„Ich kaute, schleckte, würgte, schnupperte und tapste mich der Welt des Dachses entgegen. Manchmal hatte ich das Gefühl, ihr näher zu kommen, nur um dann festzustellen: Die Dünkelhaftigkeit dieses Gefühls implizierte, dass ich ihr ferner war denn je.“
Charles Foster hat versucht, wie ein Tier zu leben. Für dieses Experiment hat er sich fünf verschiedene Spezies ausgesucht, deren Verhalten, Ernährungsweise und Sinneswahrnehmung er am eigenen Leib untersuchen und erfahren möchte: Dachse in den Black Mountains von Wales, Fischotter im Exmoor, Füchse im Londoner East End, Rothirsche im Exmoor und in den schottischen Highlands sowie Mauersegler in der Luft zwischen Oxford und Zentralafrika. Der Geschmack von Laub und Erde von Charles Foster weiterlesen
„Denn Ökosysteme verändern sich, wenn Arten verschwinden. Ohne Bestäuber wachsen keine Feldfrüchte. Ohne Beutegreifer zerreißt die Nahrungskette. Ohne Affen, Vögel oder Schildkröten werden im Wald keine Samen mehr verbreitet, und damit sterben auch die Bäume aus, die uns mit sauberer Luft und frischem Wasser versorgen und das Klima im Gleichgewicht halten. Wir müssen begreifen, dass die Wälder und Meere, die Feuchtgebiete und Savannen der Welt nicht nur den Tieren in diesem Buch einen Lebensraum bieten. Sie sind das gemeinsame Zuhause für uns alle.“





„Die Behauptung, Menschen seien erfolgreicher oder höher entwickelt, hängt entschieden davon ab, wie man diese Begriffe definiert.“ (Seite 19)
„So sind in Großstädten wie Berlin, Dresden, Bremen und Koblenz bereits ganze Stadtteile unter der Kontrolle von zivilisationstauglichen Raben und Krähen. Sie zwacken den Hunden in die Schwänze, greifen sich die Bretzel aus der Babyhand, reißen gelbe Säcke auf und picken für den Nestbau Dichtungen aus den Fenstern.“