Schlagwort-Archive: Reisebericht

Solo durchs ewige Eis von Børge Ousland

„Es war warm, etwa 20 Grad minus.“

Solo durchs ewige Eis beinhaltet zwei Reiseberichte: sowohl die Durchquerung der Antarktis als auch der Arktis, beides im Alleingang, beides erstmals in der Geschichte.

Børge Ousland erzählt detailliert und auf sehr sympathische Weise von seinen großen Abenteuern, nimmt den Leser mit zu den Polen und ins ewige Eis.

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Der König der Pinguine von Ned Zeman

„Kaiserpinguine sind die zähesten Vögel von allen; sie schaffen es, sich in einem Klima warm zu halten, in dem selbst der robuste Vielfraß eingehen würde. Der beste Beweis dafür ist das Küken des Kaiserpinguins – des einzigen Pinguins, eigentlich des einzigen Tieres überhaupt, das es wagt, im tiefsten antarktischen Winter auf die Welt zu kommen.“ (Seite 9)

Etwa 2500 Kilometer nördlich des Südpols und 4000 Kilometer südwestlich der nächstgelegenen Stadt, Hobart auf Tasmanien, lebt eine Kaiserpinguinkolonie, die hier mitten im Polarwinter bei bis zu -45°C und bei Stürmen mit bis zu 180km/h ihre Eier ausbrütet und ihre Kinder großzieht.

Hierhin zieht es im Juli 1997 den Fotografen Bruno „Pinguin“ Zehnder, der schon seit seiner Kindheit von Pinguinen fasziniert ist und der in der russischen Forschungs- und Versorgungsstation Mirny unterkommt, die nur 2 1/2 Kilometer von der Pinguinkolonie entfernt ist. Von hier aus unternimmt er Fototouren, denn sein großer Wunsch ist, ein Kaiserpinguinküken beim Schlüpfen zu fotografieren. Der König der Pinguine von Ned Zeman weiterlesen

Meine Reise ins Übermorgenland. Allein unterwegs von Jordanien bis Oman von Nadine Pungs

„Heute werden in Zeitungen und Nachrichten bloß schauerliche Geschichten über Arabien erzählt. Die tausend Nächte, die Schahrasad um ihr Leben plapperte, sind Vergangenheit. Aladdins Wunderlampe vollbringt keine Wunder mehr. Alles vorbei. In diesen Tagen bestimmen Terror und Tod die Narrative.“ (Seite 13)

Ganz allein macht sich Nadine Pungs auf die Reise durch verschiedene Länder der Levante und der Arabischen Halbinsel. Sie erkundet Jordanien, Kuwait, Bahrein, die Vereinigten Arabischen Emirate, den Oman sowie Qatar, erzählt aber auch von Saudi-Arabien und dem Jemen.

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Dem Nordpol entgegen. Unterwegs im arktischen Europa von Gavin Francis

„Die Landschaft war nicht nur wegen ihrer Schönheit erstaunlich, sondern auch wegen ihrer gewaltigen Größe und Leere.“

Ausgerechnet bei einem Aufenthalt in den Tropen träumte Gavin Francis zum ersten Mal von der Arktis und nahm sich vor, nach seiner Zeit in Afrika die nördlichsten Regionen Europas zu bereisen.

Er startete schließlich auf den Shetland-Inseln, machte sich danach auf den Weg zu den Färöer-Inseln, nach Island und Grönland, um seine Reise in Spitzbergen und in Lappland zu beenden.

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Gebrauchsanweisung für Tokio und Japan von Andreas Neuenkirchen

„Japan ist im Wandel. Ein Satz, so beliebig, dass man ihn am liebsten gleich wieder streichen möchte. Nichtsdestotrotz kann man kaum bestreiten, dass seine Kernaussage in mehr als einer Hinsicht stimmt. Die Gesellschaft transformiert sich ebenso schnell wie die Szenerie.“ (Seite 7)

Andreas Neuenkirchen erzählt in seiner Gebrauchsanweisung für Tokio und Japan von Tradition und Moderne, Begrüßung und Verbeugung, omiyage und ryokan, Toiletten und Drogen, Tojinbo-Klippen und Kirschblüte, Darts und Go, Schlürfen und Naseputzen, Kitsch und Kawaiiismus, Ramen und Sushi, Natto und Fugu, Tee und Shochu, Cosplay und Themenparks, Feiertagen und Geburtstagen, Sumō und Olympia, Gaijin und Langnasen, Grippe und Masken, Shintōismus und Zen-Buddhismus, Walfang und Tennō, Yakuza und Polizei, Erdbeben und Tsunami, Sternzeichen und Blutgruppe, Lolitas und Geishas, Katakana und Kanji.

