Schlagwort-Archive: Paris

Wohin du auch gehst von Christina Fonthes

„Die Sterne machen nur geneigt, sie zwingen nicht.“ (Seite 69)

Mira wird 1974 Zeugin einer Hinrichtung auf offener Straße – eine öffentliche Verbrennung aufgrund sexueller Abweichungen, die aus Tradition nicht toleriert werden.

Sieben Jahre später lebt sie in Kinshasa, ist fast 16 Jahre alt, trifft auf Charlie Bolingo, einen Gitarristen, als sie nachts von ihrer Freundin Chantal allein in einem Club zurückgelassen wird. Sie verliebt sich in ihn, doch ihre Familie lehnt ihn ab.

Bijoux lebt 2004 bereits seit zwölf Jahren bei ihrer Tante Mireille in London. Sie arbeitet als Anwaltsgehilfin in der Kanzlei Bailey & Cunningham und führt eine heimliche Beziehung mit Kay. Ihre Familie weiß nichts von ihrer Homosexualität, und dann empfiehlt ihr Pater Pasteur die Ehe mit Bruder Fabrice.

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Montmartre. Teil 1. Licht und Schatten von Marie Lacrosse (Hörbuch)

„Montmartre – kein anderer Ort wies um 1900 eine solche Dichte an hochkarätigen Künstlerpersönlichkeiten auf, wie dieses besondere Pariser Viertel.“ (Track 2)

Sommer 1866 in Paris: Zwei Mädchen werden am selben Tag geboren, von der gleichen Hebamme zur Welt gebracht. Ansonsten könnten die beiden Mädchen kaum unterschiedlicher sein: Elise Lambert ist das Kind einer armen Wäscherin auf dem Butte, Valérie Dumas die Tochter eines reichen Kunsthändlers am Boulevard de Clichy.

Der Roman erzählt die Geschichte der beiden Mädchen, deren Wege sich bisweilen kreuzen, deren Leben Parallelen aufweisen, deren Sehnsüchte, Träume und Hindernisse im Leben aber auch ganz verschieden sind.

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Céleste – »Es wird Zeit, Monsieur Proust«. Zweiter Teil von Chloé Cruchaudet

„Seit du weg bist, kann er nicht mehr arbeiten!“ (Seite 18)

Céleste hat das Haus Marcel Prousts verlassen, arbeitet nicht mehr für ihn, ist psychisch sehr belastet von der Zeit bei und mit ihm.

Proust selbst leidet massiv unter der Situation: Er kann nicht mehr schreiben, kann das Bett kaum verlassen und bittet Céleste, zu ihm zurückzukehren.

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Der Glöckner von Notre-Dame. Graphic Novel von Andrea Grosso Ciponte

„Homo homini monstrum – Der Mensch ist dem Menschen ein Monster.“

Paris im 15. Jahrhundert: Pastor Frollo nimmt sich eines missgestalteten Säuglings an, der als „Scheusal“, „Monster“ und „Sohn des Teufels“ gilt.

Der Junge, genannt Quasimodo, wächst beim Pastor auf, lebt zurückgezogen in den Türmen von Notre-Dame und ist für das Läuten der Glocken der Kathedrale zuständig.

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Die mysteriöse Tote vom Montmartre. Commissaire Morel ermittelt von René Laffite

„Geneviève war als Polizistin das schwarze Schaf. Oder das weiße Schaf – das kam ganz auf die Sichtweise an.“

Oktober im Montmartre: Gerade findet die Fête des Vendanges statt, ein traditionelles Weinfest mit Musik, Weinproben und Führungen durch die Weinberge des Clos Montmartre.

Commissaire Geneviève Morel genießt die Zeit des Feierns, und auch ihre Familie ist aus der Côte d’Azur angereist, um gemeinsam zu essen, zu trinken und das Leben im Montmartre zu zelebrieren.

Genevièves Mamie Olivia Morel hat sich aktuell mit einem Kurator einer Picasso-Ausstellung eingelassen, und da die Morels seit Generationen zu den gerissensten und erfolgreichsten Kunstdieben gehören, ahnt Geneviève, dass hinter Mamies Interesse am Kurator etwas Düsteres steckt.

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Monique bricht aus von Édouard Louis

„Ich habe mich von deinem Vater befreit und dachte, jetzt wird alles besser, jetzt fängt ein neues Leben an, aber es geht wieder los, es geht wieder von vorne los, […], Ich weiß auch nicht, warum mein Leben so scheiße ist, warum ich immer an Männer gerate, die mich nicht glücklich machen, die wollen, dass ich leide, das hab ich doch nicht verdient,
bin ich denn so ein schlechter Mensch?“
(Seite 10)

Nach der Trennung von Édouard Louis’ Vater lebt seine Mutter mit einem neuen Partner in einer Hausmeisterwohnung in der Pariser Innenstadt. Der Mann beleidigt sie, beschimpft sie, demütigt sie, wertet sie ab.

