinkmenge, von Motivation für Therapie, von Gründen für Konsum und für Abstinenz und Suchtmittelanamnese, Kriterien für Abhängigkeit, schematherapeutisches Modusmodell, Vier-Felder-Schema, Fördern von Veränderungsmotivation, Psychoedukation, Interventionen zur Behandlung wie Notfallplan, Exposition und Stuhldialog sowie Rückfallprävention wie Ablehnungstraining, Wellenreiten und Abschiedsbrief an das Suchtmittel.

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Praxis der Emotionsfokussierten Therapie. Ein transdiagnostischer Leitfaden von Marielle Sutter und Leslie Greenberg

„What is split off, not felt, remains the same. When it is felt, it changes.“ (Seite 9)

Marielle Sutter und Leslie Greenberg fassen in ihrem Buch die wichtigsten Aspekte der Emotionsfokussierten Therapie (EFT) zusammen, berichten von adaptiven und maladaptiven primären Emotionen, sekundären und instrumentellen Emotionen, emotionaler Produktivität, emotionalen Schemata, Affektdysregulation, den drei Prinzipien der emotionalen Verarbeitung und Veränderung, dem MENSIT-Modell, Indikationen und Kontraindikationen der EFT, Stuhlarbeit, Umgang mit schwierigen Situationen sowie der therapeutischen Haltung.

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Training Emotionaler Intelligenz bei schizophrenen Störungen. Ein Therapiemanual von Roland Vauth und Rolf-Dieter Stieglitz

„evaluiertes Programm zur Verbesserung der sozialen Kognition und emotionalen Informationsverarbeitung bei schizophrenen Störungen“ (Klappentext)

Roland Vauth und Rolf-Dieter Stieglitz gehen initial auf Symptomatik, Epidemiologie, Verlauf und diagnostische Leitlinien bei schizophrenen Störungen ein, zeigen danach auf, welche Beeinträchtigungen im Bereich der Kognition und Emotion auftreten können, bieten empirische Grundlagen und sitzungsübergreifende Handlungsanweisungen für den Therapeuten. Danach beschreiben sie die einzelnen Sitzungen im Detail.

Im Anhang und auf der beiliegenden DVD befinden sich die Materialien für die einzelnen Sitzungen.

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Traumafolgen. Forschung und therapeutische Praxis von Julia Müller, Martina Ruf-Leuschner, Bernhard Grimmer, Christine Knaevelsrud und Gerhard Dammann (Herausgeber)

„Je mehr unterschiedliche traumatische Ereignisse ein Mensch erlebt, desto höher ist das Risiko, an einer psychischen Störung zu erkranken. Eine Traumafolgestörung geht in der Regel mit hohem Leid für den Betroffenen, die nahen Angehörigen und das soziale Umfeld einher.“ (Seite 9)

In Traumafolgen findet der Leser eine ganze Bandbreite von Ausführungen zum Thema, z.B. soziale Retraumatisierung, epigenetisch gestützte Vererbung von Trauma- und Gewalterfahrungen, traumainduzierte Dissoziation, anhaltende Trauerstörung, narrative Expositionstherapie, Onlinetherapie, Traumatherapie mit schwer traumatisierten Menschen, Behandlung von Kindern und Jugendlichen sowie psychoanalytische Behandlungsansätze.

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Die Gedanken sind Blei. Wie meine Depression die Dinge sieht von Eva Jahnen

„Ich hab mich riesig geschämt dafür, dass ich einfach so schwer depressiv und nicht mehr in der Lage war, mein Leben in den Griff zu bekommen. Ich hatte ja nichts Offensichtliches geleistet, mir nichts fühlbar gebrochen oder irgendetwas in der Hand, womit ich meine Krankheit hätte erklären können.“

Eva Jahnen erzählt in ihrem Buch von ihren Erfahrungen mit mehreren depressiven Episoden, berichtet von Symptomen und Symptombewältigung, Scham und Selbstvertrauen, Konzentrationsstörung und Leere, Alkohol und Suizidgedanken, Grübeln und Warten, Stigma und Selbststigma, Dreiecksmodell und Achtsamkeit, Frühwarnzeichen und Bedürfnissen.

Am Ende des Buches finden sich zudem Informationen zu diagnostischen Kriterien nach ICD-10, zu Ursachen von depressiven Störungen und zu Hilfsmöglichkeiten.

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Therapie-Tools Sexuelle Funktionsstörungen von Julia Velten und Anna-Carlotta Zarski

„Sexuelle Funktionsstörungen gehen oft mit einem hohen Leidensdruck und einem negativen Selbstbild der Betroffenen einher.“ (Klappentext)

Julia Velten und Anna-Carlotta Zarski beschäftigen sich in ihren Therapie-Tools Sexuelle Funktionsstörungen initial mit der Diagnostik, der Zielklärung und Veränderungsmotivation, bevor sie detaillierte Informationen zu sexuellen Funktionsstörungen bieten, Störungsmodelle und die Arbeit mit dem Kreislaufmodell der sexuellen Reaktion vorstellen.

Weitere Kapitel befassen sich mit der Selbstexploration, der Behandlung spezifischer Störungsbilder, Paarinterventionen, kognitiven Interventionen und der Aufrechterhaltung der Therapieerfolge.

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Pathologisches Grübeln (Fortschritte der Psychotherapie) von Tobias Teismann und Thomas Ehring

„[…] zeigen, dass anhaltendes Grübeln nicht nur eine Begleiterscheinung negativer Stimmung ist, sondern vielmehr ein zentraler Vulnerabilitätsfaktor für die Entstehung, Intensivierung und Aufrechterhaltung depressiver Stimmungen und Störungen.“ (Seite 1)

Tobias Teismann und Thomas Ehring beschreiben in ihrem Buch aus der Reihe Fortschritte der Psychotherapie initial, was Grübeln überhaupt ist und wie häufig es auftritt. Zudem widmen sie sich dem Verlauf und der Prognose, der Differenzialdiagnose, dem Grübeln im Kontext verschiedener psychischer Störungen sowie der Diagnostik.

Im Anschluss stellen die beiden Autoren Störungstheorien und Störungsmodelle vor, setzen sich intensiver mit Diagnostik wie Verhaltensanalysen auseinander.

Im ausführlichsten Teil des Buches gehen Teismann und Ehring näher auf die Therapie pathologischen Grübelns ein (Ruminationsfokussierte Kognitive Verhaltenstherapie, Metakognitive Therapie depressiven Grübelns).

Schließlich bietet die Autoren einen kurzen Überblick zu Wirksamkeit und Evaluation sowie stellen ein ausführliches Fallbeispiel vor.

Pathologisches Grübeln (Fortschritte der Psychotherapie) von Tobias Teismann und Thomas Ehring weiterlesen