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Gebrauchsanweisung für Bordeaux und die Atlantikküste von Alexander Oetker

„Da war nur das Meer.“ (Seite 14)

Alexander Oetker erzählt in seiner Gebrauchsanweisung für Bordeaux und die Atlantikküste von TGV und Flüssen, Uferstraße und UNESCO-Weltkulturerbe, Wein und Büchern, Boulangerie und Sternerestaurant, Canelés und Austern, Schlössern und Hügeln, Marathon du Médoc und Surfen, Saint-Émilion und Kollegiatkirche, Leuchtturm und Meer, Périgord und Düne von Pilat, Piment d‘Espelette und Lourdes, Corrida und Foie Gras, Biarritz und Gâteau Basque.

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Belletristik, Sachbücher und Reiseberichte aus und über Portugal

In diesem Post liste ich Belletristik, Sachbücher und Reiseberichte aus und über Portugal auf.

Meine Liste ist selbstverständlich nicht vollständig. Ich würde mich sehr über Ergänzungen und Empfehlungen in den Kommentaren freuen.

In Klammern habe ich diejenigen Bücher gesetzt, die mir nicht so gut gefallen haben, die ich persönlich also nicht empfehlen kann. Mit einem Sternchen versehen habe ich Bücher, die ich selbst noch nicht gelesen, zu denen ich mir somit noch keine eigene Meinung gebildet habe.

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Ein Jahr in Lissabon. Auswandern auf Zeit von Sylvia Roth

„Man kann sich unter den Baum setzen, den Vögeln beim Zwitschern zuhören und darüber nachdenken, wie es möglich ist, dass in einer Stadt, die sich Großstadt nennt, an so vielen Ecken und Enden eine Ruhe und eine Idylle herrscht, die man sonst nur auf dem Land findet.“

Sylvia Roth kündigt ihren Job und ihre Wohnung, um sich eine Auszeit zu gönnen. Sie zieht nach Lissabon, das sie von einer Kurzreise kennt und wo sie im Rahmen eines Kulturstipendiums ein Volontariat macht.

In Ein Jahr in Lissabon erzählt sie von Pastelaria und Heimat, Höflichkeit und Entschleunigung, Schwimmen und Aquagymnastik, Feira da Ladra und Kaffeekultur, Mercearias und Plastiktüten, Alfama und Mouraria, Lavadouro público und Verfall, Salazar und Nelkenrevolution, Stockfisch und Suppe, Tejo und Miradouro, Diphthong und Fado, Cabeleileiro und Trend-Friseur, Alter und Armut, Luz und Mentalität, Fußball und Kino, Saudade und Abschied.

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Fettnäpfchenführer Portugal. Die Kunst des Improvisierens im Land der Entdecker von Annegret Heinold

„Und was macht Portugal noch aus? Die Algarve, gegrillte Sardinen, Vinho Verde, spektakuläre Surf-Weltrekorde, eine gewonnene Fußball-Europameisterschaft 2016 und eine freundliche Bevölkerung. […] Und natürlich Fado […].“ (Seite 9)

Annegret Heinold erzählt in ihrem Fettnäpfchenführer Portugal am Beispiel von Alex und Stephanie, die jeweils ein Jahr in Portugal verbringen – er als Student in Aveiro, sie als Deutschlehrerin in Lissabon -, von den Fallstricken, in die man dort geraten kann.

Dabei geht die Autorin auf Themen wie Geduld und Höflichkeit, Kaffee und Gebäck, Heizung und Schimmel, Tramlinie 28 und Taschendiebe, Erdbeben und Tsunami, Wein und Schokolade, Brot und Wurst, Azelejos und Lojas com História, Surfen und Nacktbaden, Telefon und Einkommen, Nelkenrevolution und Diktatur, Freundeskreis und Kinder, Stockfisch und Pastéis de Nata, Kleiderordnung und Religion, Mauren und Fátimahand, Fado und Saudade ein.

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Belletristik, Sachbücher, Reiseberichte, Bildbände und Erinnerungen aus und über Ungarn

In diesem Post liste ich Belletristik, Sachbücher, Reiseberichte, Bildbände und Erinnerungen aus und über Ungarn auf.

Meine Liste ist selbstverständlich nicht vollständig. Ich würde mich sehr über Ergänzungen und Empfehlungen in den Kommentaren freuen.

In Klammern habe ich diejenigen Bücher gesetzt, die mir nicht so gut gefallen haben, die ich persönlich also nicht empfehlen kann. Mit einem Sternchen versehen habe ich Bücher, die ich selbst noch nicht gelesen, zu denen ich mir somit noch keine eigene Meinung gebildet habe.

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