
„Mir fällt kein Land ein, in dem so viele Konzepte Mangelware sind, die ich gut finde. Demokratie, Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung von Mann und Frau zum Beispiel. Außerdem mag ich Länder, die militärisch abrüsten, auf erneuerbare Energien setzen, über eine unabhängige Justiz verfügen und Straftätern nicht die Köpf abhacken. Ich mag Länder mit Kneipen, ich spreche gern mit Frauen und halte Religionen für überschätzt. Saudi-Arabien ist so etwas wie mein persönliches Anti-Utopia. Werde ich trotzdem eine Verbindung spüren zu den Menschen, werden wir gemeinsame Ebenen finden?“ (Seite 19)
Stephan Orth bereist für 9 Wochen Saudi-Arabien, z.B. Dschidda, Ha‘il, Riad, Nadschran, Dammam und Dschazan. In Couchsurfing in Saudi-Arabien erzählt er von MDL Beast und Karaoke, Nepotismus und Snapchat, Hiking und Wüstencamping, Wahhabiten und Quran, Mohammed bin Salman und Bürgerkrieg im Jemen, Enthauptung und Scharia, Ghutra und Abaya, Polygamie und Kamelen, Schnee und Vulkanlandschaften, Briman Prison und Frauenrechten, vorehelichen Beziehungen und Homosexualität, Dolchen und Rub al-Khali, Corona-Virus und Erdöl.
Couchsurfing in Saudi-Arabien. Meine Reise durch ein Land zwischen Mittelalter und Zukunft von Stephan Orth weiterlesen


„Wie kann es sein, dass es für sie so selbstverständlich ist, frei zu sein, während es mir erscheint, als sei es das Größte und Ungeheuerlichste, das man sich vorstellen kann?“ (Seite 217)
In diesem Post liste ich Belletristik, Sachbücher, Reiseliteratur und Bildbände über die Arabische Halbinsel auf.
George Steinmetz ist seit der Lektüre von Wilfred Thesigers Die Brunnen der Wüste von der Rub al-Khali fasziniert. Eines Tages macht er sich auf die Reise durch das „Leere Viertel“, bereist Saudi-Arabien, den Jemen, den Oman und die Vereinigten Arabischen Emirate. Seine Spezialität ist dabei die Luftbildfotografie, die er mit Hilfe eines motorisierten Gleitschirms realisiert und die eine einzigartige Betrachtung der Wüste ermöglicht.
Susanne Sporrer und Klaus Heymach verlassen Deutschland und verbringen 15 Monate und 2 Wochen im Jemen. In Post Box Sanaa berichten sie von ihren Erlebnissen, verwoben mit der älteren und der neueren Geschichte des Landes.
„Das war das Problem mit der Angst – sie vernebelte einem das Hirn.“
