Schlagwort-Archive: Reise

Die Paprikantin. Ungarn für Anfänger von Lysann Heller

„Der Ungar an sich neigt zu Gefühlsausbrüchen, auch wenn er in Rumänien lebt.“ (Seite 193)

Lysann Heller war als Kind zwei Mal mit ihren Eltern in Ungarn, und nach ihrem Studium entschließt sie sich, ins Land zurückzukehren und ein Praktikum bei der deutschsprachigen „Budapester Zeitung“ zu absolvieren.

In Die Paprikantin erzählt sie von den Stolpersteinen der ungarischen Sprache und der ungarischen Mentalität, aber auch vom Eingewöhnen in Budapest und von ihrem ersten Job als Journalistin.

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Gebrauchsanweisung für Budapest und Ungarn von Viktor Iro

„Wo immer Sie sich gerade aufhalten, Ungarn ist schon da. In Ihrem Computer, in der Sesamstraße und im italienischen Parlament. Ob englischer Patient oder französischer Präsident – immer steckt ein Ungar dahinter. Das britische Pfund fällt: Ungarn. Der Pulitzerpreis wird vergeben: Ungarn. Kein Volk der Welt dürfte so viel Talent pro Kopf hervorgebracht und wieder verloren haben wie die Magyaren.“ (Seite 190)

Viktor Iro erzählt in seiner Gebrauchsanweisung für Budapest und Ungarn von Volksmusik und Jazz, Habsburgern und Unabhängigkeitskriegen, Zweitem Weltkrieg und Shoa, Péter Esterházy und Terézia Mora, Pfeilkreuzlern und Rechtsextremismus, Szomorú vasárnap und Suizid, Donau und Lánchíd, Buda und Pest, U-Bahn und Straßenbahn, Friedhöfen und Ghetto, Ruinenkneipen und Theatern, Thermalbädern und Kaffeehäusern, Balaton und Puszta, Wein und Wollschwein, Jugendstil und Malerei, André Kertész und Imre Kertész, Filmemachern und Musikern, Deutsch und Ungarisch.

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Fettnäpfchenführer Norwegen. Im Slalom durch den Sittenparcours des hohen Nordens von Julia Fellinger

„[…] mit Druck erreicht man in Norwegen nicht besonders viel. Das Einzige, was hilft, ist, sich dem Tempo anzupassen.“ (Seite 139)

Julia Fellinger erzählt am Beispiel des Münchner Versicherungsdetektivs Stefan Derek von den Fallstricken und Fettnäpfchen, in die man in Norwegen geraten bzw. treten kann. Sie berichtet von Namen und Friedland-Klingelschildern, bokmål und nynorsk, (Un-) Höflichkeit und Schweigsamkeit, janteloven und bunad, Fjord und Segeln, Königshaus und Volksnähe, Alkohol und Einladungen, Schulabschluss und Feiertagen, Gleichheitsprinzip und Bildungssystem, Johannisfeuer und Einweggrill, Sauna und Bibelgürtel, Reichtum und Eigenheim, Zeitmanagement und Work-Life-Balance, Mitternachtssonne und Lofoten, Samen und Ola Normann, Tunnelbau und Superlativen, Lillehammer und Skifahren, EWR und EU, Angeln und Walfang, Jedermannsrecht und Umweltschutz.

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Die Grenze. Eine Reise rund um Russland von Erika Fatland

„Das Imperium war so groß geworden, dass der Zar nicht genau wusste, wo die Außengrenze verlief; niemand überblickte mehr die Aufzeichnungen früherer Entdeckungsreisender.“ (Seite 15)

Erika Fatland reist entlang der russischen Grenze – von Nordkorea bis nach Norwegen, durch China, die Mongolei, Kasachstan, Aserbaidschan, Georgien, die Ukraine, Weißrussland, Litauen, Polen, Lettland, Estland und Finnland.

Acht Monate ist sie unterwegs, und im Hinterkopf hat sie immer die Frage, was es eigentlich heißt, „das größte Land der Welt als Nachbarn zu haben“ (Seite 23). Auf ihrer Reise erfährt Fatland, dass es hierauf mindestens 14 Antworten gibt: für jedes Nachbarland Russlands eine.

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Plötzlich Pakistan. Mein Leben im gefährlichsten Land der Welt von Hasnain Kazim

„Wie lebt man in einem Land, von dem die Welt glaubt, sein Name stehe für die Bedrohung des Weltfriedens? Wie schützt man sich, wie richtet man sich ein, welche Vorkehrungen trifft man?“ (Seite 30)

Hasnain Kazims Vater hatte Karatschi in den 1960ern verlassen, seine Mutter in den 1970ern. In seiner Kindheit verbringt Kazim alle paar Jahre die Sommerferien bei Verwandten in Pakistan, was er stets eher bedrückend fand. Auf keinen Fall wollte er in Pakistan leben, doch wie das Schicksal so spielt, verschlägt es den Korrespondenten für den SPIEGEL und SPIEGEL ONLINE und seine Frau 2009 nach Islamabad, wo sie schließlich vier Jahre lang bleiben.

