Archiv der Kategorie: Vögel

Tauben. Ein Portrait (Naturkunden) von Karin Schneider

„Mir waren Tauben nie unsympathisch, und irgendwann wollte ich mehr über diese Vögel wissen und herausfinden, warum sie eine so leidenschaftliche Abwehr hervorrufen. Immerhin war die Taube einst Botin der Liebe und des Friedens und Überbringerin wichtiger Nachrichten gewesen.“ (Seite 7)

Karin Schneider erzählt in ihrem Portrait von Taubenzug in Nordamerika („Es konnte vorkommen, dass drei Milliarden Wandertauben in einem Schwarm von 500 Kilometern Länge und 1600 Metern Breite vierzehn Stunden lang über einen Ort hinwegflogen.“, Seite 15) und Wandertauben-Gemetzel, Stadttauben und Singvögeln, Fruchttauben und Dodo, Kropfmilch und Bebrütung, Turteltauben und Jagd, Taubentürmen und Taubendung, Brieftauben und Tierquälerei, Friedenstaube und Kriegstaube, Noah und Ischtar, Aschenputtel und Aberglaube, Broken-Windows-Theorie und Taubenfüttern, Kryptokokkose und Trichomoniasis.

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Zugvögel von Charlotte McConaghy (Hörbuch)

„Von allen Tieren legt die Küstenseeschwalbe die weitesten Wege zurück. Sie fliegt innerhalb eines Jahres von der Arktis bis in die Antarktis und wieder zurück.“ (Seite 42)

Franny ist auf der Suche nach einem Schiff, das sie mit in die Antarktis nimmt. Sie hat auf Grönland drei Küstenseeschwalben mit Peilsendern versehen, um ihrem Weg von der Arktis in die Antarktis zu folgen, und nun fragt sie Ennis Malone, einen der Letzten, die offiziell berechtigt sind, Atlantische Heringe zu fischen, ob sie ihn und seine Mannschaft auf der Saghani Richtung Süden begleiten darf.

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Unsere einzigartige Vogelwelt von Peter Berthold und Konrad Wothe

„Es ist schon erschütternd, wie in unserer einst mit Pioniergeist auf Naturschutz ausgerichteten Kulturnation inzwischen die ehemals herrlichen Vogelbestände regelrecht hinweggewirtschaftet werden.“ (Seite 59)

Von den weltweit etwa 10.000 Vogelarten brüten circa 250 in Deutschland, doch ins Sachen Vielfalt sieht es in Deutschland (und der Welt) wenig rosig aus: Von den etwa 300 Millionen Vogelbrutpaaren, die noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Deutschland gelebt haben, sind mittlerweile nur noch circa 60 Millionen übrig. Tendenz weiter fallend.

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Eulen. Ein Portrait von Desmond Morris

„In freier Wildbahn trifft man Eulen ausgesprochen selten; sie sind scheue nächtliche Jäger, ihr Flug ist lautlos. Wer es nicht darauf anlegt und mit Spezialausrüstung des Nachts auf Streifzug geht, wird kaum einmal eine erspähen.“ (Seite 7)

Desmond Morris erzählt in seinem Portrait von Chavet-Höhle und Mythologie, Münzen und Trinkschalen, Tod und Unheil, Heilkunst und Weisheit, Christentum und Antisemitismus, Fabeln des Aesop und Florence Nightingales Steinkauz, Hieronymus Bosch und Albrecht Dürer, Pablo Picasso und René Magritte, Augen und Halswirbeln, Ohren und Federkleid, Jagd und Gewölle, Balz und Brut.

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Stadt der Nachtigallen. Berlins perfekter Sound von David Rothenberg (Hörbuch)

„im Wettkampf mit dem Stadtlärm“ (Klappentext)

Stadt der Nachtigallen. Berlins perfekter Sound erzählt vom Paarungsverhalten und vom Lebensraum von Nachtigallen, von der Musik David Rothenbergs und von seiner Zusammenarbeit mit anderen Musikern wie Lembe Lokk (Gesang), Sanna Salmenkallio (Geige), Wassim Mukdad (Oud) und Volker Lankow (Rahmentrommel).

Das Feature bietet tolle Einblicke in die Gesänge von Nachtigallen und ihr Verhalten, in Rothenbergs Klarinettenklänge, die Arbeit und die Vision des Philosophen Rothenberg.

