Schlagwort-Archive: Frankreich

Lacroix und das Sommerhaus in Giverny. Sein vierter Fall (Ein Fall für Lacroix) von Alex Lépic

„die Ruhe vor dem Sturm“ (Seite 13)

Sommer in Paris: Die Stadt ist wie ausgestorben, auch im Polizeipräsidium ist es sonderbar ruhig.

Da erhalten Commissaire Lacroix und seine Ehefrau eine Einladung zum dîner bei Madame de Touquet, die ihn bittet, vor dem Essen allein bei ihr vorbei zu kommen, da sie über ein wichtiges Thema mit ihm sprechen möchte.

Sie erzählt ihm schließlich von ihrem Verdacht, dass jemand aus ihrer Familie sie umbringen möchte. Und bei einer Untersuchung wird tatsächlich eine Arsenvergiftung bei ihr festgestellt.

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Die toten Engel vom Montmartre. Commissaire Morel ermittelt von René Laffite

„Als Spross einer Gaunerfamilie konnte man sich besser in die Köpfe von Kriminellen hineinversetzen.“ (Seite 38)

Um 5 Uhr morgens erhält Commissaire Geneviève Morel einen Anruf von Commandant Yves Alboury: Auf einem der Windmühlenflügel von Le Moulin de la Galette wurde eine Frauenleiche gefunden.

Die Ermittler gehen aufgrund der auffallenden Kleidung davon aus, dass es sich bei der Toten um eine Tänzerin aus dem Moulin Rouge handelt. Ihr Gesicht wurde durch Schusswunden komplett zerstört, und sie sieht aus, als ob man einen (sündigen) Engel gekreuzigt hat.

Dann wird eine zweite Frauenleiche gefunden – doch diesmal in der Opéra Garnier.

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Lacroix und der Bäcker von Saint-Germain. Sein zweiter Fall (Ein Fall für Lacroix) von Alex Lépic

„das beste Baguette der ganzen Stadt“ (Seite 11)

Commissaire Lacroix kauft in der Boulangerie Lefèvre für das Abendessen ein. Es handelt sich um die Bäckerei, die im Vorjahr die Auszeichnung für das beste Baguette der Stadt erhalten hat, und am gleichen Tag findet der diesjährige Wettstreit statt.

Maurice Lefèvre, der Besitzer der Boulangerie Lefèvre, setzt sich dabei erneut gegen 246 andere Bewerber durch, und zum ersten Mal in der 26-jährigen Geschichte des Wettbewerbs kann der Vorjahresgewinner seinen Titel verteidigen. Eine Sensation!

Am nächsten Morgen wird Commissaire Lacroix informiert, dass in der Boulangerie Lefèvre eine männliche Leiche gefunden wurde. Es handelt sich um den 56-jährigen Lefèvre, der mit einem hölzernen Brotschieber erschlagen wurde.

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Der tote Bäcker vom Montmartre von René Laffite

„Ars est nostra ars.“

Commissaire Geneviève Morel lebt bereits seit fünf Jahren in ihrer Dachgeschosswohnung in einem Haus an der Ecke Rue Maurice Utrillo und Rue Paul Albert unterhalb von Sacré-Coeur. Sie arbeitet für die Pariser Polizei im 18. Arrondissement und ist das weiße Schaf der Familie, die durch Kunstraub zu Vermögen gekommen ist.

An einem Frühlingsmorgen absolviert Geneviève ihre Joggingrunde durch den Montmartre und will danach Backwaren fürs Frühstück kaufen. Sie wartet vor ihrer Lieblingsbäckerei, der Boulangerie Palais des Pains, die in wenigen Minuten öffnen sollte. Die Boulangerie Palais des Pains ist ganz offiziell die Bäckerei mit dem besten Baguette von Paris und beliefert auch den Élysée-Palast.

Da hört sie aus der Bäckerei Schreie und findet schließlich Natalie Beauvais, die angeheiratete Nichte des Boulangerie-Besitzers, am Boden kniend, den Kopf ihres Onkels im Schoß. Der Bäcker ist blutüberströmt, seine Kehle durchgeschnitten.

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Lacroix und die Toten vom Pont Neuf von Alex Lépic

„Früher, als sein fiktiver Kollege Maigret noch ermittelt hatte, hatte es so wenig Clochards in Paris gegeben, dass die Polizei jeden einzelnen von ihnen kannte. Lacroix beneidete seinen prominenten Kollegen. Wie viel einfacher hätte das seine Ermittlungen gemacht!“ (Seite 61)

Commissaire Lacroix wird von Arnaud Mercier, dem Commissaire général von Paris, um Hilfe gebeten: Die Kollegen vom 1. Pariser Arrondissement sind überlastet, nachdem unter dem Pont Neuf die Leiche eines Clochards gefunden wurde. Bei dem Toten handelt es sich um den beliebten Klarinettenspieler George Maille, dem die Kehle durchtrennt wurde.

Da viele wussten, dass George ein wenig Geld besessen hatte, geht die Polizei anfangs von einem Raubmord aus, doch schon in der Folgenacht wird ein weiterer Obdachloser unter dem Pont Neuf ermordet.

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Scham von Inès Bayard

„Ein einziger tragischer Vorfall in ihrem Leben hatte zu dieser Tat geführt.“ (Seite 9)

Gleich beim Einstieg ins Buch erfahren wir, dass Marie sich und ihren Sohn Thomas vergiftet und dass ihr Mann Laurent überlebt hat.