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Pakistan Now von Manolo Ty

„Ich wollte der Welt zeigen, wie Pakistan wirklich ist. Es ist nicht die Nation des Terrorismus, die sich so viele Menschen vorstellen. Stattdessen sah ich eine gastfreundliche Nation, die vor Leidenschaft und kultureller Vielfalt sprudelte.“ (Seite 7)

Manolo Ty hat Weltreisende gefragt, was der unglaublichste Ort war, an dem sie je gewesen sind, und immer wieder wurde Pakistan genannt. Und deshalb macht sich Ty 2013 zum ersten Mal auf den Weg nach und durch Pakistan. Dabei betritt er das Land vollkommen unvorbereitet und dadurch unvoreingenommen, lernt Pakistan durch die Augen der Pakistanis kennen und lieben.

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Per Anhalter nach Indien von Morten Hübbe und Rochssare Neromand-Soma

„Auf dem Weg nach Indien durchqueren wir den Nahen Osten, lassen Syrien im Süden liegen, wo gerade der Kampf um die kurdische Stadt Kobanê tobt, reisen durch den Iran, von dem wir außer Mythen kaum etwas wissen, und betreten Pakistan, obwohl uns Freunde und Familie flehentlich baten, darauf zu verzichten.“ (Seite 9)

Morten Hübbe und Rochssare Neromand-Soma reisen per Anhalter durch acht Länder und erreichen nach 234 Tagen, 19207 Kilometern und 185 Mitfahrgelegenheiten die Grenze zu Indien.

In Per Anhalter nach Indien erzählen sie von ihren Erlebnissen in der Türkei, im Iran und in Pakistan, berichten von Geschichte und Politik, Religion und Kultur, Terrorismus und Krieg, Architektur und Landschaften, Städten und Dörfern, Traditionen und Gastfreundschaft, Speisen und Getränken, Militär und Korruption, Minderheiten und Staatsmännern. Per Anhalter nach Indien von Morten Hübbe und Rochssare Neromand-Soma weiterlesen

Allein unter Briten. Eine Entdeckungsreise von Tuvia Tenenbom

„Hat denn hier keiner vom Brexit gehört?“ (Seite 23)

Eigentlich reist Tuvia Tenenbom wegen des britischen Theaters ins Vereinigte Königreich und vermutet, dass viele Briten mit ihm über den Brexit sprechen möchten. Doch vor Ort muss er feststellen, dass das nur bedingt der Fall ist, und dass die Briten über ganz andere Themen reden wollen.

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Gebrauchsanweisung für Südengland von Elke Kößling

„Schließlich hat man Ferien und keine Garantie, daß das Wetter mal anders wird.“

Elke Kößling erzählt in ihrer Gebrauchsanweisung für Südengland von Autofähre und Ärmelkanal, Akzent und Klassenzugehörigkeit, National Trust und Countryside and Rights of Way Bill, Gärtnern und Heimwerken, Meer und Angelleidenschaft, Cricket und Picknick, kulinarischen Spezialitäten und Absonderlichkeiten, cider and cream tea, Glockenspiel und Laientheater, Mentalität und Klischees, Comic Relief und Entenrennen, Geisterführern und Stonehenge, Exmoor und Dartmoor, Müllkippen und Trödelläden, rotem Mohn und Weltkriegsgedenken.

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Fettnäpfchenführer Großbritannien von Michael Pohl

„einmal rund um die Insel und einmal mitten durch die Fettnäpfchen einer Nation“ (Seite 9f)

Peter, ein deutscher Gutverdiener, reist zum ersten Mal ins Vereinigte Königreich. An seinem Beispiel erzählt Michael Pohl von Anreise und Unterkunft, Wasserhähnen und Frühstück, Kosenamen und Höflichkeit, Linksverkehr und Taxis, London Underground und Oyster Card, Pub und Pint, Königshaus und Demokratie, Kameraüberwachung und Nordirlandkonflikt, Museen und Mitbringseln, Greenwich und Docklands, Congestion Charge und Bußgeldern, Scones und Tee, Wales und Schottland, Pfund und Euro, EU und Brexit, Körperkontakt und Smalltalk, Picknick und Whisky, Sicherheit und Dresscode, Fußball und Cricket. Fettnäpfchenführer Großbritannien von Michael Pohl weiterlesen