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Der Kuckuck. Gauner der Superlative von Oldřich Mikulica, Tomáš Grim, Karl Schulze-Hagen und Bård Gunnar Stokke

„Und dieses wunderbare Buch zeigt, wie traurig es wäre, künftige Generationen nicht nur unseres Frühlingsboten, sondern auch eines der außergewöhnlichsten Vögel unseres Planeten zu berauben.“ (Seite 7)

Schon als Kind hat der Fotograf Oldřich Mikulica Kuckucke in seiner südmährischen Heimat beobachtet, und die Faszination für die „Gauner der Superlative“ hat ihn nie wieder losgelassen. Der Kuckuck. Gauner der Superlative von Oldřich Mikulica, Tomáš Grim, Karl Schulze-Hagen und Bård Gunnar Stokke weiterlesen

Junge mit schwarzem Hahn von Stefanie vor Schulte (Hörbuch)

„Und es ist sicher, dass er niemandem davon berichten darf, wie der Hahn zu ihm spricht. Denn alle würden meinen, mit der Stimme des Teufels, aber Martin weiß, mit dem Teufel hat der Hahn so wenig zu tun wie er selbst.“ (CD 1, Track 15)

Der 11-jährige Martin besitzt nichts außer einem Hahn, den er auf der Schulter oder unter der Kleidung trägt. Dies ist sein einziger Gefährte, seit er als Dreijähriger seine ganze Familie verloren hat, nachdem der Vater seine Geschwister und seine Mutter erschlagen hat.

Die Dorfbewohner verachten, fürchten und meiden Martin, denn der kluge und liebenswürdige Junge ist ihnen nicht ganz geheuer, und der schwarze Hahn ist für sie eindeutig der Teufel.

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Aves | Vögel. Charakterköpfe von Tom Krausz

„Die Vögel, die Tom in diesem Buch porträtiert, sehen fast alle streng oder sorgenvoll aus: Sie kämpfen ums Überleben, es ist bestimmt nicht leicht, ein Vogel zu sein.“ (Seite 7)

Aves | Vögel. Charakterköpfe zeigt Porträts von Luftjägern (z.B. Turmfalke, Seeadler), Wasserjägern (z.B. Königsalbatros, Basstölpel), Aasfressern (z.B. Andenkondor, Bartgeier), Ansitz- und Lauerjägern (z.B. Schleiereule, Lachender Hans), Laufjägern (z.B. Einlappenkasuar, Sekretär), Wassersuchern (z.B. Rosaflamingo, Graureiher), Baum- und Bodensammlern (z.B. Papuahornvogel, Rabenkrähe), Baumsammlern (z.B. Graupapagei, Riesentukan) und Bodensammlern (z.B. Truthuhn, Fächertaube).

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Der König der Pinguine von Ned Zeman

„Kaiserpinguine sind die zähesten Vögel von allen; sie schaffen es, sich in einem Klima warm zu halten, in dem selbst der robuste Vielfraß eingehen würde. Der beste Beweis dafür ist das Küken des Kaiserpinguins – des einzigen Pinguins, eigentlich des einzigen Tieres überhaupt, das es wagt, im tiefsten antarktischen Winter auf die Welt zu kommen.“ (Seite 9)

Etwa 2500 Kilometer nördlich des Südpols und 4000 Kilometer südwestlich der nächstgelegenen Stadt, Hobart auf Tasmanien, lebt eine Kaiserpinguinkolonie, die hier mitten im Polarwinter bei bis zu -45°C und bei Stürmen mit bis zu 180km/h ihre Eier ausbrütet und ihre Kinder großzieht.

Hierhin zieht es im Juli 1997 den Fotografen Bruno „Pinguin“ Zehnder, der schon seit seiner Kindheit von Pinguinen fasziniert ist und der in der russischen Forschungs- und Versorgungsstation Mirny unterkommt, die nur 2 1/2 Kilometer von der Pinguinkolonie entfernt ist. Von hier aus unternimmt er Fototouren, denn sein großer Wunsch ist, ein Kaiserpinguinküken beim Schlüpfen zu fotografieren. Der König der Pinguine von Ned Zeman weiterlesen