Archiv der Kategorie: Musik

Depeche Mode von Markus Kavka (Hörbuch)

„Eigentlich waren wir kreuzbrave Jungs, die zwar wüst aussahen, ansonsten aber keiner Fliege was zuleide taten.“ (CD 1, Track 11)

Markus Kavka ist ein großer Fan von Depeche Mode. In seinem Buch erzählt er von der Faszination, die ihn seit seiner Jugend begleitet, von Konzerten, Interviews mit Bandmitgliedern, von anderer Musik, die ihn prägte, von seiner eigenen Band und von seinen Gothic-Zeiten.

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Madonna von Lady Bitch Ray (Hörbuch)

„Einerseits die Mutter Jesu auf den Madonnenbildnissen der europäischen Kunst, andererseits Madonna mit ihren größtenteils sexuell konnotierten Inhalten. Madonna nimmt den Namen, füllt ihn neu und dekonstruiert damit die in vielen patriarchalischen Gesellschaften gängige Einteilung von Frauen in ‚Heilige‘ und ‚Hure‘. Und genau diese Assoziation führe ich mir regelmäßig vor Augen, allein schon des eigenen Empowerments wegen: für ein Viva la Madonna in uns!“ (CD 2, Track 1)

Lady Bitch Ray erzählt in Madonna, dem sechsten Band der KiWi Musikbibliothek, von Migrationshintergrund, Vorurteilen, Sexismus, Erotik, Feminismus, ihrer eigenen Karriere und ihren Frustrationen, die sie im Laufe ihres Lebens erlebt hat.

Dabei dreht sich das (Hör-) Buch tatsächlich vor allem um Lady Bitch Ray selbst, bisweilen um den Einfluss, den Madonna auf die Rapperin und promovierte Sprachwissenschaftlerin hatte, um bestimmte Madonna-Lieder und auch ein wenig um Madonnas Leben und deren Karriere.

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Nach Mattias von Peter Zantingh

„Hätte ich es ahnen müssen? […]
Sie denkt an jenen Tag zurück. Ja, im Nachhinein vielleicht. […]
Man kann das nicht wissen, […]. Man kann das nicht kommen sehen. […]
Man kann sich nicht die Schuld geben. Das hält man einfach nicht aus.“
(Seite 162)

Mattias ist tot. Vollkommen unerwartet und ohne Vorwarnung. Zurück bleiben die Menschen, die ihn kannten, die ihn liebten, die er bewegt hat.

Ihr Leben geht weiter. Ohne ihn, aber mit den Erinnerungen an ihn, die sie nicht loswerden und auch gar nicht loswerden möchten, die im unpassendsten Moment auftauchen, sie lähmen, sie traurig machen, ihr Leben auf neue Bahnen bringen.

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Der kleine Wagnerianer. Zehn Lektionen für Anfänger und Fortgeschrittene von Enrik Lauer und Regine Müller

„Wagners Musik fährt mit ungebremster Wucht in den Körper und ins Gemüt, und zwar in dieser Reihenfolge.“ (Seite 104)

Enrik Lauer und Regine Müller fassen in Der kleine Wagnerianer die wichtigsten Informationen zusammen, damit man als (Neu-) Wagnerianer gewappnet ist und mit Wagner-Wissen glänzen kann.

Sie erzählen von Tristan-Akkord und Genialität, ersten Kompositionen und Uraufführungen, Erfolgen und Misserfolgen, Minna und Cosima, Wagners Verhältnis zu Geld, Antisemitismus, Psychoanalyse, von den Bayreuther Festspielen, von Lohengrin, Die Meistersinger von Nürnberg, Der Ring des Nibelungen und Parsifal.

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Der letzte Satz von Robert Seethaler

„Er dachte an die Musik. In der Dunkelheit konnte er ihre Anwesenheit fühlen, als sei sie ein Lebewesen, das atmete und dessen gewichtsloser Körper sich immer weiter ausdehnte, bis er das ganze Zimmer auszufüllen schien.“ (Seite 14)

Gustav Mahler befindet sich an Bord der Amerika und kehrt nach einem längeren Aufenthalt in New York zurück nach Europa. Mahler, der zeit seines Lebens kränklich war und von diversen körperliche Erkrankungen gequält wurde, wird immer schwächer und spürt seinen nahenden Tod.

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Löwenchor. Novellen von György Dragomán

„[…] ich wusste, dass es sich nur um einen Fluch handeln konnte, einen ganz bösen Fluch, und ich wusste, dass es abergläubisch war, so etwas zu denken, es gibt keine Flüche, und doch spürte ich, wie die Angst bei mir einzog.“ (Seite 71)

Der gemeinsame Nenner der Novellen in György Dragománs Buch Löwenchor ist die Musik, ansonsten widmet er sich vollkommen unterschiedlichen Themen und erzählt diese auf ganz verschiedene Weise.

Der Leser erfährt z.B. von einem Jungen, der unermüdlich Geige spielt, da ihm sein Vater erzählt, dass an seinem 13. Geburtstag der schwarze Geiger kommt und ihn prüfen wird.

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Take That von Anja Rützel (Hörbuch)

„Es klingt kindisch, albern und oberflächlich, dass ich meine Sympathie und mein Fansein auf solchen plapperigen Schnurzigkeiten begründe, weil es natürlich wirklich kindisch, albern und oberflächlich ist. Genau das macht meine Liebe zu Take That, verglichen mit meinem restlichen Kunstverehrungssortiment, für mich anders und einzig.“ (CD 1, Track 15)

Take That? Hier? Von mir? Was ist da los?

Schon in meiner Jugend war ich so ziemlich das Gegenteil eines Take That-Fans, und das hat sich nie geändert.

Warum also dieses Hörbuch? – Weil es verdammt witzig ist!

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David Bowie. Little People, Big Dreams von María Isabel Sánchez Vegara

„Vierzig Jahre lang begeisterte er seine Fans und ermunterte sie zu Millionen, etwas zu wagen und nicht wie alle anderen zu sein.“

David Bowie steht für mich für jemanden, der sich immer wieder neu erfunden und neu inszeniert hat und der sich in dieser Eigenschaft stets (und bis zum Tod) treu blieb.

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Belletristik, Sachbücher, Biografien und Bildbände von Musikern und über Musik(er)

In diesem Post liste ich Belletristik, Sachbücher, Biografien und Bildbände von Musikern und über Musik(er) auf.

Meine Liste ist sehr limitiert und subjektiv. Ich würde mich sehr über Ergänzungen und Empfehlungen in den Kommentaren freuen.

Mit einem Sternchen versehen habe ich Bücher, die ich selbst noch nicht gelesen, zu denen ich mir somit noch keine eigene Meinung gebildet habe.

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