Danach erzählt Inès Bayard von den Geschehnissen zuvor: von der glücklichen Beziehung zwischen Marie und Laurent, von ihrem Kinderwunsch, von ihrer Karriere in einer Bank und seiner als Anwalt. Die beiden sind ein schönes Paar, leben in Paris, sind erfolgreich und beliebt.

Dann wird Marie vom Direktor der Bank brutal vergewaltigt, doch sie schweigt darüber, erzählt keinem davon, leidet still, ekelt sich vor Laurent und vor Sex, versucht mit aller Kraft, das Geschehene hinter sich zu lassen. Doch sie wird immer wieder von dem Erlebnis eingeholt.

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Bretonische Sehnsucht von Jean-Luc Bannalec (Hörbuch)

„Die Île d’Ouessant schien nicht von dieser Welt.“ (Track 1)

Kommissar Georges Dupin befindet sich auf der Île d’Ouessant. Hier wurde die Leiche des keltischen Musikers Lionel Saux am Ufer angespült. Ob es sich um einen tragischen Unfall, Suizid oder ein Verbrechen handelt, ist anfangs unklar.

Doch dann entdeckt die Polizei in Saux’ Haus ein rituelles Wachskreuz auf dessen Kopfkissen, und bald gibt es einen weiteren Toten, auf dessen Kopfkissen die Polizei erneut ein Wachskreuz findet.

Die Ermittlungen verlangen Dupin alles ab, auch weil seine geschätzte Kollegin Nolwenn gerade auf Segeltour ist, somit nicht mit ihrem schier unerschöpflichen Wissen helfen kann, und weil die Bewohner der Insel von der Existenz von Sirenen und Mehrjungfrauen überzeugt zu sein scheinen.

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Provenzalische Flut. Ein Fall für Pierre Durand von Sophie Bonnet

„Meter für Meter war er dem Meeresboden näher gekommen. Alles war ruhig und friedlich gewesen. Die Stirnlampe schickte ihr Licht durch die immer dunkler werdende Unterwasserwelt.
Er liebte diesen Ort. Die direkte Begegnung mit dem Meer. Die Stille, die Schwerelosigkeit in der Tiefe. Hier ließ man alle Sorgen, allen Stress, allen Lärm zurück. Wenn dann auch noch die Sonne das Licht an der Oberfläche brach und blau-grün flimmernd in die Tiefe streute, war es reine Magie. Eine Magie, die süchtig machte.“
(Seite 8f)

Pierre und Charlotte verbringen nach ihrer Hochzeit ihre Flitterwochen in Rayol-Canadel-sur-Mer, einem ruhigen Ort zwischen Saint-Tropez und Le Lavendou.

Pierre geht früh am Morgen am Meer joggen und rettet einen Mann vorm Ertrinken. Dieser behauptet, vergiftet worden zu sein, doch bevor er mehr sagen kann, stirbt er.

Der Arzt Edgard Trébert, der noch versucht hat, den Mann zu reanimieren, geht zuerst von einem Tauchunfall aus, doch dann ruft Trébert mit unterdrückter Nummer Pierre an, und die beiden vereinbaren ein Treffen, denn der Ertrunkene scheint auch Trébert einen Hinweis auf ein Verbrechen gegeben zu haben.

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Die Passage nach Maskat. Kriminalroman von Cay Rademacher

„Wenn Sie jedoch an Bord bleiben, werden Sie es bereuen.“ (Seite 10)

In Marseille sticht im Jahre 1929 der elegante Dampfer Champollion in See. Er nimmt Kurs auf Maskat im Oman, durchquert auf dem Weg das Mittelmeer und den Suezkanal, fährt entlang der jemenitischen Küste.

An Bord befindet sich unter anderem der Lichtbildner Theodor Jung, der die Reise unter dem Vorwand einer Fotoreportage antritt, jedoch eigentlich in der Nähe seiner Ehefrau Dora sein möchte, die gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem Bruder sowie dem Prokuristen ihres Vaters, Berthold Lüttgen, die Reise auf der Champollion unternimmt.

Doras Vater, Hugo Rosterg, ist ein Hamburger Kaufmann und möchte sich Waren im Oman sichern. Während Theodor hofft, durch die Reise seine Ehe zu retten, hat der Rest der Familie/Firma den großen finanziellen Coup im Auge.

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Tagebuch einer Reise von Craig Thompson

„Am Nachmittag fühle ich mich regelrecht erschlagen von der gleichförmigen Vielfalt der Souks, was natürlich ein Widerspruch in sich ist. Ich habe gerade mal einen Bruchteil dessen gesehen, was die Stadt zu bieten hat, aber irgendwie sieht alles gleich aus. Meine Einsamkeit überschattet alles andere.“ (Seite 44)

Tagebuch einer Reise ist genau das, was der Buchtitel suggeriert: ein Tagebuch, in dem Craig Thompson (fast) täglich zeichnet und schreibt, was er auf seiner Reise durch Frankreich, Marokko, Spanien und andere europäische Länder erlebt hat.

Thompson macht einen Kurzbesuch bei seinem französischen Verlag, besucht Freunde in Lyon, bereist schließlich Paris, Marrakesch, Essaouira, Fez, die Alpen, Toulouse, Marseille, Barcelona, Bilbao und weitere Orte in Europa.

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