Als Louis während eines Telefonats mit seiner Mutter den Mann im Hintergrund schreien und wüten hört und die Mutter weint, weint Louis mit ihr und bietet ihr seine Wohnung an, wo sie unterkommen kann, während er selbst gerade im Ausland ist.

Seine Mutter nimmt das Angebot an, packt einige wenige Dinge ein und verschwindet aus dem Leben des Mannes.

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Lacroix und das Sommerhaus in Giverny. Sein vierter Fall (Ein Fall für Lacroix) von Alex Lépic

„die Ruhe vor dem Sturm“ (Seite 13)

Sommer in Paris: Die Stadt ist wie ausgestorben, auch im Polizeipräsidium ist es sonderbar ruhig.

Da erhalten Commissaire Lacroix und seine Ehefrau eine Einladung zum dîner bei Madame de Touquet, die ihn bittet, vor dem Essen allein bei ihr vorbei zu kommen, da sie über ein wichtiges Thema mit ihm sprechen möchte.

Sie erzählt ihm schließlich von ihrem Verdacht, dass jemand aus ihrer Familie sie umbringen möchte. Und bei einer Untersuchung wird tatsächlich eine Arsenvergiftung bei ihr festgestellt.

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Die toten Engel vom Montmartre. Commissaire Morel ermittelt von René Laffite

„Als Spross einer Gaunerfamilie konnte man sich besser in die Köpfe von Kriminellen hineinversetzen.“ (Seite 38)

Um 5 Uhr morgens erhält Commissaire Geneviève Morel einen Anruf von Commandant Yves Alboury: Auf einem der Windmühlenflügel von Le Moulin de la Galette wurde eine Frauenleiche gefunden.

Die Ermittler gehen aufgrund der auffallenden Kleidung davon aus, dass es sich bei der Toten um eine Tänzerin aus dem Moulin Rouge handelt. Ihr Gesicht wurde durch Schusswunden komplett zerstört, und sie sieht aus, als ob man einen (sündigen) Engel gekreuzigt hat.

Dann wird eine zweite Frauenleiche gefunden – doch diesmal in der Opéra Garnier.

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Lacroix und der Bäcker von Saint-Germain. Sein zweiter Fall (Ein Fall für Lacroix) von Alex Lépic

„das beste Baguette der ganzen Stadt“ (Seite 11)

Commissaire Lacroix kauft in der Boulangerie Lefèvre für das Abendessen ein. Es handelt sich um die Bäckerei, die im Vorjahr die Auszeichnung für das beste Baguette der Stadt erhalten hat, und am gleichen Tag findet der diesjährige Wettstreit statt.

Maurice Lefèvre, der Besitzer der Boulangerie Lefèvre, setzt sich dabei erneut gegen 246 andere Bewerber durch, und zum ersten Mal in der 26-jährigen Geschichte des Wettbewerbs kann der Vorjahresgewinner seinen Titel verteidigen. Eine Sensation!

Am nächsten Morgen wird Commissaire Lacroix informiert, dass in der Boulangerie Lefèvre eine männliche Leiche gefunden wurde. Es handelt sich um den 56-jährigen Lefèvre, der mit einem hölzernen Brotschieber erschlagen wurde.

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Der tote Bäcker vom Montmartre von René Laffite

„Ars est nostra ars.“

Commissaire Geneviève Morel lebt bereits seit fünf Jahren in ihrer Dachgeschosswohnung in einem Haus an der Ecke Rue Maurice Utrillo und Rue Paul Albert unterhalb von Sacré-Coeur. Sie arbeitet für die Pariser Polizei im 18. Arrondissement und ist das weiße Schaf der Familie, die durch Kunstraub zu Vermögen gekommen ist.

An einem Frühlingsmorgen absolviert Geneviève ihre Joggingrunde durch den Montmartre und will danach Backwaren fürs Frühstück kaufen. Sie wartet vor ihrer Lieblingsbäckerei, der Boulangerie Palais des Pains, die in wenigen Minuten öffnen sollte. Die Boulangerie Palais des Pains ist ganz offiziell die Bäckerei mit dem besten Baguette von Paris und beliefert auch den Élysée-Palast.

Da hört sie aus der Bäckerei Schreie und findet schließlich Natalie Beauvais, die angeheiratete Nichte des Boulangerie-Besitzers, am Boden kniend, den Kopf ihres Onkels im Schoß. Der Bäcker ist blutüberströmt, seine Kehle durchgeschnitten.

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